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Neuroth 
Österreich
Bewertung

Von Jahr zu Jahr schlechter!

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Neuroth AG in Schwarzau im Schwarzautal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Soziale Leistungen und Gehalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Mitarbeitern.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima wird jährlich schlechter. In den Führungspositionen weis die eine Hand nicht was die Andere macht. Dies wirkt sich dann bis in die unterste Etage aus. Seit einiger Zeit kann man beobachten, dass immer mehr Mitarbeiter demotiviert sind. Selbst ich hab schon so wie viele Andere auch mit dem Gedanken gespielt, das Unternehmen zu verlassen.

Kommunikation

Besprechungen und Meetings in der Produktion sind eher selten. Hin und wieder bei neuen Produkten oder einer Änderung eines Arbeitsprozesses wird man kurz darüber informiert.

Kollegenzusammenhalt

Vereinzelt funktionieren einzelne Teams untereinander recht gut . Häufig aber wird nicht am gleichen Strang gezogen. Kommt schon öfters mal vor, dass man hinter dem Rücken ganz schön ausgerichtet wird.

Work-Life-Balance

Unterschrieben hat man für eine Gleitzeitregelung. Arbeitsbeginn morgens ist für jeden Mitarbeiter einer Abteilung plus minus fünfzehn Minuten derselbe. Dienstende erfährt man vom Gruppenleiter täglich ein bis zwei Stunden vorher. Bewegt sich ganz unterschiedlich zwischen 15.00Uhr und 16.30Uhr. Möchte jemand früher nach Hause als die anderen, weil jemand einen Termin hat, kommt dies bei den Teamleitern meistens nicht gut an.

Vorgesetztenverhalten

Teamleiter geben die Anweisungen, welche von oben kommen weiter und dürfen selbst fast keine Entscheidungen treffen. Aus Angst ihren eigenen Arbeitsplatz zu verlieren, gehen die Gruppenleiter der einzelnen Abteilungen kaum auf die Anliegen ihrer Mitarbeiter ein.
Verbesserungsvorschläge werden häufig ignoriert, da der Ton nur von oben angegeben wird und nur das gilt was von ganz oben kommt.

Interessante Aufgaben

Interessant sind die Tätigkeiten in der Produktion nur in den ersten beiden Jahren. Danach wird's eintönig.

Umgang mit älteren Kollegen

In letzter Zeit wurden wegen der großen Expansion viele Mitarbeiter eingestellt. Darunter befanden sich auch zahlreiche über 40 Jahren. Langdienende Mitarbeiter werden mit einem lächerlichen Jubiläums Schreiben ausgezeichnet.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsplätze sind hell und relativ neu. Die Sessel sind für eine Ganztagssitzarbeit ein Zustand. Raumbelüftungs-und Klimaanlage sind vorhanden, dürfen aber meistens nicht aktiviert werden, wegen der angeblichen hohen Zugluft bei einigen wenigen Mitarbeitern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird zwar getrennt aber auch unnötig viel produziert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ok und wird pünktlich überwiesen. Soziale Leistungen wie etwa das tägliche Mittagessen und Getränke werden kostenlos zu Verfügung gestellt. In der Vormittagspause besteht die Möglichkeit sich an verschiedenen Müsli und Joghurtvariationen zu bedienen.
Das sind aber auch schon alle der wirklich tollen Eigenschaften im Unternehmen.

Image

Das Unternehmen genießt seinen guten Ruf. (Steirischer Familienbetrieb). Der Service für den Hörgerätebesitzer und jene die es noch werden ist sicher sehr gut bis perfekt. Hinter der Fassade sieht es allerdings etwas anders aus. Zusammenhalt, Gerechtigkeit, Dankbarkeit sind nur einige wenige Dinge die in diesem Unternehmen nicht mehr zu finden sind. Ich würde in meinen Bekanntenkreis niemanden empfehlen dort zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung in Form von Abendschule wird bereits von den Teamleitern ungern akzeptiert. Einen beruflichen Aufstieg im Unternehmen gib es kaum. Bei Produktionsmitarbeitern wird nur hin und wieder mal ein LAP Kurs zum Akustiker angeboten aber eher selten.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

vielen Dank für die positive und negative Kritik, die wir intern mit den zuständigen Führungskräften intensiv besprochen haben.
Einige Anregungen werden wir auf jeden Fall aufnehmen, wie beispielsweise, dass es in der Produktion regelmäßigere Besprechungen geben soll.

Es werden aber auch viele widersprüchliche und geringschätzende Aussagen getätigt, zu denen wir gerne Stellung nehmen möchten.

Es wurden von MitarbeiterInnen in der Produktion keinerlei Gleitzeitvereinbarungen unterzeichnet, somit entsprechen die damit zusammenhängenden Äußerungen einfach nicht den Fakten.
Wenn der eine oder andere Sessel wirklich nicht passend sein sollte bitten wir Sie, dies ihrem Teamleiter mitzuteilen, da diese Kritik das erste Mal geäußert wird und in die betriebliche Gesundheitsförderung – zu der auch die Arbeitsplatzausstattung zählt – viel Geld investiert wurde.

Es ist natürlich Im Interesse des Unternehmens, dass alle Teams letztendlich an einem Strang ziehen, hier sind wir aber alle gefordert, unseren Beitrag zu leisten. Dies gilt ebenso für das „hinterm Rücken ausrichten“ – das kann nie einer alleine, denn es gibt immer jene, die es zulassen oder mitmachen.

Dass die wirklich umfangreichen Sozialleistungen teilweise leider kaum geschätzt und von einigen (nicht allen!!) als inzwischen selbstverständlich gesehen werden ist eine Tatsache, die auch die Unternehmensführung schon beschäftigt hat. MitarbeiterInnen, die von anderen Unternehmen neu zu uns kommen, sind auch nach Jahren noch begeistert und dankbar für das täglich frisch gekochte Mittagessen, das qualitativ sehr hochwertig ist (dies gilt ebenso für die gratis Getränke, Kaffee, Tee, Obst, etc.).

Langjährigen MitarbeiterInnen ein gerahmtes Jubiläumsschreiben zu schicken, inklusive Wein oder Blumenstrauß, ist keine Selbstverständlichkeit und in vielen Unternehmen gar nicht üblich. Es ist sehr schade, wenn dies als "lächerlich" abgetan wird. Die Mehrheit der betroffenen Mitarbeiter weiß dies zu schätzen und nimmt diese Aufmerksamkeit als Zeichen entgegengebrachter Dankbarkeit gerne an, weswegen wir uns auch motiviert fühlen, diese Tradition weiterzuführen.

Wir danken jedenfalls für jene Ideen und Vorschläge, die wir gerne aufgenommen haben und umsetzen werden.
Ich möchte Sie hiermit auch im Namen des Produktionsleiters ermutigen, bei Problemen – die innerhalb der Teams ungelöst bleiben – direkt auf ihn zuzugehen.
Natürlich stehen wir auch in der Personalabteilung jederzeit für ein vertrauliches Gespräch zu Verfügung, um gemeinsam eine Lösung zu finden.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Neuroth HR Team

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