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Das Letzte vom Allerletzten

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Lansky, Ganzger & Partner Rechtsanwälte GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das (obligate) Du-Wort, das ich im Nachhinein allerdings den wenigsten anbieten würde.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Damit könnte ich einen Almanach füllen. Ich möchte es aber bei einer Warnung belassen: Machen Sie im Sinne Ihrer geistigen Gesundheit und Ihrer Karriere einen großen Bogen um dieses Haus! Sie werden dort nur Ihre Zeit verschwenden und sich selbst schaden.

Arbeitsatmosphäre

Diese ist von viel Fassade und insbesondere von Angst, Frustration und Aggression geprägt. Jederzeit kann es einem geschehen, von irgendwelchen schlecht erzogenen Bekannten und Freunden, die dort arbeiten, sowie von anderen wegen Lächerlichkeiten coram publicum zur Schnecke gemacht oder drangsaliert zu werden. Das allgegenwärtige Privatleben der dort agierenden Protagonisten lässt die Frage aufkommen, ob man überhaupt in der Arbeit ist.

Kommunikation

Was ist das? Wenn man ein feudales Gefüge als kommunikativ ansieht, dann bitte sehr. Es wird sehr viel geredet, allerdings kommuniziert wird kaum. Vieles erfährt man aus dritter und vierter Hand. Arbeitsaufträge spielen im Hause „Stille Post“, werden teilweise doppelt vergeben. Bei den unregelmäßig stattfindenden Treffen werden vielmehr Eitelkeiten bedient, als dass irgendetwas Konstruktives dabei heraus schaut.

Kollegenzusammenhalt

Ja und nein – es gibt solche, die angenehm sind, andere die einen stetig ins Messer laufen lassen. Die Tatsache, dass die meisten Personen entweder Söhne oder Töchter von Freunden und Bekannten bzw. direkte Bekannte und Freunde sind, sorgt dafür, dass man in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft arbeitet, in der sich die eine Klasse so gut wie alles erlauben darf, selbst muss man sich fügen. Ansonsten man mit der Kündigung bedroht oder mit anderen Querelen bedacht wird. Eine hohe Fluktuation ist die Folge.

Work-Life-Balance

Die chaotischen Zustände tragen dazu bei, dass die Arbeitsverteilung zu spät, zu abrupt und überhaupt völlig unkoordiniert abläuft. So geschieht es, dass man spätnachts aus dem Bett geklingelt wird, um völlig wahnwitzige und zu nichts führende Arbeitsaufträge entgegen nehmen muss. Eine gesunde Work-Life-Balance wäre allerdings möglich, denn das Arbeitsvolumen ist eher gering, allerdings ungleichmäßig verteilt.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten ist völlig chaotisch, ohne Benehmen und zudem äußerst aggressiv. Je höher es in der Hierarchie geht, desto mehr Unterwürfigkeit wird verlangt.

Interessante Aufgaben

Die EU-Mandate, das große Bankenmandat und der große Kriminalfall, der trotz vollmundiger Ankündigungen verloren ging, sind für einen jungen Juristen durchaus interessant. Der Rest ist Sachbearbeitung unter Anleitung von mittelmäßigen Juristen, die mE anderswo wohl kaum reüssieren würden. Das Maß an Selbstüberschätzung ist bei vielen derart hoch, dass sie nicht sehen, dass die „krachenden Wirtschaftsmandate“ von weit anderen Kalibern in der Branche gemacht werden. Aus diesem Grund ist das Mandatsverhältnis so, dass eine Vielzahl an langjährigen und zum großen Teil in der Sache gleich bleibenden sowie kleine, uninteressante Causen den Alltag prägen.

Arbeitsbedingungen

Nettes Haus mit Terrassen und schönen Zimmern – das einzig Positive.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr gut, verdient insoferne Respekt, als für wohltätige Zwecke großzügig gespendet wird. Darüber erfährt man im Intranet oder bei den Aushängen in der Küche. Hut ab!

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist gut im Sinne von ein wenig über dem Wiener Schnitt, die Sozialleistungen (Kantine, nette Küche, Obst, Gutscheine zu Weihnachten, kostenloses Fitnessstudio usw.) erfreulich und durchaus hervorzuheben.

Image

Moralisch völlig verdorben und schmierig. Man wird an die schlechtesten Filme aus dem seichten Nachtprogramm erinnert. Ich empfehle niemandem, dort zu arbeiten. Aus eigener Erfahrung wird es Ihnen nachher schwer fallen zu argumentieren, warum Sie sich dort aufgehalten haben. Die Tatsache, dass zwei der Hauptakteure in einem großen Verfahren nicht einmal vertreten dürfen, spricht Bände. Mit zugekauften Externen und Menschenrechtscausen versucht man, das Image aufzupolieren. Dies erscheint aber nach außen hin nur als scheinheilig und wenig glaubhaft.

Karriere/Weiterbildung

So etwas gibt es hier nicht. Weder kann man aufsteigen, noch sich weiterbilden. Die Bezahlung von Fachseminaren, von denen man oftmals abrupt aus angeblich dringenden Gründen abbeordert wird, sehe ich nicht als Ausbildung an. Man ist eher als juristischer Sachbearbeiter abgestempelt, zumal dort, wo etwas zu entwickeln wäre, dazwischengefahren und alles vereinnahmt wird – ob fachlich gerechtfertigt, sei nun mal dahingestellt. Hätte die Marketing-Abteilung nicht von sich aus Schulungsmaßnahmen ergriffen, würde man dort außer Ärger und Frustration nichts dazu bekommen. Eine geplante und gut strukturierte Ausbildung mit dem Ziel, die Rechtsanwaltsprüfung gut zu schaffen, wird kläglich vermisst. Von den meisten Juristen kann man ohnehin nichts lernen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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