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Premedia 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Im Kerngeschäft super, rundherum wird probiert und geredet

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Insgesamt zumindest in der Darstellung und Kommunikation recht offen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wertesystem, das immer hervorgeholt wird, wenn anscheinend etwas falsches kommuniziert wurde - vor allem neuen Mitarbeitern gegenüber.

An 1-2 Plätzen im Unternehmen sind Vorgesetztenstellen mit Technokraten besetzt - die gut sind in dem Was sie tun und wie sie es für sich selbst tun, aber leider damit Mitarbeiter und Kollegen überfordern und zuviel unnötigen Druck ausüben.

Verbesserungsvorschläge

Hire-Fire-Politik und heiliger als die Kirche zu sein (Wertesystem) und übervorsichtig zu agieren passt irgendwie nicht. Man sucht laut Stellenausschreibungen etwas andere Typen, möchte dann aber dennoch nur einen Schablonenabzug haben. Lieber dazu stehen und auch etwas Reibungswärme zulassen um Veränderung durchzuführen. Bei Kunden wird vom "Change Prozess" gesprochen und wie hier ganze Teams und einzelne Mitarbeiter einbezogen gehören - formal passiert das auch, aber eher nur um Meinungen und allgemeine interne Richtungen abzuholen.

Mehr aggressives Marktauftretten in gewissen Bereichen. Das Vorsichtige abgrasen der bestehenden Kunden über verschiedene Geschäftsbereiche macht sinn, birgt aber auch das Risiko, dass man über die unterschiedlichen Geschäftsbereiche sich auch Dinge kaputt macht.

Neue Mitarbeiter eventuell genau dafür (Neukundenprojekte) ansetzen und sie dort ihre eigenen Erfolge auf ihre eigene Art sammeln lassen und damit die neue Mitarbeiter auch unabhängiger von allgemeinen internen Ängsten und Vorgaben (Wertesystem!) zu machen.

Arbeitsatmosphäre

Nette Kollegen. Büros, solala, Ausstattung top (Applegeräte durchgehend, macht sich gut im Aussehen und verleiht sowas wie den Schimmer eines Startups).

Kommunikation

Es wird geredet, aber wenig auf den Punkt gebracht. Vor allem in manchen Abteilungen zwischem Vorgesetzten und Mitarbeiter.

Kollegenzusammenhalt

je nach Team sehr gut oder auch nicht. Ein Vorgesetzter ist eher kein Kollege, wenn man sich auch so gibt.

Work-Life-Balance

Wenn man seine Arbeit im Kerngeschäft gut erledigt, dann passt alles. In gewissen Abteilungen würde aber aufgrund von All-In gerne lange Arbeitszeiten gesehen werden.

Vorgesetztenverhalten

Gibt es nicht - Gespräche scheinen irgendwie taktisch geführt, aber auf persönlicher Basis eher weniger. Teilweise werden Themen auf die lange Bank geschoben bzw. daraus akademische Arbeiten gemacht, wodurch es zu einer Vielzahl an Terminen kommen kann. Die Firma versucht sich auch gerade neu aufzustellen und zu erfinden - das bindet die Vorgesetzten auch sehr und schränkt sie sehr ein. Zuletzt zeigten die voregeetzeen auSGeschäftsführung und Abteilungen wenig Geduld mit neuen Mitarbeitern - kommt nicht gut an bei der Belegschaft.

Interessante Aufgaben

Gibt es in manchen Bereichen - aber interessant ist, was einen eben interessiert. und findet man seine Aufgaben nicht interessant, dann sollte man Wechseln. Interne Wechsel sind möglich, aber man ist eher hier als Spezialist angestellt. Allgemein aber eher Standard-Mediendesign/-creation und Printtechnik - dahinter alles erst im jahrelangen Aufbau (z.B. Consulting. Gut aufgestellt ist man jedoch im Marketing Solutions Bereich, da wird tolle Arbeit in der praktischen Umsetzung (also Programmieren!) von Lösungen gemacht - sicherlich der Zukunftsbringer, wenn man den Fachkräftemangel im Bereich Programmierung betrachtet.

Gleichberechtigung

ist, da. Keine Nachteile für irgendwen erkannt.

