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Maschinenring 
Personal 
und 
Service
Bewertung

Arbeitgeber ist zu empfehlen - mit kleinen Einschränkungen

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Maschinenring Salzburg in St. Johann im Pongau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr offener Umgang mit Gleitzeit und Zeitausgleich. Auch längere Urlaube am Stück sind möglich. Sehr großes Leistungsspektrum - daher krisensicher, nachhaltig und langfristig. Großartige Marketingunterstützung. Ehrlicher und guter Umgang mit Arbeitern und Angestellten. Korrektes und wertschätzendes Verhalten auch nach Kündigung. Es erfolgte sogar ein professionelles Austrittsgespräch, um aus den Kündigungsgründen Verbesserungen abzuleiten. Endabrechnung erfolgte prompt und vollkommen korrekt. Qualifizierte Dienstzeugnis mit ehrlicher, sehr guter Beurteilung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Teils veraltete, schwerfällige Strukturen und Hierarchien. Anfangs kann man sich damit durchaus schwer tun. Neue Ideen ließen sich schwer und langsam verwirklichen. Diesbezüglich aber markante Bestrebungen zur Verbesserungen. Völligen Neulingen im Metier, die keinerlei regionale Verknüpfungen zu den Akteuren der Branche haben ist der Machinenring mit kleinem Vorbehalt zu empfehlen.

Verbesserungsvorschläge

Öfter mal neue Wege einschlagen und sich mehr am Markt orientieren. Leichter handhabbare Strukturen schaffen. Führungsqualitäten fördern. Input neuer Mitarbeiter annehmen, auch Ideen aus fremden Bereichen können wertvoll sein. Gegenseitige Wertschätzung im engsten Team hat noch ein wenig Verbesserungspotential.

Arbeitsatmosphäre

Gemeinsame Veranstaltungen.
Meist offenes Arbeitsklima. Gegenseitige Hilfestellung im engsten Team könnte noch etwas verbessert werden. Hilfestellung aus anderen Abteilungen vorbildlich. Die Vorgesetzten bewegen sich jederzeit auf Augenhöhe mit den Angestellten.

Kommunikation

Regelmäßige Besprechungen zum Situations- und Zielerfüllungsabgleich.
Kommunikation per E-Mail oft überstrapaziert. Mails oft mit unzähligen Adressaten. Mails, deren Beantwortung und Abarbeitung gehen dadurch regelmäßig unter, oder werden x-fach erledigt.

Kollegenzusammenhalt

In erster Linie erledigt jeder das Seinige so gut wie möglich, letztendlich hilft man sich aber auch gegenseitig, speziell wenn es mal eng wird. Ausreißer gibt es da wenige. Die Mithilfe aus anderen Abteilungen wenn es mal eng wird ist hervorzuheben.

Work-Life-Balance

Man kann es sich beim Maschinenring zeitlich recht gut einrichten. Die sehr, sehr offene Urlaubs- und Zeitausgleichsplanung kompensiert öfter vorkommende Arbeitsspitzen. Muß man mal früher weg ist das nach Absprache selten ein Problem. Ich konnte die Arbeits- , Zeitausgleichs- und Urlaubstage hier so gut mit der Familie abstimmen wie sonst selten wo.

Vorgesetztenverhalten

Man konnte mit allen Vorgesetzten über alles sprechen. Manchmal brauchten Antworten etwas lange, seltener blieben sie ganz aus - warum auch immer.
Die Kommunikation einiger Vorgesetzter war manchmal etwas unglücklich und missverständlich, was zu Konfliktfällen führen konnte. Die Konfliktfälle wurden aber meist konstruktiv gelöst.
Klar definierte, realistische Ziele. Regelmäßiges Zwischenfeedback, am Ende nachvollziehbare und ehrliche Beurteilung der Zielerreichung. Entscheidungen nicht immer ganz nachvollziehbar, Mitarbeiter werden mittlerweile aber mehr in die Entscheidungsfindung einbezogen.

Interessante Aufgaben

Sehr abwechslungsreiche Aufgaben und Tätigkeitsfelder. Öde Arbeiten gibt es nur in untergeordnetem Maße aber auch hier. An anspruchvollen Aufgaben mangelt es keinesfalls, man muß sie sich aber erarbeiten. Die Arbeitsbeitsbelastung sollte besser verteilt werden.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sind voll in Ordnung - vom Dienstleister über den Büroler bis in die Führungsetage! Für Wiedereinsteigerinnen optimal, sowohl Teil- als auch Vollzeit möglich. Als Neueeinsteiger fühlt man sich anfangs aber manchmal etwas fremd.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden geschätzt. Den Drang wie in anderen Firmen, ältere oder teurere Mitarbeiter los zu werden gibt es hier nicht. Erfahrung ist dem Machinenring viel wert, lange Dienstverhältnisse werden entsprechend gewürdigt.

Arbeitsbedingungen

Büros und Bürogebäude sind teilweise schon am neuesten Stand, einzelne Standorte hinken hinterher - hier wird laufend verbessert.
Die Computerarbeitsplätze sind hinsichtlich Auststattung und Ergonomie sehr gut. Die Ausrüstung der Dienstleister könnte manchmal etwas besser sein, hier hat sich aber viel getan.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Umweltbewusstsein hält man sich an den Stand der Technik und des Erlaubten. Hier wirklich Vorreiter zu sein ist schwierig, da der Kunde alternative, meist teurere Methode, selten nachfragt.
Der Maschinenring gibt innerbetrieblich punkto Sozialbewusstsein einen sehr guten Rahmen vor. Dieser Rahmen wird auch im Team großteils gelebt - abgesehen von sehr Wenigen.

Gehalt/Sozialleistungen

Beides im Vergleich zu anderen Branchen bestenfalls durchschnittlich. Das Gehalt wird sehr pünktlich ausbezahlt. Reiskostentschädigungen brauchen manchmal deutlich länger.

Image

Das Image des Maschinenringes ist bei den Kunden durchwegs sehr positiv. Den MR kennt jeder,
als Vertriebler wird man durch sehr gezielte Marketingmaßnahmen unterstützt, die große Wirkung in der Nachfrage erzielen. Die spätere Umsetztung in der Abwicklung wird dem Image meist gerecht, öfter mal aber auch nicht. In der Folge gibt es öfter mal Reklamationen, nicht alle sind ungerchtfertigt. Man sollte mit dieser Situation umgehen lernen.

Karriere/Weiterbildung

Für den typischen Karrieretyp, der die Position rasant von unten nach oben schrauben möchte ist die Struktur im Maschinenring nicht gedacht. Stattdessen kann man seine Position mit guter Arbeit festigen und im Ring einen sehr nachhaltigen, langfristigen und krisensicheren Arbeitgeber finden. Postengerangel gibt es weniger als anderswo.
Es werden viele speziell zugeschnittene Weiterbildungskurse angeboten - leider die meisten (auch fachlichen Kurse) mit Rückzahlungsvereineinbarungen in diversen Kündigungsfällen - letztlich ist genau das ein massiver Weiterbildungshemmer! Die Einschulung zu Arbeitsbeginn ließ in meinem Fall leider sehr zu wünschen übrig, wohl wegen Arbeitsbeginnes während der Hauptsaison.

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