Inkompetenzkompensationskompetenz par excellence
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die KollegInnen und die zentrale Lage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Vorgesetztenverhalten, die Projektabwicklung, die Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
+ ehrlicher Umgang mit den Mitarbeitern
+ vernünftiges Projektmanagement
+ bessere Kommunikation
All diese Dinge sind bekannt und wurden vor meiner Kündigung mehrfach genannt und wurden leider ohne Umsetzungsversuch archiviert = meine Kündigung
Arbeitsatmosphäre
Der größte Faktor der zur Arbeitsatmosphäre beiträgt sind die guten, freundschaftlichen Verhältnisse zu KollegInnen. Die Firma selbst trägt meinst zu einer negativen Atmosphäre bei und schafft es durch unqualifizierte und unüberlegte Aussagen und Aktion unabsichtlich die Stimmung zu drücken.
Kommunikation
Die schlechte Kommunikation zwischen Geschäftsführung mit Mitarbeiter zieht sich von oben durch das ganze Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge werden gehört ignoriert und Konflikte werden nicht ausgetragen.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt auf die Abteilung an, aber sehr viele KollegInnen sind sehr nett und man hat ein freundschaftliches Verhältnis. Kollegen der eMarketing GmbH sind das einzig große + dieser Firma.
Da man aber auch in Kontakt mit anderen Units (z.B. Werbeagentur) kommt, ergibt das ganze ein differenziertes Bild: Natürlich gibt es dort auch nette KollegInnen aber das Klima ist oft von Feindschaften, Neid, Mobbing und unkollegialen, egoistischen Einstellungen geprägt.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind normal bzw. kommt es auf jeden einzlenen an ob und wie viele Überstunden er leistet bzw. leisten will.
Urlaube werden eigentlich immer genehmigt.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung besteht aus mehreren Personen, deren folgende Schwächen sich gegenseitig nicht aufheben:
Keine Kommunikation #1:
Es werden Entscheidungen getroffen, deren Ziele oftmals nicht klar sind und unkommentiert präsentiert werden.
Keine Kommunikation #2: Gesprächsansuchen von Mitarbeitern werden teilweise ignoriert. Kommt es zu einem Gespräch, so werden die Anliegen meistens notiert und landen sehr schnell, ohne einer Umsetzung in einer Schublade.
Konfliktmanagement:
Konflikten wird stets aus dem Weg gegangen und nicht ausgesprochen, selbst wenn sie produktiv wären und das Unternehmen weiterbringen würde.
Vorspiegelung falscher Tatsachen:
Angefangen beim Bewerbungsgespräch bis hin zu Mitarbeitergesprächen wird einem teilweise nicht die Wahrheit gesagt oder falsche Versprechungen gemacht (interne Abläufe, Austiegschancen, etc.)
Interessante Aufgaben
Viele, meist kleine Projekte die zu Beginn oftmals spannenden sind, aufgrund von sehr schlechten Projektmanagement, überforderten Entscheidungsträgern mit wenig fachlichen Know-How auf eine möglichst schnelle und billige weise abgeschlossen werden müssen, damit das nächste Projekt im gleichen Trott durchgepeitscht wird.
Neue und moderne Arbeitsmethoden und Technologien werden wenig verwendet, getreu dem Motto: Was gestern funktioniert hat, wird auch morgen funktionieren! Dies ist in einer sich schnell wandelten Branche leider oftmals nicht der richtige Ansatz.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist schön und hell, großteils gute Infrastruktur, passabel Arbeitsgeräte. Die große Dachterrasse sind im Sommer ein Genuss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Außen hin versucht sich die Firma mit sozialen Engagement zu einem guten Image zu verhelfen. Teilweise wird dieses auch praktiziert (siehe Stones for Life Stiftung) Jedoch ist es mehr Schein als Sein, wie der Beitrag vor mir es vortrefflich genannt hat, denn die Nächstenliebe bezieht sich großteils nur auf Personen außerhalb des Unternehmens:
Mitarbeiter werden teilweise nicht sehr sozial behandelt und teilweise nur als austauschbares "Arbeitsmaterial" angesehen.
Zum Thema Umwelt gibt es auch eigene Ansichten: Es müssen immer die Lichter brennen, auch wenn man einen auswärtigen Kundentermin hat und die Klimaanlage laufen, selbst wenn ein offenes Fenster genügen würde. = kein Umweltgedank.
Image
Das Image nach außen hin ist oftmals sehr gut, bei genauere Betrachtung und interner Kenntnis sieht man schnell, dass dies alles zur Fassade ist, damit die eigene Inkompetenz nicht nach außen dringt und man einen guten Auftritt hat = Inkompetenzkompensationskompetenz
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist nur auf Eigeninitiative möglich.
Die bei anderen Beiträgen oft genannten Ad Academy hat den gleichen Mehrwert wie das unkommentierte und ohne abschließender Diskussion oftmals in Schule praktizierte Fernsehen/Filme schauen.