Die "Edlen Ritter"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gelernte kommt gut im Privaten in Gebrauch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die interne Umgangsart und das unprofessionelle Verhalten untereinander.
Verbesserungsvorschläge
Behandelt's eure Rettungssanitäter nicht wie Nutzvieh. Investiert die Einnahmen und Spendengelder lieber in ordentliches Equipment anstatt Veranstaltungen, Feste etc.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen tauscht man gerne Erfahrungen aus und vergessert sich gegenseitig. Von "Höheren Kollegen" gibt's jedoch sehr oft abfällige Bemerkungen, was sehr an der Motivation kratzt.
Kommunikation
Eigene Anliegen und Anregungen kommen selten durch. Erst, wenn eine Arbeit nicht nach absoluten Wunschvorstellungen abgewickelt wurde, kommt es zum mahnenden Gespräch, wobei man selbst kaum zu Wort kommt.
Kollegenzusammenhalt
50/50. Gibt Kollegen, die rühren keinen Finger und reden nur groß, aber auch welche, die tatkräftig bei der Sache sind.
Tipp: Teilt nie eure Beweggründe mit, weshalb ihr beim Verein seid.
Work-Life-Balance
Es kommt viel zu oft zu Überstunden, was ungünstig in die eigene Freizeit schneidet. Da hätte ich wesentlich mehr Verständnis dafür, wenn in der Dienststelle nicht ständig eine freie Mannschaft wäre, die das locker übernehmen könnte.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe. Den "Untergeordneten" wird sämtliche Schuld in die Schuhe geschoben, obwohl man mehrmals darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Vorgehensweise falsch ist. Habe auch mehrmals erlebt, wie über Rettungssanitäter hinter deren Rücken argwöhnisch gelästert wird.
Interessante Aufgaben
Hängt sehr vom Tag und Einteilung ab. Gibt interessante Einsätze, aber auch eintönige Routinearbeiten.
Gleichberechtigung
Bei Mann-Frau gibt es keine Unterschiede. Mit Neulingen und Praktikanten wird oft unseriös und unfair umgegangen.
Image
Top. Wenn die Leute nicht wissen, was im Hintergrund alles für Mist geschieht, ist man der Held der Gesellschaft.
Karriere/Weiterbildung
Sieht gut im Lebenslauf aus, wenn man jahrelang als Sanitäter beschäftigt ist/war. Steigern kann man sich mit zusätzlichen Ausbildungen, aber weit kommt man damit nicht.