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Red 
Bull 
Media 
House 
GmbH
Bewertung

Reine Fassade. Planlos in sich selbst verliebt, getrieben von der Hybris des Erfolges der Konzernmutter

2,5
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung bei Red Bull Media House GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Bezahlung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider das meiste andere.

Verbesserungsvorschläge

Alles das, was der Code of Conduct so schön umschreibt auch realisieren. Dazwischen liegen Welten. Aber auch in der Personalabteilung überleben kritische Geister nicht lange. Frische Ideen auch einmal fertigstellen und am Markt austesten. Mit all dem Geld von Red Bull werden Spezialisten am Markt gehired, die an dem System zerbrechen. Denn kaum sind sie im Unternehmen, ist ihre Expertise nichts mehr wert.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der Abteilungen macht es Spaß, doch zwischen den Abteilungen herrscht wird intrigiert, was das Zeug hält.

Kommunikation

Die wirklichen Unternehmensziele werden nur von einem Mann definiert: DM. Da man ihn leider nie zu Gesicht bekommt, werden die Ziele von den unendlichen Managementebenen verwaschen und kommen bei den Mitarbeitern, die diese Ziele umsetzen sollen, nicht mehr an. Jede Ebene versucht sich selbst zu verwirklichen, obwohl sie absolut keine Entscheidungsgewalt haben.

Kollegenzusammenhalt

Es wird intrigiert, teils geht das fast ins Mobbing. Hierarchien sind so starr, dass Mitarbeiter selbst in oberen Management-Funktionen permanent sich am Schleudersitz wähnen. In diesem Konzern will jeder wichtig sein, ohne zu erkennen, dass er oder sie es nicht ist. Jeder ist ersetzbar.

Work-Life-Balance

Schnell gerät man in eine Spirale des freiwillig müssens. Oberes Management lebt es vor. Sie kommen um 8 und gehen um 21 Uhr. Für junge Menschen entsteht dadurch ein Zugzwang, es ihnen gleichzutun. Ältere Mitarbeiter gibt es so gut wie keine in diesem Unternehmen.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte hächeln unerreichbaren Zielen hinterher und geben den Druck nach unten weiter. Überzeichnet haben die Praktikanten den meisen Stress, denn bei ihnen landet alles, was die gesamte Hierarchiekette über ihnen nicht erfüllen konnte. Ein sehr ungesundes Verhältnis, das sich durch die gesamte Firma zieht. Unzählige Burn-Out-Fälle sind die Konsequenz. Diese werden aber auch nicht ernst genommen sondern als Schwäche abgetan.

Interessante Aufgaben

Generell steht in diesem Unternehmen die ganze Welt offen. Doch jede Idee wird nach oben hin abgeschliffen, verändert und so in das bestehende Markenkonstrukt gepresst, dass am Ende immer nur der selbe – inzwischen mehr als langweilige Extremsportclip für Social-Media übrigbleibt.

Gleichberechtigung

Es gibt 2 Frauen in Führungspositionen, 200 Männer. Mehr muss man dazu, denke ich, nicht sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kollegen in diesem Unternehmen. Über 40 ist nicht Brand-Fit. Die wenigen, die es gibt, sind persönliche Freunde von DM und somit vogelfrei.

Arbeitsbedingungen

Büros und Produktionsfacilities sind modern und gut ausgestattet. Hier spielt Geld keine Rolle.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eine gute Frage, bei einem Unternehmen, dessen Mutter 6 Milliarden Aluminiumdosen aus Voralberg in die gesamte Welt liefert. Auch die gesponserten Sportarten sind nicht Zeitgemäss: Mit Helikopter zum Schifahren, Motorrädern durch die Natur etc. Sozialbewusstsein gibt es nur insoweit, dass die Menschen, die aufgrund permanenter Umstrukturierung reihenweise gekündigt werden, gute Abfindungen erhalten. Nachhaltigkeit sieht anders aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Sie zahlen gut. Es gibt Versicherungen. Da der Job aber nicht sicher ist, würde ich eine parallele Infrastruktuer auf jeden Fall beibehalten.

Image

Nach außen ist das Image makellos, ja schillernd. Es weiß ja niemand, was unter der glänzenden Oberfläche passiert.

Karriere/Weiterbildung

Wer schleimt rutscht nach oben. Wer kritisch seine Meinung äußert, ist unangenehm, wird als Arbeitsbiene gehalten oder geht.

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