Ein Unternehmen steht vor großen Herausforderungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
+ Verkehrslage (Direkt an der U4)
+ Pünktliche Gehälter
+ Work/Life-Balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kommunikationsmängel, besonders rund um bevorstehende Veränderungen
- Stimmung im Unternehmen
- Innovationen, Vorschläge und Ideen werden in "Das haben wir immer schon so gemacht"-Manier im Keim erstickt
Verbesserungsvorschläge
+ Mehr Respekt gegenüber Mitarbeitern
+ Notwendige Veränderungen transparent kommunizieren, auch wenn sie schmerzhaft sind.
+ Vorschläge und Innovation nicht abwürgen, sondern ernst nehmen
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen steht weltweit vor großen Herausforderungen (Digitalisierung) und kämpft mit den Auswirkungen. Dementsprechend häufig gab es in letzter Zeit Umstrukturierungen und organisatorische Änderungen, die oft überhastet und planlos wirken. Obwohl jedem Mitarbeiter bewusst ist, dass die "goldenen Zeiten" vorbei sind und das Unternehmen nun vor großen, unangenehmen Veränderungen steht, wirkt sich das Vorgehen auf die Arbeitsatmosphäre aus, weil die Mitarbeiter nicht mit ins Boot geholt werden.
Kommunikation
Interne Kommunikation findet de facto nicht statt. Man erfährt kaum, welche Themen gerade in anderen Unternehmensbereichen aktuell sind, und auch (häufige) organisatorische Änderungen werden nicht vorab transparent kommuniziert, sondern plötzlich verlautbart. Damit werden Mitarbeiter vor den Kopf gestoßen.
Kollegenzusammenhalt
An sich gut, jedoch von Abteilung zu Abteilung verschieden. Im Zweifel schaut dann doch jeder zuerst auf sich selbst.
Work-Life-Balance
Angenehme Arbeitszeiten, meist wird man mit der Arbeit ohne Überstunden fertig. Ausnahmen gibt's natürlich bei besonderen Situation wie Jahresabschluss oder bei besonders großen und komplexen Kundenprojekten.
Vorgesetztenverhalten
In den letzten Monaten wurden große Teile des Managements teilweise über Nacht getauscht. Das Unternehmen steht vor großen Herausforderungen, um in Zukunft bestehen zu können. Das erzeugt großen Druck, und dieser Druck wird auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter gegeben.
Interessante Aufgaben
Die gesamte Branche beschäftigt sich mit den Herausforderungen der Digitalisierung. Die Aufgaben im Unternehmen könnten also interessant sein, in manchen Unternehmensbereichen sind sie es auch. In vielen anderen Bereichen herrscht eine "Das haben wir immer schon so gemacht"-Mentalität vor. Veränderungen, Neuerungen und Innovationen werden im Keim erstickt oder teilweise sogar boykottiert.
Gleichberechtigung
Es gibt selbstverständlich keine offene Diskriminierung von Frauen oder allgemein auch KollegInnen mit Migrationshintergrund, allerdings eine "gläserne Decke", was Aufstiegschancen anbelangt. Die Führungsebene besteht aus den sprichtwörtlichen "alten, weißen Männern"
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Kollegen sind frustriert und demotiviert und erledigen ihre Aufgaben nur noch genau so, dass man ihnen keine Verfehlung vorwerfen kann. Hier wird wertvolles Wissen und potentielle Leidenschaft nicht genützt.
Arbeitsbedingungen
Computer und Infrastruktur sind in Ordnung, viele haben ein Firmenauto. Das Büro ist sehr altmodisch, teilweise laut, Besprechungsräume sind ständig belegt. Eine Übersiedlung in ein neues, moderneres Bürogebäude wurde angedacht, versprochen und wieder verworfen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Produkte sind in diversen Umweltschutz-Normen zertifiziert. Darüber hinausgehende Aktivitäten gibt es keine bzw. nur am Papier.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden immer pünktlich überwiesen. Es gibt eine Jahresprämie. Hat man einmal ein Gehalt ausverhandelt, steckt man allerdings fest, da außer der gesetzlichen Gehaltserhöhungen so gut wie keine freiwilligen Gehaltserhöhungen gewährt werden.
Image
Neutral. Unternehmen wird sicher nicht als "modern, spannend, innovativ" wahrgenommen. Natürlich ein Problem für ein IT-Unternehmen, als das man unbedingt wahrgenommen werden möchte. Damit kämpfen aber viele Unternehmen der Branche.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein breitgefächertes Angebot an Trainings und selten die Möglichkeit, auch tatsächlich ein Training zu besuchen