Mit einem Bein noch in der Gutenberg-Ära
Gut am Arbeitgeber finde ich
# dass man im ÖGB-Verlag nicht nur für's Geld, sondern für eine gute Sache arbeiten kann;
# dass man sich die Zeit relativ frei einteilen kann
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
# das Gedränge im Büro;
# dass mehr Projekte gestartet als abgeschlossen werden.
Verbesserungsvorschläge
# Ein Manual für das Onboarding neuer MitarbeiterInnen.
Arbeitsatmosphäre
Das schwankt sehr stark im zeitablauf und zwischen den Abteilungen. Wird häufig durch Überlastung getrübt, weil vom Management Aufgaben eingefüllt werden, ohne auf die Ressourcenausstattung zu achten.
Kommunikation
Manche dinge, die offiziell kommuniziert werden sollten, werden gar nicht bzw nur informell kommuniziert. Es bessert sich langsam.
Kollegenzusammenhalt
Meist recht gut, leidet aber auch gelegentlich unter Überlastung.
Work-Life-Balance
Da gibt es sehr viele Freiheiten für die selbständige Zeit- und Urlaubseinteilung und Angebote zu Teilzeitarbeit.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte weichen einem ehrlichen Streit aus.
Ziele sind häufig nicht realistisch bzw Vorgesetzte trauen sich nicht, Prioritäten zu setzen.
MitarbeiterInnen werden häufig nicht in Entscheidungen einbezogen, insbesondere in Personalfragen.
Vorgesetzte ergehen sich gelegentlich in Mikromanagement.
Interessante Aufgaben
Durch Guerilla-Taktik kann man manchmal doch Einfluss auf seine Aufgaben nehmen.
Das Chaos zu meistern erfordert oft sehr viel Kreativität.
Leider enden viele Produktionsentwicklungsprozesse auf halbem Weg.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere KollegInnen werden sehr lange im Unternehmen gehalten, auch mit der Möglichkeit zu Altersteilzeit.
Werden von Vorgesetzten allerdings manchmal wie unerfahrene Berufsanfänger behandelt, was die Motivation dann sehr drückt.
Arbeitsbedingungen
Großraum- und Gruppenbüros mit wenig Platz und Gestaltungsmöglichkeiten, hohe Lärmbelastung;
Zu wenig Besprechungs- nd Teamräume.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer reich werden will, sucht sich einen anderen Arbeitgeber. - (Nix, das aber fix)
Image
Das Image ist das beste an der Firma
Karriere/Weiterbildung
In diesem kleinen Unternehmen ist die karriereleiter relativ kurz. Wer wirklich Karriere machen möchte, wechselt das Unternehmen.
Weiterbildung gibt's in Maßen.