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Nestlé 
Österreich 
GmbH
Bewertung

Starre Prozesse, konservativ und schlechtes Changemanagement

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Nestlé Österreich GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusammenhalt zwischen den Kollegen; Gleitzeitregelung; Möglichkeit für regelmäßiges Home-Office; Flexibilität für Kolleginnen mit Kindern; Hunde sind im Büro erlaubt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

interne Kommunikation; abwartende Haltung gegenüber Neuem; Beharren auf alte Prozesse und Strukturen; langsame Reaktion auf den Markt; Überstundenpensum; viele gute Leute verlassen zur Zeit das Unternehmen, viele Stellen werden nicht nachbesetzt

Verbesserungsvorschläge

Transparente Kommunikation; schnellere Reaktion auf den Markt; mehr Offenheit Neues auszuprobieren; internationale Prozesses und Austausch in Bereichen wo es Effizienz bringt, jedoch lokal "flexibel" bleiben; Komplexität reduzieren, damit Neues schneller umgesetzt werden kann

Arbeitsatmosphäre

Nette kollegiale Atmosphäre innerhalb meines Teams. Verschiedene "Hierarchiestufen" im täglichen miteinander kaum spürbar. In letzter Zeit allgemein schlechte Stimmung auf Grund von Umstrukturierung. Unklarheit über die Zukunft einiger Abteilungen und Arbeitsplätze drückt auf die Stimmung.

Kommunikation

Kommunikation unternehmensintern und -extern sind nicht die Stärken von Nestlé. Abwarten statt aktiv kommunizieren ist oft das Motto. Auch innerhalb des gesamten Konzerns könnte die Kommunikation zwischen den einzelnen Märkten besser und effizienter sein.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist gut. Es wird versucht gemeinsam Probleme und Herausforderungen zu meistern. Leider wird selten für eigene Fehler, Versäumnisse Verantwortung übernommen.

Work-Life-Balance

Gleitzeitregelung und die Möglichkeit regelmäßig aus dem Home-Office zu arbeiten geben eine gewisse Flexibilität. Durch All-In Verträge wird kaum darauf geachtet, wie viele Überstunden sich anhäufen. Mit der vertraglich festgesetzten Arbeitszeit von 38,5 Wochenstunden kommt man bei durchschnittlicher Arbeitsbelastung kaum aus.

Vorgesetztenverhalten

Hierarchien sind im alltäglichen Umgang wenig zu spüren. Durch hohe Fluktuation finden sich leider Personen in Führungspositionen, die dafür nicht über die notwendigen Fähigkeiten und wenig Erfahrung verfügen. Vom oberen Management wird der Umstrukturierungsprozess, der derzeit im Gange ist, schlecht kommuniziert.

Interessante Aufgaben

In einem kleinen Markt wie Österreich, wird natürlich sehr viel von großen Märkten bestimmt. Es geht mehr um operatives umsetzten, als um strategische Projekte. So wiederholen sich im Jahreszyklus immer wieder die gleichen Dinge.

Umgang mit älteren Kollegen

In vielen Bereichen junges und eher unerfahrenes Team. Langjährige Mitarbeiter fühlen sich in der aktuell Laufenden Umstrukturierung schlecht behandelt.

Arbeitsbedingungen

Der Standort hat eine sehr gute Anbindung an das Öffi-Netz. Das Office in Wien ist ein zweckmäßig ausgestattetes Großraumbüro. Lange Meetings machen die oft fensterlosen Meetingräume nicht gerade angenehmer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kaum kritische Auseinandersetzung mit dem Handeln des Konzern und seine globale Auswirkung auf die Umwelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung für die Normalarbeitszeit ist ok und bedingt durch den niedrigen KV Handel für vergleichbare Positionen in anderen Branchen niedrig. Jedoch kommt man kaum ohne Überstunden aus, die im All-In Vertrag inkludiert sind. Zu Zeiten mit höherem Arbeitspensum, darf man sich seinen Stundenlohn nicht ausrechnen.

Image

Von Nestlé als größter Lebensmittelkonzern der Welt würde man sich eine schnellere Reaktion auf die sich ändernden Marktgegebenheiten erwarten. Oft ist leider das Gegenteil der Fall. Durch starre Prozesse und langwierige Veränderungsprozesse hinkt das Unternehmen der Konkurrenz und anderen Unternehmen in vergleichbarer Position hinterher.

Karriere/Weiterbildung

Wer Schritt für Schritt die Konzernkarriereleiter empor klettern mag, bietet das Unternehmen vielfältige Möglichkeiten. Durch die hohe Fluktuation kann der "nächste" Karriereschritt sehr schnell erfolgen. Leider kommen oft nicht die fachlich besten Leute weiter, sondern die mit dem größten konzernpolitischen Geschick. Auch der Wechsel in andere Märkte ist üblich und bietet spannende Möglichkeiten. Die Weiterbildung erfolgt leider sehr oft mit Nestlé internen Weiterbildungen, neuer Input von Außen fehlt hier.


Gleichberechtigung

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