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Newrest 
Wagons-Lits 
Austria 
GmbH
Bewertung

Eine ehrliche Bewertung...

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei Newrest Wagons-Lits Austria GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Siehe Bewertung der einzelnen Punkte!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Bewertung der einzelnen Punkte!

Verbesserungsvorschläge

Behandelt eure Mitarbeiter wie eure besten Kunden. Seid ehrlich und sorgt euch wahrhaftig um die Anliegen eurer Mitarbeiter - ansonsten seid auch ihr ohne Beschäftigung. Und das kann manchmal schneller passieren, als man denkt!

Arbeitsatmosphäre

In meiner gesamten Arbeitszeit habe ich noch kein Unternehmen erlebt, in dem die Arbeitsatmosphäre dermaßen schlecht ist. Gelobt wird maximal zweimal pro Jahr im Zuge der Mitarbeitermeetings (dann aber so oft und unehrlich, dass man es nicht ernst nehmen kann). Das Wort "Vertrauen" kommt in der Unternehmensstrategie nicht vor, da laut Führungsebene genau das Gegenteil zum Erfolg beitragen soll. Man soll sich immer und überall von jedem/jeder überwacht fühlen. Angst und Verunsicherung als Konzept in Reinkultur. Auch der Betriebsrat (inklusive Gefolge) trägt nicht zur Verbesserung der Situation bei. Wie denn auch wenn keiner merken soll, dass der Betriebsrat lieber mit der Firmenleitung zu Abend isst als die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten. Als Mitarbeiter wünscht man sich auf allen Ebenen Wahrheit und Wahrhaftigkeit, nur findet man sie leider nirgendwo!

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen ist quasi nicht gegeben. Man beschränkt sich zum Teil gar nur mehr auf unpersönlichen E-Mail Verkehr, obwohl man Tür an Tür sitzt. Abgesehen davon lässt man keine Gelegenheit ungenützt, der anderen Abteilung "eins auszuwischen" und die Schuld auf andere (prinzipiell die Mitarbeiter der unteren Schicht) abzuwälzen.

Kollegenzusammenhalt

Ohne die interessanten Kollegen mit ihren teilweise bunten Lebensläufen wäre es gar nicht auszuhalten. Aber auch hier gilt: es gibt auch schwarze Schafe die sich selbst am nächsten sind und dann von der Führungsetage "geködert" werden.

Work-Life-Balance

Urlaub möglich, kann aber nicht jederzeit konsumiert werden. Dieser Job richtet sich einfach danach dass man arbeitet, wenn andere frei haben. Die Urlaubsplanung und Dienstplanung an sich ist etwas undurchsichtig, da viele Mitarbeiter der Dienstplanung ansprechbar sind und diese sich untereinander aber nicht absprechen. Abgesehen davon besteht zwischen der Leiterin der Dienstplanung und dem Betriebsrat ein nahes Verwandtschaftsverhältnis. Ob das gesetzlich legitim ist, wird geprüft. Über dieses Thema kann man denken, wie man will. Die Arbeitszeiten bewegen sich definitiv nicht im normalen Rahmen. Auf den Dienstzetteln findet man Ruhepausen, die aber nicht eingehalten werden können - Papier ist eben geduldig. Sobald man Familie hat, sollte man unbedingt die Finger von diesem Job lassen!

Vorgesetztenverhalten

Im Allgemeinen werden Vorgesetzte in diesem Unternehmen nicht nach ihren Fähigkeiten im jeweiligen Gebiet auserkoren, sondern vielmehr nach ihrem Talent im "nicht dagegen reden", "keine eigene Meinung haben". Auch die Vorgesetzten, die keinen klassischen Werdegang im Unternehmen absolviert haben, sind fehlbesetzt. Konfliktverhalten soll aus der wertfreien Analyse der betreffenden Situation bestehen und nicht, so wie in diesem Unternehmen, aus dem Denken, dass sowieso der Mitarbeiter schuld hat. Ein wenig Fingerspitzengefühl wäre angebracht und das Bewusstsein, dass nicht jeder Mitarbeiter nur eine Dienstnummer ist, muss gestärkt werden. Aber genau da liegt das Problem! Den Satz der "Managerin operatives" hört man nahezu täglich: "Jeder ist ersetzbar."

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind anfangs sehr interessant. Eine Ausgestaltung des eigenen Arbeitsbereiches ist nicht vorgesehen. Leider ist es undenkbar, auf die Vorschläge eines Mitarbeiters einzugehen. Jeder folgt offensichtlich blind den Vorgaben der "Managerin operatives". Die Arbeitsbelastung ist zwar verteilt, aber allgemein zu hoch. Zur körperlichen Anstrengung (Nachtarbeit, Schwerarbeit, unzählige Arbeitsstunden) kommt in diesem Fall noch der psychische Stress, dem man leider permanent ausgesetzt ist.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer bekommen die gleichen Chancen und Möglichkeiten, aber auch die gleiche Geringschätzung der Führungsebene.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt fast keine langdienenden Mitarbeiter mehr, da der Großteil die Lust an der Arbeit in diesem Unternehmen verloren hat. Die paar die noch verblieben sind warten auf die Pensionierung die in nächster Zeit ansteht. Ältere Arbeitnehmer werden zwar eingestellt, allerdings tut sich fast keiner derer diese Arbeit unter diesen Umständen an.

Arbeitsbedingungen

Hier gibt es 2 Sterne, da vor einiger Zeit im Aufenthaltsraum der Mitarbeiter ein Computer, Fernseher und eine Kaffeemaschine installiert wurden. Den Rest der Arbeitszeit verbringt man im Büro unter psychischem Stress, am Bahnsteig bei jedem Wetter in der Nacht oder im nach Bremsen stinkenden, schlecht belüfteten übervollen Zug - und nicht einmal dort hat man die Sicherheit, selbst ein Dienstabteil zu haben und somit seine Pause nicht machen kann oder vielleicht sogar die ganze Nacht stehen muss. Noch Fragen?

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen ist ISO-zertifiziert, Mülltrennung wird nach gängigen Standards betrieben.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Positive zuerst: eine betriebliche Altersvorsorge besteht, auch die Gehaltszahlung ist pünktlich. Das Gehalt an sich ist prinzipiell leicht überdurchschnittlich. ABER: das Gehaltsgefüge zwischen den verschiedenen Positionen im Unternehmen stimmt absolut nicht. Verantwortung wird absolut nicht entlohnt - der Zugchef verdient meist ein paar Euro pro Monat mehr als eine Reinigungskraft. Es gibt darüber hinaus noch eine Jahresprämie und eine Verkaufsprämie, die allerdings nicht undurchsichtiger und fadenscheiniger sein könnte.

Image

Das Image war einmal gut (das liegt allerdings schon viele, viele Jahre zurück). Des jetzige Image ist im Keller. Ob man nun Fahrgäste, Mitarbeiter oder Eisenbahn-Bedienstete fragt; man bekommt nur mehr sehr selten positive Rückmeldung über dieses Unternehmen. Die Führungsetage war und ist zulange betriebsblind und unfähig - das ist nun das selbst zu verantwortende Ergebnis.

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterbildungen dienen dem Unternehmen und nicht der Persönlichkeitsentwicklung. Seien wir ehrlich: zur Weiterbildung in irgendeiner Form benötigt man kein Unternehmen!

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