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Stadt 
Wien
Bewertung

MA 01

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Magistrat der Stadt Wien, MA 01 in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

...dazu fällt mir gerade nichts ein - nun vielleicht doch: Die technische Infrastruktur im Server-Bereich halte ich für hervorragend und in Teilbereichen für herausragend.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Rigide Ausrichtung und Förderung einer in den Gesamtkontext heute nicht mehr passenden - und damit ineffektiven - Unternehmenskultur (einer Vorgängerorganisation). Zaghafte bis nicht vorhandene Aufarbeitung unzureichend vorbereiteter Organisationskonzepte im Rahmen der Zusammenführung der drei Vorgänger-IT-Abteilungen. Unverhältnismäßig positive Selbstdarstellung nach Außen, obwohl nach Innen weiterhin fundamentale Probleme bestehen.

Verbesserungsvorschläge

Herstellung funktional durchgängiger Prozesse und Schnittstellen mit einem kontinuierlichen Vebesserungsprozess. Dabei sollte Abstand genommen werden von Überregulierung und fokussierter Selbstdarstellung. Wichtig hingegen wäre die Überprüfung der Effektivität der Kommunikationsflüsse.

Arbeitsatmosphäre

Culture-Clash von 3 zusammengewürfelten IT-Abteilungen; zahlreiche Abgänge fachlich hochkompetenter Personen.

Kommunikation

rigide Ausrichtung auf "Magistrats-Unternehmenskultur" (einer der 3 Vorläuferorganisationen) duldet kaum fachlich relevante Diskussionen.

Kollegenzusammenhalt

im eigenen Team i.d.R. hervorragend; teamübergreifend i.d.R. problematisch

Work-Life-Balance

"dislozierte" (Heim-)Arbeit wird angeboten. Keine effektiv erkennbaren sonstige Sozialleistungen.

Vorgesetztenverhalten

Es werden der übergeordneten Hierarchie i.d.R. ohne Widerspruch auch dann durchgesetzt, wenn sie dem Aufgabennutzen widersprechen. Manche Vorgesetzte versuchen - meist erfolglos - problematische Aspekte "nach oben" zu kommunizieren (...siehe "Kommunikation").

Interessante Aufgaben

fachlich relevante Inputs werden i.d.R. nur dann betrachtet, wenn sie im Einklang mit der Unternehmenskultur einer bestimmten Vorläuferorganisation stehen (...siehe "Kommunikation"). Widerspruchslose Routineabwicklung wird bevorzugt. Es gibt kaum definierte Prozesse oder fachlich zureichend spezifizierte Schnittstellen zwischen den agierenden Bereichen.

Gleichberechtigung

Bevorzugung (auch weniger qualifizierter) weiblicher Mitarbeiter ist deutlich erkennbar.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei älteren Kollegen ist die Mobilität am Arbeitsmarkt problematisch - dies scheint entsprechend erkannt und wird dementsprechend ausgenutzt.

Arbeitsbedingungen

kaum oder nur rudimentär definierte Prozesse und Schnittstellen. Vorgesetzte oft nicht durch Fachkompetenz, sondern durch Dienstalter oder Beziehungsstruktur qualifiziert (...dazu gibt es seltene Ausnahmen).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dem Trend entsprechende Maßnahmen (z.B. Solarstrom vom Dach). Im Vordergrund steht im Allgemeinen die positive Selbstdarstellung, auch wenn sie bei genauerem Hinsehen faktisch nicht belegbar ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Mit Ausnahme der Möglichkeit "dislozierter Arbeit" praktisch keine erkennbaren Sozialleistungen. "Stammpersonal" (Beamte/Vertragsbedienstete der Stadt Wien) werden schemagerecht geringstmöglich entlohnt - Förderungen erfolgen intransparent und i.d.R. nicht erkennbar auf Grund spezieller Qualifikation. Es wird angestrebt externes Personal (nicht nur zur Spitzenabdeckung) heranzuziehen, und da Modalitäten zu finden geringstmöglich zu entlohnen (abseits der Personalvertretung im Magistrat; abseits faktischer Gleichbehandlung mit "Stammpersonal" - wenngleich Gleichbehandlung trotzdem behauptet wird).

Image

Nach Außen: auf Grund positive Selbstdarstellung erscheint Image "Bestens".
Innen: viele Mitarbeiter in "innerer Kündigung" - an der Aussicht einer grundlegenden Verbesserung hin zu einer effektiven IT-Organisation wird von diesen Mitarbeitern nicht geglaubt. Mitarbeiter mit "Magistrats-Unternehmenskultur" sehen jedoch das Image in bestem Licht.

Karriere/Weiterbildung

Karriere oft nicht durch Fachkompetenz, sondern durch Dienstalter oder Beziehungsstruktur bestimmt. Schulungen und Trainings werden oft als Einsparungspotenzial betrachtet, auch wenn sie für die Aufgabenerfüllung wesentlich wären, oder werden gar als "Bonus" - und nicht als notwendige Maßnahme - dargestellt.

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