Professionelles Unternehmen mit ein bisschen Beamtentum
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut, aber auch von der täglichen Stimmung abhängig. Prinzipiell gibt es schon viele MA die oft Jammern und sich beschweren. Wenn man den Vergleich zu anderen Unternehmen kennt, ist das Jammern der Mitarbeiter aber auf ziemlich hohen Niveau.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist groß. Die MA sind wie eine große Familie. Bei 400 Personen gibt es allerdings mehrere Familien, die teilweise durchaus miteinander in Konkurrenz stehen.
Wenige aus dem Management geben sich nur auf ihrer Hierarchieebene ab. Im Großen und Ganzen sind diese Familien über die Hierarchieebenen durchmischt, was einen guten Austausch ermöglicht.
Work-Life-Balance
Das Unternehmen bietet eine Gleitzeitregelung mit Kernzeiten von 09:00-15:00. Die Überstunden können jederzeit und unbürokratisch konsumiert werden.
Dem Mitarbeiter wird selbst freigestellt zu entscheiden, wann und ob man wie lange Urlaub und FZA konsumiert, was dem MA hohe Flexibilität in der Zeiteinteilung ermöglicht.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist stark abhängig vom jeweiligen Bereich. Es gibt persönliche Unterschiede. Aber prinzipiell kann man sagen, dass eine hohe Eigenverantwortung beim Mitarbeiter liegt und ein professioneller Umgang gepflegt wird. Die jährlichen Mitarbeitergespräche könnten allerdings noch ausgebaut werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenbereiche sind immer wieder interessant, auch wenn es viele operative Tätigkeiten gibt, die eine gewisse Routine erfordern. Bei der Größenordnung des Konzerns sind allerdings sehr hohe Aufwände für Reportingtätigkeiten zu erwarten. Man bekommt aber die Möglichkeit bei internationalen Projekten mitzuarbeiten und hat dadurch sehr spannende Projekte.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen ist auf neutralem Niveau. Allerdings die Gleichberechtigung zwischen Angestellten/Arbeitern und Leihmitarbeiteren ist eher mangelhaft.
Solange es keine betrieblichen Probleme gibt, stimmt alles, aber in dem Moment wo betriebliche Themen aufkommen (beispielsweise Sozialpakete, Kündigungen,...) merkt man schnell, dass eine 2 Klassen Gesellschaft vorliegt.