Ein Paradies für realitätsfremde Workaholics
Gut am Arbeitgeber finde ich
Anfangs interessante Projekte namhafter Hersteller.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Anfangs eine sehr interessante Arbeit - driftet mit der Zeit in amerikanische/chinesische Verhältnisse ab. Arbeiten ohne Ende und Projekte wie am Fließband erledigen, ohne Rücksicht auf Verluste. Fehler von Kollegen müssen oft im Kollektiv abgefangen werden, was zu einer mehr als unnatürlichen Work-Life Balance führt.
Verbesserungsvorschläge
striktes Einhalten der gesetzlichen Arbeitszeiten!
Auszahlung von Überstunden und keine Pauschale!
Work-Life-Balance
Work Life Balance wird zwar mit ein paar nette Aktionen aufgewertet wie Sunny Hours oder Veranstaltungen, aber der normale Arbeitstag überschreitet bei weitem ein Normalausmaß. Je länger man dabei ist, umso länger arbeitet man - 60-80h Wochen sind keine Seltenheit sondern gelebte Realität.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine Kollegen die so alt sind - da keine in so hohem Alter solchen Belastungen standhalten könnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Kollektivvertrag?
Image
Das Unternehmen hat nach aussen hin einen exzellenten Ruf, da sehr penibel darauf geachtet wird welche Informationen nach aussen gelangen. Die Angestellten sind super nett und freundlich - aber trotzdem ist das Image für einen Insider angekratzt, da die Firma ohne regelmäßige Überstunden und alsbaldige Burnouts nicht tragbar scheint!
Karriere/Weiterbildung
Einzig Designer können sich hier entfalten, Projektmanager werden wie Entwickler, Social-Media und Contentpfleger nicht nach Qualität sondern nach Quantität gemessen - wer länger arbeitet und somit mehr erledigt wird mehr geschätzt als jemand der in weniger Zeit ein bisschen weniger Aufträge erledigt. Das fördert implizit die gelebte Workaholic Unternehmenskultur.