Es gibt nur mehr eine Richtung.. abwärts..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kam immer pünktlich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die einstmals gute Stimmung und Freude am Arbeiten ist mittlerweile gänzlich abhanden gekommen. Durch die ständigen Umstrukturierungen und das krampfhafte modernisieren eines gut laufenden Betriebes, das nie ein Ende findet und immer mehr im Sand verläuft - fehlt den Mitarbeitern mittlerweile der Glauben ins eigene Unternnehmen.
Der Betriebsrat ist sehr bemüht, wird aber ständig außen vor gelassen, daher mittlerweile handlungsunfähig, steht vor vollendeten Tatsachen und ist mit frustrierten Mitarbeitern konfrontiert..
Verbesserungsvorschläge
Nicht den Teamspirit und die Kommunikation predigen und dann nach unten hin nichts kommunizieren und wortlos Taten setzen. Und sich auch mal trauen Führungskräften ab zu setzen die nicht im Sinne des Unternehmens handeln sondern nur nach persönlichen Befindlichkeiten agieren.
Arbeitsatmosphäre
früher recht entspannt, man ging gerne arbeiten.. jetzt regiert nur mehr
die Angst der Nächste auf der berühmten "Liste" zu sein...wer aufmuckt
wird mundtot gemacht, eine eigene Meinung zählt nicht mehr.
Die derzeit schlechte Stimmung sollte aber von den Vorgesetzten und nicht (wie gefordert) von den Mitarbeitern korrigiert werden.
Kommunikation
War nie gut und wird es wahrscheinlich auch nicht mehr werden..
Informationen werden nur vage weitergegeben, alles ist „geheim“.. darf
noch nicht gesagt werden, weil doch vielleicht was im Busch sein könnte,
klare Aussagen gibt es nicht... am verlässlichsten ist immer noch die „stille Post“…Kunden sind teilweise besser informiert als die Mitarbeiter selber..
Kollegenzusammenhalt
Früher ausgezeichnet, durch dauernde Umstrukturierungen – die gebetsmühlenartig in wohlklingenden Besprechungen immer wieder gerechtfertigt werden - sind gut zusammenarbeitenden Mitarbeiter zielsicher verstreut worden, von daher ist kein Zusammenhalt mehr möglich. Gruppen werden auseinandergerissen, ein vernünftiges Arbeiten ist nicht mehr möglich.
Work-Life-Balance
Gleitzeit und tageweises Homeoffice gab es immer.
Besonders in Zeiten von Corona wurde das Homeoffice gefördert.
Es gab und gibt genug Kollegen die immer schon mehr Balance als Work leben.
Engagierte Mitarbeiter halten alles am Laufen... belohnt wird das nicht, je fleißiger und engagierter man ist - desto mehr bekommt man aufgeladen. Work für die einen - Balance für die anderen. Die die sich ruhig verhalten dürfen den Job behalten - die Mitarbeiter die sich trauen mitzudenken werden gekündigt. Überstunden werden sukzessive gestrichen.
Vorgesetztenverhalten
nach der Neubesetzung der derzeitigen Geschäftsführung wurde der
Slogan "großer Zusammenhalt & die Mitarbeiter sind das wichtigste" verbreitet, mittlerweile nur mehr Befehlsempfänger, aufs eigene Unternehmen wird nicht mehr geschaut, SPAREN und „AGIL“ sind die neuen Zauberwörter, daher ständige Umstrukturierungen - die gleichen Jobs mit immer neuen Namen, immer mit der gleichen Besetzung, frischer Wind wird nicht gewünscht.... sonst wüsste man ja nicht wohin mit den bestehenden "Granden".. deren Hauptaufgaben darin besteht die immer gleichen Phrasen zu dreschen.
Interessante Aufgaben
Jeder ist in seinem Job festgefahren, ob er den nun interessant findet oder nicht.. Veränderungen sind nicht möglich -
Gleichberechtigung
Kennt man.. die einzige Führungskraft die sich dafür eingesetzt hat wurde wortlos abgesägt...
Umgang mit älteren Kollegen
Die haben das Unternehmen mit aufgebaut - waren jahrelang
Ansprechpartner der Kunden, haben alles zur Zufriedenheit erledigt..
zählt aber in der heutigen Zeit alles nichts mehr, die Mitarbeiter werden reihenweise abgebaut...hat die Geschäftsführung in den Anfängen von
Corona noch von "Zusammenhalt" und "jeder hat noch seinen Job" gesprochen - hat sich das Blatt im Herbst 2020 gewendet.
Hat man während der Kündigungswelle 2013 noch fürchten müssen von seinem Arbeitsplatz ins Personalbüro geleitet zu werden - wurde Corona genutzt die letzten Kündigungen mit viel feinerer Klinge durchzuführen. Im Lockdown - per Microsoft Teams.. braucht man dem geschockten Mitarbeiter nicht mehr in die Augen sehen - man dreht einfach die Kamera ab.. Fragen nach dem WIESO werden nicht beantwortet - da dreht man den Ton gleich mit ab.. aus den Augen - aus dem Sinn, der Mitarbeiter ist dann einfach verschwunden..
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro, eine 2 Quadratmeterküche für 40 Leute, eine
Klimaanlage - bei der es so stark zieht das die darunter sitzenden Mitarbeiter Genickschmerzen bekommen, eine Heizung die im Winter nicht fuktioniert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozial - mittlerweile ein Fremdwort...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Sozialleistungen sind ok.. ein Grund warum noch einige MA da sind..
Image
war immer bodenständig und stabil.. an der Demontage wird fleißig gearbeitet...
Karriere/Weiterbildung
kaum möglich, interessante Kurse gibt es nicht..
Engagement ist kein Karrieregarant ..
Hast du einen "Förderer" geht's leichter - da zählt dann auch kein Können