Soviel zu bewerten und doch nur 120 Zeichen für die Überschrift....
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Innerhalb von sehr kurzer Zeit wurde vom Vorstand die Lösung entschieden, dass MA auf Homeoffice umgestellt werden können. Die Organisation, die dann in der Pandemiezeit auf die Beine gestellt wurde (mit Desinfektionsmitteln, Essenslieferung zum Platz etc.) wurde in Rekordzeit definiert und umgesetzt!
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Durch die kurze Zeitspanne, in der auf Homeoffice gestellt wurde, sind immer wieder Änderungen in Entscheidungen an die Mitarbeiter gegangen. Hier sollte sich der Vorstand mit der zuständigen Abteilung absprechen und abklären, wie es gemacht wird, bevor es rausgeht....
Und danach wird damit gearbeitet, nicht umentschieden!!
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Management tauschen, ein Konzept für "Shared Services" überlegen.
Klar werden die operativen Bereiche immer das Geld einbringen, deshalb darf man alle anderen aber nicht einfach "verbraten" und erwarten, dass etwas gutes dabei rauskommt!
Arbeitsatmosphäre
Ist grundsätzlich in Ordnung - allerdings weit von perfekt entfernt.
Kommunikation
Unterste Schublade! Dinge werden einfach entschieden ohne dass die, die es ausführen müssen, davon bescheid wissen. Klares Missmanagement!
Kollegenzusammenhalt
Mit direkten Kollegen gibt es kaum Probleme. Das wird allerdings auch ohne Management gelöst - von dort kann man sich keine Hilfe erwarten. Eher nur eine Verwarnung, weil "der Spirit nicht da ist"
Work-Life-Balance
Urlaube können problemlos und relativ unkompliziert konsumiert werden.
Konzept von "privaten Abwesenheiten" wirkt irgendwie sehr undurchdacht bzw. nur als lascher Ersatz für Gleitzeit. Es ist definitiv NICHT dasselbe.
Ist schon öfter vorgekommen, dass die Personalabteilung nachgeprüft hat, ob der Anfahrtsweg zum Arzt wirklich gerechtfertigt war oder nicht. So etwas ist sehr unangenehm und man hätte die Thematik nicht, wenn es Gleitzeit geben würde.
Ansonsten: Fixe Arbeitszeiten, in der Regel werden die eingehalten. Natürlich kann es vorkommen - so wie in jedem Job - dass man etwas länger bleiben muss. Dafür bekommt der Mitarbeiter dann allerdings NICHTS bzw. es wird nur mündlich angeordnet, um ja nichts dafür hergeben zu müssen.
Vorgesetztenverhalten
Ich beantworte hier einfach die Fragen, die in der Info von Kununu drin stehen:
Vorgesetztenverhalten in Konfliktfällen: Es wird immer dem Recht gegeben, der das Geld bringt - heißt: alle anderen können mit ihrem Anliegen nicht zu den Vorgesetzen kommen (das gilt zumindest für die IT). Man steigt dabei immer als Verlierer aus.
Zielsetzungen: Es gibt MA-Gespräche, die aber nur für Feedback verwendet werden. Ziele ? Fehlanzeige. Es gibt Prämien, aber die Höhe ist (zumindest in den nicht-operativen Bereichen) fast zufällig, wie der Vorgesetzte gerade möchte. Zumindest macht es den Anschein, dass es so ist.
Klare und nachvollziehbare Entscheidungen: Entscheidungen werden grundsätzlich delegiert, nicht entschieden. Fast egal welche Ebene. Damit ist das Arbeiten in dem Unternehmen einfach sehr schwer und mühsam, da sich niemand traut, etwas zu entscheiden.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind sehr vielfältig & abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Im Management verschwindend geringer Frauenanteil. Ich denke, dass es für Frauen fast unmöglich ist, aufzusteigen / innerhalb des Unternehmens mehr aus sich zu machen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das funktioniert sehr gut. Allerdings gibt es auch sehr wenige ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro. Luftqualität ist dafür überraschend gut - inklusive Klimaanlage. Teppichböden sollten entfernt werden, das ist für Allergiker unmöglich.
Stand der Technik echt gut! 2 Monitore sind standard, die Geräte selbst auch neu.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok, wird immer pünktlich ausbezahlt.
Essen in der Kantine ist gut für den Preis. Ein Tagesteller kostet 3,90 - das ist echt ok. Qualität ist dem angemessen.
Karriere/Weiterbildung
Budget zur Weiterbildung ist grundsätzlich da. Weiterbildungen müssen allerdings mit einem recht komplizierten Genehmigungsverfahren eingeleitet werden, wozu es nicht wirklich Erklärungen/Anleitungen gibt. Das schreckt anfangs sehr ab (vermutlich mit Absicht). Sobald man es einmal gemacht hat, ist es aber kein Problem.