

Oberbank Bewertung
Eine "lowcost" Regionalbank mit dem Image eines internationalen Konzerns
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt wird immer rechtzeitig bezahlt. Man hat flexible Arbeitszeit. Der Job ist relativ sicher.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles wurde oben schon gesagt. Falls ich das zusammenfassen soll, die Oberbank ist eine kleinere "lowcost" Regionalbank, die heuchelt, dass sie ein internazionaler Konzern ist, aber die Mentalität trotzdem immer regional bleibt, also die internen Prozesse und die Firmenkultur dem Konzernimage nicht entsprechen.
Verbesserungsvorschläge
Die Bank soll sich mehr über eigene Mitarbeiter kümmern, ob sie zufrieden sind, usw. Weiter viel mehr in die Entwicklung investieren (besonders in die IT Systeme, Digitalisierung, Einschulung der neuen Mitarbeiter, technichse Ausrüsttung, bessere Büros, usw.). Ich verstehe, dass jedes Unternehmen den Cost-Income Verhältnis beobachten muss, aber einige Sparmaßnhamen in der Oberbank sind schon lächerlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bank ohne massive Investitionen zukünftig konkurenzfähig auf dem Markt bleibt. Man kann nicht jahreslang von der Firma nur Erträge herausziehen und wenig zurückinvestieren.
Arbeitsatmosphäre
Der Personalbestand ist knapp. Die Mitarbeiter sind unter Druck und müssen oft Überstunden leisten. Überflüssige Bürokratie und komplizierte und alte interne Systeme, die oft nicht gut funktionieren, tragen zum Unmut der Mitarbeiter noch bei. Das Niveau der Digitalisierung ist sehr niedrig. Viele Tätigkeiten, die in anderen Banken schon digitalisiert werden, werden bei der Oberbank noch händisch durchgeführt (und es ist noch schlimmer in den Auslandsmärkte). Die Fluktuation ist deshalb sehr hoch. Eine so hohe Fluktuation habe ich nirgendwo erlebt.
Kommunikation
Viele Informationen, welche die Mitarbeiter haben sollen, fließen von oben nach unten nicht. Umgekehrt fließen von unten nach oben offensichtlich nur wenige Informationen über die wirkliche Stimmung der Mitarbeiter und über die Sachen, die nicht gut funktionieren, weil viele Leute einfach Angst haben etwas kritisches zu sagen. Die Leitung gebärdet sich so, als alles super toll wäre, was aber der Realität nicht entspricht.
Kollegenzusammenhalt
Je nach der Abteilung. In einigen Gruppen/Abteilungen gut, in anderen schlecht. Allgemein leicht unter dem Durchschnitt. Der Zusammenhalt wird wegen der Fluktuation schwierig aufgebaut.
Work-Life-Balance
Viele Überstunden, kein Home-office außer Coronakrise, weniger Urlaubstage im Vergleich mit anderen Banken, nur wenige interessante Veranstaltungen für die Mitarbeiter. Positiv ist die flexible Arbeitszeit und Gleittag.
Vorgesetztenverhalten
In Führungspositionen sind viele Leute, die sowohl fachlich als auch menschlich inkompetent sind. Viele sind asozial und können mit den anderen nicht gut umgehen. Viele Führungskräfte haben keine eigene Meinung und kein kritisches Denken. Einige "Managers" sind nur Puppen, welche warten, was ihre Vorgesetzten sagen/wollen und dann leiten sie das weiter unten.
Interessante Aufgaben
Man arbeitet ab und zu auf interessante Projekte.
Gleichberechtigung
Relativ gut, aber es gibt Raum für Verbesserung. Die Frauenquoten sind aber meiner Meinung nach keine Lösung.
Umgang mit älteren Kollegen
Ohne großere Probleme.
Arbeitsbedingungen
Das Gehalt ist nicht schlecht, die Sozialleistungen leicht unterdurchschnitllich, aber es gibt große unbegründete Unterschiede zwischen der Zentrale in AT und den Auslandsmärkte (besonders HU, CZ und SK). Ungenügende Büros (viel Lärm, "open-space" Räume, wenige Ruhezonen, usw.). Nicht gut Work-Life Balance. Vor allem aber die Frustration der Mitarbeiter, die in einigen Gruppen in der Zentrale und besonders in den Auslandmärkte, die immer am Rand der Interesse sind, sehr stark ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird mehr gesagt als wirklich gemacht. In meiner Abteilung hat man sogar den Abfall nicht getrennt und niemand hat damit etwas gemacht. Die Arroganz in dieser Firma ist aber leider häufig.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Banksektor unterdurschnittlich.
Image
Nach außen immer noch gut aber mit Tendenz zur Verschlechterung. In den Auslandsmärkte hat die Bank ungenügendes Marketing und ist fast unbekannt. Nach innen eher schlecht. Ich kenne persönlich nur ein paar Oberbank Mitarbeiter, die ehrlich denken und glauben, dass sie für eine gute Firma arbeiten. Der großte Oberbank Wert, welcher immer überall präsentiert wird, die Unabhängikeit, ist vielleicht für den Vorstand wichtig, weil er dann absolute macht hat, aber der Mehrheit der Kunden ist dieser "Wert" völlig egal und die Mehrheit der Mitarbeiter versteht nicht genau, was das bedeutet, weil die Problematik nicht genug erklärt wird.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt einige Karrierechancen innerhalb der Bank. Viele Positionen sind offen wegen der hohen Fluktuation. Was abet die Weiterbildung betrifft, wegen Überlastung und unnötige Bürokratie hat man dafür keine Zeit.