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METRO 
Cash 
& 
Carry 
Österreich 
GmbH
Bewertung

Ganz schlechter Arbeitgeber - momentan Warnung davor

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei METRO Cash & Carry Österreich in Vösendorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Potential. Natürlich ist das Geschäft nimmer so leicht wie vor 10 Jahren. Aber mit halbwegs vernünftigen Leuten, wie es sie ja voll viele im Haus gibt, wäre alles hinzubiegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Leute sehnen sich nach einem souverenen Anführer, dem man vertrauen kann. Momentan steht die Geschäftsführung für Würdelosigkeit, Unglaubwürdigkeit und Respektlosigkeit

Verbesserungsvorschläge

Alles war besser bevor man eine Geschäftsführung ohne Wertschätzung für andere und ohne Selbstreflexion geholt hat. Lösung also einfach

Arbeitsatmosphäre

Alle schimpfen über die Geschäftsführung. Ich war zu weit von denen weg, um da was dazu sagen zu können. Ja es stimmt schon, sie wirken wie kleine Abteilungsleiter, die bunte Powerpoints machen, und hoffen, dafür gelobt zu werden, und natürlich sind das nicht die Qualitäten, die es braucht, um eine Firma zu führen.

Aber das eigentlich schlimme an dieser Geschäftsführung ist, daß mit denen Dinge wie Hinterlist, Bösartigkeit, Intrigen und schlechte Nachrede ins Unternehmen Einzug gehalten haben. Ich kann nicht beurteilen, ob die was von ihrem Job verstehen (wenn auch eher nein), aber was ich sicher sagen kann, ist daß in der langen Zeit, wo ich im Unternehmen war, nie so viel schlecht über alles, vor allem über frühere Mitarbeiter, geredet worden ist, wie in den letzten 2 Jahren.

Sie nennen es „Change“, aber das ist unglaubwürdig, weil sie ja vor allem über die schimpfen, die sie selber geholt haben, und dann wieder rausgehaut haben. Wo soll da der „Change“ sein?

Sie haben finde ich einfach keinen respekt vor niemand, haben keine Hochachtung vor Leistungen und vielleicht fürchten sie sich sogar vor guten Leuten.

Kommunikation

Kommunikation ist rein intrigant. "Ich habe von A gehört, daß du B über C gesagt hast, daß D irgendwas mit E", usw.
Und das kommt nicht von irgendwelchem Putzfrauentratschereien, sondern von einer Geschäftsführung!
Da muß man schon fragen, ob die charakterlich für diese Aufgabe geeignet sind.

Kollegenzusammenhalt

Solange die Kollegen noch da sind sehr gut - Leidensgruppe halt. Es gehen halt nur jedes Monat 5 bis 10, meistens natürlich die guten, nicht die faulen. Dadurch wird die Situation immer schlechter.
Vor allem aber ist es üblich geworden, jeden der geht, nacher deppert darzustellen, und blöd über den zu reden. Das hat es früher nicht gegeben, und wird massiv von ganz ganz oben forsiert!

Work-Life-Balance

Früher war Metro hier vorreiter. Es gehört wohl zum Programm des neuen "Boards", dass Wochenenden, Feierabende und Freizeit abgeschafft sind.
Das wäre nicht notwendig, wenn man irgend einen Plan hätte, was einem wichtig ist, und was nicht. Nur haben sich die aller obersten emotional nicht im Griff, und geben aus dem Bauch heraus Arbeitsaufträge, die ganze Abteilungen wochenlang und monatelang beschäftigen.
Weil dann dauernd alle kündigen, wirds immer noch schlimmer für die bleibenden.

Generell gilt, wer nicht am Schreibtisch sitzt, arbeitet nicht, wer um 7 am abend immernoch nicht fertig ist, ist sehr fleißig

Vorgesetztenverhalten

Fast skuril. Die Geschäftsführung wirft den Leuten genau die Dinge vor, die sie selber nicht können (können nicht mit Geld umgehen, haben keinen Blick für das wesentliche, agieren nur emotional).
Ich habe mich in den letzten Monaten öfter gefragt, wie man es schafft, seine eigenen Schwächen total zu ignorieren, und nur andere anzugreifen.
Ich fragte mich manchmal, was die wohl wirklich zu Hause alleine denken? Halten sie sich wirklich für passend, anderen kritisches Feedback zu geben?

Interessante Aufgaben

Metro war jahrelang mehr als mein Arbeitsplatz. Sobald wieder eine normale Führug eingesetzt ist, wäre die Firma sicher wieder total lässig

Gleichberechtigung

Nähe und Simpatischheit für die Geschäftsführung sind das einzige Kriterium, ob du gute oder schlechte Leistung bringst. Es versteht aber keiner, was man tun muß, damit man denen gefällt.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden rausgedrengt und in Altersteilzeit geschickt. Ihre Erfahrung zählt nichts mehr und wird nicht genutzt. Ich habe das gefühl, sie werden von der Geschäftsführung als Konkurenten gesehen

Arbeitsbedingungen

Unglaublich schlechte, enge und vergammelte Büros. Nur die obersten haben es sich fürstlich eingerichtet, und haben jeglichen Kontakt zum kleinen Mann verloren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Leute werden massenreise rausgeeckelt, und das heißt dann „Change“.
Irgend ein Bewusstsein für was soziales oder so erwartet keiner von denen, die retten nur ihre eigene Haut

Gehalt/Sozialleistungen

Früher gab es hier das Prinzip von Leistung und Gegenleistung. Heute müssen selbst gekündigte Kollegen 10 Stunden am Tag Leistung bringen, die Geschäftsführung überlegt derweil nur, wie man immer noch mehr kürzen und wegenehmen könnte.
Die Kollegen in der Rechtsabteilung haben schon tiefe Sorgenfalten, 3 haben schon gekündigt.

Außerdem Warnung: Einige neue Kollegen haben statt eines Gehalts ein "Pachage" unterschrieben, wo das Gehalt vom Erfolg abhängig ist. Der Erfolg ist aber so definiert, daß man den nie erreichen kann, sodaß die Leute viel weniger verdienen, als sie unterschrieben haben

Image

Wenn so viele rasgehaut werden, und draußen erzählen, wie es ist, wissen natürlich bald alle was Sache ist.

Positive Kununu-Bewerungen in Geschäftsführungsenglisch („in den stores ist guter change spirit“) werden da nicht helfen.

Die Personalabteilung glaubt überhaupt, daß man da nur ein „Branding Projekt“ machen braucht. Die Personalabteilung ist aber selbst die schlimmste Abteilung überhaupt, jedes Monat geht einer, und die anderen ziehen dann wochenlang über den her.

Karriere/Weiterbildung

So was wie Karriere ist hier kein Thema mehr - jeder versucht, möglichst nicht aufzufallen, und nicht ins Schußfeld zu kommen, nicht erniderigt, nicht gekündigt, und nicht beschimpft oder hinterrücks ausgerichtet zu werden. In so einer schrecklichen Atmosfäre gibt es keine Karriere oder sowas!

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