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Bewertung

Digitale Boutique mit Abnutzungserscheinungen

3,6
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2018 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Die Offenheit für Neues, egal ob Technologie oder interne Prozesse
- Verständnis für persönliche Anliegen der Mitarbeiter
- Tolle Arbeitslocation

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Sehr viel geht nur über Freundal-Wirtschaft
- Mitarbeiter die offen kommunizieren, dass sie schon am Limit ihrer Kräfte sind werden nicht ernstgenommen
- die Gerüchteküche intern. Vor allem im Social Team.

Verbesserungsvorschläge

- Einheitliche Kommunikation innerhalb des Unternehmens
- Besser Auslastung der Mitarbeiter, damit nicht nur die Guten ausgenutzt werden, bis es nicht mehr geht, sondern auch die jungen Mitarbeiter die Chance haben an großen und coolen Projekten mitzuwirken
- Entlastung der Leads im Allgemeinen, da diese neben der Teamführung auch eigene Kunden und Projekte haben
- Bessere Planung der Projekte, damit die Spitzen besser ausbalanciert werden können

Arbeitsatmosphäre

Die Firma befindet sich in der neu renovierten Panzerhalle und nimmt beinahe einen ganzen Trakt über 3 Stockwerke ein. Alles ist super modern, CI Konform und sauber. Es gibt viele Flächen wo man sich abseits seines Schreibtisches hinsetzen kann um in Ruhe eine Präsentation oder ein Konzept zu durchdenken. Hin und wieder führt das aber dazu, dass man dann öfter von manchen Kollegen mit beiläufigen Dingen aus der Konzentration gerissen wird um den neusten Klatsch und Tratsch zu erfahren.

Kommunikation

Hier ist das meiste Potenzial für Verbesserung. Es wurde hier viel versucht und gemacht allerdings scheint das leider nicht wirklich zu fruchten. Von internen Chat Tools und Wikis bis hin zu jährlichen Kick-off Präsentationen durch den CEO - man versucht die Mitarbeiter über die Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten, aber teilweise hat man das Gefühl durch die Gerüchteküche in der Firma besser informiert zu sein, als wenn man sich nur auf die Kommunikation durchs Management verlassen würde. Teilweise sind auch die Führungskräfte untereinander nicht auf dem gleichen Wissenstand, sodass diese nicht die gleichen Infos an ihre Teams weitergegeben können und dadurch das Gefühl im Team aufkommt, man würde etwas verschweigen.

Die interne Kommunikation läuft über Slack. Wenn man was mit jemanden besprechen möchte findet man kaum einen Slot, der mit dem Terminkalender der anderen zusammenpasst, daher wird mehr auf Slack geschrieben, was schon einige Probleme noch weiter aufgebauscht hat, anstatt es besser zu machen.

Kollegenzusammenhalt

War schon mal besser. Liegt aber wahrscheinlich auch dran, dass die Firma mittlerweile an der 150 Mitarbeiter Grenze kratzt. Es kommen wöchentlich neue Mitarbeiter in diverse Teams. Man stellt sich kurz via Slack vor. In den Teams selbst ist der Zusammenhalt besser, aber Teamübergreifend sind nur noch die 'Oldies' also jene Mitarbeiter die seit den frühen Jahren dabei sind untereinander connected und man tauscht sich aus.

Es gibt auf jeden Fall Gruppen. Die englisch-sprachigen Mitarbeiter bleiben meist unter sich und unternehmen auch nur unter sich was gemeinsam. Die Social Media Mädels haben auch ihren Circel und reden höchstens mal mit den Fotografen, wenn sie ihnen Anweisungen geben.

Sprich, wenn man an großen Projekten arbeitet und keiner der Ur-Mitarbeiter an Board ist, ist auch der Zusammenhalt und die Kommunikation untereinander nicht wirklich gut.

Work-Life-Balance

Agentur Leben! Manchmal ist viel zu tun, dann gibt es entsprechend Überstunden. Manchmal ist weniger zu tun, aber man hat ein schlechtes Gefühl, wenn man früher nach Hause gehen würde, weil dann die anderen darüber lästern, dass man nicht so viel arbeiten würde wie sie.

Es gibt einige Mütter im Unternehmen, für die muss die Auslastung relativ hart sein.

Deadlines sind oft Last-Minute, weil nicht früher vom Chef kommuniziert (allerdings immer mit einem 'Sorry' und einem aufbauenden und motivierenden Spruch aber dennoch spät). Da müssen dann oft auch Wochenenden dran glauben, weil etwas bis Montag fertig werden muss und der CEO, der die finale Freigabe macht, meist nur in der Nacht für solche Dinge erreichbar ist.

Vorgesetztenverhalten

Gerade im Management hat man teilweise keinen Vorgesetzten mehr, da die Ebenen sehr flach sind. Wenn es keinen direkten Vorgesetzten gibt, dann ist dein Vorgesetzter der CEO und der hat teilweise wenig Zeit, da viele Projekte, viele Aufgaben und Reisen. Verständlich, da er auch nur ein Mensch mit 24 Stunden am Tag ist, aber dann müssten die Aufgaben und Strukturen ein wenig besser verteilt werden. Es sollte immer jemanden geben, denn man fragen kann, egal in welcher Position man sich schon befindet.

Man lernt mit der Zeit, wenn der Chef keine Reaktion auf eine Frage zeigt, dann wird das schon passen, sonst hätte er sich gemeldet.

Interessante Aufgaben

Top Marken. Top Projekte. Super kompetente Leute von denen man viel lernen kann, aber die wirklich guten bleiben leider nicht lange im Unternehmen. Langweilig wird einem bestimmt nie, wenn man sich proaktiv einbringt und offen ist auch mal was zu machen, was so nicht wirklich in der Job-Description steht.

Gleichberechtigung

Sehr viele Frauen in der Führungsebene und auch beim Gehalt gibt es soweit ich weiß keine Differenzierung zwischen Frauen und Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es zwar nicht so viele 'ältere' Mitarbeiter, aber der Umgang ist immer freundlich.

Arbeitsbedingungen

Top! Eigenes Mac-Book, Firmen iPhone und man kann sich auch beim Equipment alles bestellen was man braucht um arbeiten zu können.

Arbeitszeiten sind flexibel und es gibt keine Kernzeiten wie in anderen Unternehmen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt - ja! Soziales - nein! Man schaut hier eher nur auf sich selbst.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt erscheint anfangs recht hoch, aber durch die zahlreichen Überstunden und Wochenende die man verliert, ist es dann schon wieder doch eher wenig. Überstunden sind im All-in Vertrag und werden nicht ausbezahlt.

Mitarbeiter in Führungspositionen können zusätzlich ein Firmenauto haben.

Image

Nach außen hin gut, aber die Kunden wissen teilweise nicht wir chaotisch es intern zu geht und wie inkompetent sie teilweise beraten werden. Wenn ein Kunde ein wenig Ahnung hat und kritisch hinterfragt, springt gleich ein Lead ein oder der CEO selbst und die haben im Normalfall doch Ahnung von dem was sie tun. In den meisten Teams jedenfalls.

Karriere/Weiterbildung

Karriere an sich ist ab dem Lead-Level vorbei, denn weiter geht es nicht. Wenn man sich weiterentwickeln will muss das auf eigene Faust passieren.

Das Unternehmen hat ein Budget für Weiterbildung, dass allerdings an die Anzahl der Mitglieder im Team gekoppelt ist. Kleines Team, kleines Budget und dadurch kaum Möglichkeiten das sinnvoll einzusetzen.

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