Ego-Hochburg Microsoft Österreich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Branche, innovatives Unternehmen (HQ in Redmond, USA), ausgezeichnetes Produkt Portfolio, gute Bezahlung, flexible Arbeitszeitmodelle. Die weltweite Firma arbeitet gut und trifft nachhaltige Entscheidungen. Die lokale Niederlassung hat viel Verbesserungspotenzial in der entsprechenden Umsetzung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Microsoft Österreich ist klein und unbedeutend im weltweiten Kontext, das fühlt man zu jeder Zeit im Unternehmen - man ist reiner Befehlsempfänger von den europäischen und amerikanischen Firmenzentralen, null Spielraum für lokale Aktivitäten, außer möglichst hohe Umsätze zu erlösen. Die lokale Geschäftsführung ist ein schlecht abgestimmtes Gremium von Karriere-Egomanen mit mangelhafter Sozialkompetenz.
Viele Kollegen sind überarbeitet und von sozial wenig kompetenten "People-Managern" genervt. Work-Life-Balance gibt es nur in Sonntagsansprachen und für das Employer Branding. Die Unternehmenskultur ist nur am Papier fair und wertorientiert, gelebt wird etwas ganz anderes - Doppelmoral, Intrigen und Karrierepolitik geschmückt mit schönen Worten über "die neue Welt des Arbeitens".
Somit ist auch die extrem hohe Fluktuation nicht verwunderlich - man trennt sich sehr schnell von Mitarbeitern, wenn die Ziele nicht erfüllt wurden oder eine ReOrga umgesetzt wird. Immer wieder Chaos und Unklarheiten zwischen den Abteilungen, da klare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten fehlen oder sich permanent ändern. Frauen haben tendenziell bessere Chancen, ebenso wie jüngere (zukünftige) Mitarbeiter. Jünger, weiblicher und alles, was Diversity Quoten hoch treiben kann.
Verbesserungsvorschläge
Fokus auf Klarheit, Wertschätzung, Vertrauen, Empathie und langfristige Perspektiven schaffen. Kunden, Partner und Mitarbeiter tatsächlich ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellen, und sich nicht mit Feigenblattpolitik und Lippenbekenntnissen begnügen.
Arbeitsatmosphäre
Die Unternehmenskultur ist nur am Papier fair und wertorientiert, gelebt wird etwas ganz anderes - Doppelmoral, Intrigen und Karrierepolitik geschmückt mit schönen Worten über "die neue Welt des Arbeitens".
Work-Life-Balance
Die meisten Kollegen sind extrem überarbeitet und von ihren "People-Managern" gestresst und genervt. Work-Life-Balance gibt es nur in Sonntagsansprachen und für das Employer Branding - wer versucht sich das schön zu reden ist vermutlich selbst im oberen Management und erhält dafür ordentlich "Schmerzensgeld" oder ist noch zu jung, um zu verstehen welche Auswirkungen das mittel- und langfristig hat.
Image
Schein zählt mehr als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Hohe Fluktuation - man trennt sich sehr schnell von Mitarbeitern, wenn die Ziele nicht erfüllt wurden oder eine ReOrga umgesetzt wird. Immer wieder Chaos und Unklarheiten zwischen den Abteilungen, da klare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten fehlen oder sich permanent ändern. Frauen haben tendenziell bessere Chancen, ebenso wie jüngere (zukünftige) Mitarbeiter. Jünger, weiblicher und alles, was Diversity Quoten hoch treiben kann.