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Bewertung

Fraglich wie solche Zustände heutzutage noch möglich sind...

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei öbb in Villach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass es viele Verschiedene Bereiche und Jobs gibt.

(betrifft die komplette ÖBB)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass die meisten der interessanteren Jobs nur in Wien sind, bzw. um Karriere machen zu können, man in Wien sein muss.
Man sollte über eine Art "Außenstelle" nachdenken.

(betrifft die komplette ÖBB)

Verbesserungsvorschläge

Umgang der Führungskräfte mit den Mitarbeiter ändern.
Mitarbeiter wieder als Menschen betrachten.
Mitarbeiterbefragung ernst nehmen.

(meine gesamte Bewertung betrifft nur die Werkstatt der Technischen Services in Villach)

Arbeitsatmosphäre

Fairness ist definitiv nicht vorhanden. Ideen oder Verbesserungsvorschläge sind nur offiziell erwünscht, die Realität sieht anders aus - "für so einen Blödsinn haben wir keine Zeit" und "mach das wofür du bezahlt wirst" sind die Standartantworten. Wer sich dumm stellt muss weniger tun, die Kollegen bekommen dann einfach mehr Arbeit. "Arbeit fließt dorthin wo sie erledigt wird".
Lob gibt es nicht, man soll "froh sein einen Job zu haben" ebenso sei man "nur hier weil man in der Privatwirtschaft nichts erreichen würde". Kaffeepausen sind erlaubt, was aber jederzeit revidiert wenn jemand einen schlechten Tag hat und seine untergebene Arbeiter daran teilhaben lassen will, dann wird einem für eine solche Tat die Kündigung angedroht.

Kommunikation

Unter aller Kritik. Mitarbeiter werden als feige und rückgratlos bezeichnet, wenn sie sich nicht für die Fehler ihrer Kollegen oder Krankstandsgründe (die eigenen sowie die der Kollegen) rechtfertigen wollen, bzw. sich weigern negativ über diese zu äußern.
Extra Anmerkung: der Kollege war nicht mal anwesend!
Krankenstandsgründe werden von Standortleitung bei anderen Mitarbeitern als lächerlich und peinlich ausgelegt.

Hinter dem Rücken wird nur geschimpft. Auskünfte, wenn, dann nur über 3 Ecken.
Für arbeitstechnische Fragen ist nie Zeit.
"Wirst du ja wohl zusammenbringen"

Kommunikation ist einer der negativsten Punkte hier!!!!

Kollegenzusammenhalt

Anfangs top, mittlerweile flopp.
Wenige halten noch zusammen, meistens wird aber "Keil getrieben" und man möchte seine Arbeitszeit einfach nur hinter sich bringen um endlich "flüchten" zu können.

Work-Life-Balance

Aufstiegsmöglichkeiten nicht existent.
Schulungen werden ab und zu gemacht.
Für spontanen Urlaub (sprich einen Tag frei, egal ob morgen oder in der folgenden Woche) muss man betteln und steht danach ewig in der Kreide. Auch Sonderurlaub muss erkämpft werden!
Private Termine die Überstunden nicht möglich machen, sollen gefälligst verschoben werden und sind "sicher nicht wichtig"
Arztbesuche sind vorzugsweise in der Freizeit zu erledigen.
Gesundheit des Mitarbeiters ist unwichtig, die Zahlenwelt muss passen. Privates, Hobbys, Familie und Freizeitplanung ist nebensächlich, die Firma hat im Vordergrund zu stehen.
Einem Mitarbeiter wurde nach einer Sportverletzung gesagt, er soll sein Hobby sein lassen, da er damit der Firma schadet. Er könne ja kündigen, dann hätte er genug Zeit dafür

Vorgesetztenverhalten

Aufzeigen von Fehlern, Kritik, Beschwerden werden gekonnt ignoriert. Fehlverhalten von Kollegen wird unter den Teppich gekehrt. Für das Aufzeigen von einem Fehlverhalten eines Kollegen wird man bei der Arbeitsvergabe für seine Beschwerde vor Kollegen heruntergeputzt und als nicht teamfähig betitelt.
Krankenstände werden als Versagen der Mitarbeiter ausgelegt, Krankenstandsgründe müssen verteidigt werden, da es "eh nicht so schlimm ist" oder es "für sowas Schmerztabletten gibt". Lob gibt es nicht, "ist ja auch dein Job für den du bezahlt wirst".

Interessante Aufgaben

Meistens Rotine, jedoch mit Ausnahmen auch mal interessante Aufgaben.

Gleichberechtigung

0
In Worten: NULL!!!!

Umgang mit älteren Kollegen

Werden grundsätzlich und leistungsunabhängig bevorzugt und mit Samthandschuhen angefasst.
AUßER sie haben mal etwas kritisiert, dann sind sie auf der "Blacklist"

Arbeitsbedingungen

Druck ohne Ende, Arbeiten müssen teils uneingeschult erledigt werden, Vorgabezeiten werden kontinuierlich weniger.
Werkzeug billig, meistens beschädigt, bei Defekt wird das selbe immer wieder bestellt.
Rahmenvertřäge sind was tolles.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozial ist ein Fremdwort!

Gehalt/Sozialleistungen

Mit Überstunden, Wochenendarbeit und Rufbereitschaft nicht schlecht. Ansonsten nicht gut. Geldbezogene Fragen werden mit Antworten wie "Privat bekommst du weniger/nix", "als Frisör hast bist du viel ärmer dran" und "Geldgier" abgetan.

Image

Über das Image möchte ich nicht urteilen, da dies jeder anders sieht.
(typische Antwort wäre nun "kein Rückgrat")

Karriere/Weiterbildung

Schulungen (gelegentlich) ja, Prämien und Aufstiegsmöglichkeiten sind nicht drinnen.
Sogar Veränderungen innerhalb der Werkstätte sind unmöglich (außer es muss jemand bestraft werden)

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber kununu-Nutzer! Liebe kununu-Nutzerin!

vielen Dank dass Sie sich die Zeit für Feedback an uns genommen haben. Wir nehmen die Bewertungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr ernst, daher tut es uns leid, dass Sie die genannten Punkte derart wahrgenommen haben. Selbstverständlich werden wir Ihre Bewertung mit der zuständigen Führungskraft besprechen und möchten Ihnen auch das Gespräch mit Hrn. Helmut Ernst (helmut.ernst@oebb.at), Human Resources bei ÖBB-Technische Services GmbH anbieten.

Mit besten Grüßen

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