Umgang mit älteren Kollegen

Von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich, was aber auch die Aufgaben und Geschäftsfelder mit sich bringen

Arbeitsbedingungen

Naja, es geht - schönes Büro, aber etwas eng bzw. zu funktional. Meetingräume, manchmal ein Kampf darum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

ausgeprägt, besonders im Finanziellen Bereich für Mitarbeiter - beispielsweise jährliche Prämie in Höhe eine Bruttomonatgehalts jedoch abhängig von Unternehmenszielen und einer järlichen Einmalzahlung einer freiwilligen Unternehmenspension.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist ok - manche verdienen Top, andere nicht so. Aber im Schnitt passt es.

Image

Naja, Unternehmen gründet sich auf einigen wenigen Big-Key-Accounts. Daher kann sich das Unternehmen bei diesen Kunden und in der eigenen Region (OÖ, teilweise NÖ, Salzburg) gut darstellen. Unternehmen ist aber wenig bekannt, ist aber auf höherer Basis gut vernetzt.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es (Premedia Academy), aber inhaltlich eher Buzzword- und Trendingthemen oder Themen wie Dinge intern erledigt werden. Richtige Weiterbildung sollte und muss alleine erledigt werden - da sollte man aber immer dahinter sein!

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Arbeitgeber-Kommentar

Norbert FüruterGeschäftsführer Personal- und Organisationsentwicklung

Vielen Dank für deine Bewertung und deine Anregungen. Ich würde die Gelegenheit gerne nutzen, um mit dir die einzelnen Punkte persönlich zu besprechen - jederzeit gerne. Einige der angeschnittenen Themen sind gut nachvollziehbar - so wissen wir, dass wir Führungskräfte oft zu wenig verfügbar und greifbar sind. Wir arbeiten daran, das zu verbessern; Slack, Mail oder Handy geht aber immer und dann findet sich auch rasch ein Termin für ein persönliches Gespräch. Die Einschätzung, dass es "kein Vorgesetztenverhalten“ gibt ist für mich schwer greifbar. Mit dem anlaufenden Leadership-Programm werden wir jedenfalls neue Akzente setzen um für die zukünftigen Herausforderungen in einem Unternehmen, das noch mehr die Eigenverantwortung jedes und jeder Einzelnen in den Vordergrund stellen will, gewappnet zu sein. Auch die Einschätzung zur Premedia Academy würde ich gerne persönlich diskutieren. Die Zielsetzung dort ist ganz klar, Fach- und Methodenkompetenz zu stärken, vor allem aber auch auf die persönliche Entwicklung zu achten. Die unterschiedlichsten Formate bis hin zum Budget für Udemy-Kurse sollen ermöglichen, dass die individuellen Anforderungen bestmöglich abgedeckt werden. Besondere Aufmerksamkeit hat bei mir deine Einschätzung zur Wertekultur der Premedia hervorgerufen. In vielen Gesprächen wird immer wieder reflektiert, dass unsere Werte nicht nur am Papier existieren sondern tatsächlich gelebt werden. Speziell der Wert „Nachhaltigkeit“, um einen herauszugreifen, ist für uns sehr wichtig. Sowohl in Richtung unserer Kunden und Lieferanten als auch gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Und du kennst ja unzählige Beispiele von Kollegen, die schon sehr, sehr lange in unserem Unternehmen sind und maßgeblich zu dessen positiven Entwicklung beigetragen haben. Die von dir erwähnte Hire- und Fire-Politik liegt uns wirklich fern. Andererseits kommt es bei 10-15 Neueinstellungen pro Jahr das eine oder andere Mal dann doch vor, dass man feststellt, dass man nicht zueinander passt. Hier stehen wir auch dazu, dass es in seltenen Fällen auch erforderlich ist, sich nach kurzer Zeit wieder zu trennen. Wertschätzung - um einen anderen unserer Werte zu bemühen - bedeutet nicht, dass immer nur Sonnenschein herrscht. Wertschätzung bedeutet aber, dass auch schwierige Themen offen und direkt, aber eben dennoch auf Augenhöhe besprochen werden. Abschließend nochmals vielen Dank für deinen wertvollen Input und vielleicht ergibt sich ja wirklich die Möglichkeit, direkt darüber zu sprechen.

Liebe Grüße

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