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Ruby 
GmbH
Bewertung

Host

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Fast keiner wurde entlassen und alle anderen sind auf Kurzarbeit.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Schlechtes Vorbild wenn es um die Umsetzung der Vorsichtsmaßnahmen geht. Kein Abstand und keine Masken.

Arbeitsatmosphäre

Obwohl die meisten Mitarbeiter an einem Strang ziehen, macht die Faulheit einiger den Job schwieriger und stressiger als er sein müsste. Diese Faulheit der Minderheit wird von der Führungskraft gekonnt ignoriert. Auch wenn das Thema seitens der Führung einmal angesprochen wird, ist von Veränderung weit und breit keine Spur.

Kommunikation

Zwischen den meisten Mitarbeitern ganz okay, zwischen Mitarbeitern und Führung nur existent wenn es um belanglose Angelegenheiten geht oder unnütze Veränderungen. Die Thematisierung wichtiger Aspekte findet erst nach längerem Nachhaken statt und Veränderung lässt auf sich warten.

Kollegenzusammenhalt

Für Beschwerden ist jeder zu haben, für Veränderung stehen dann aber nur die wenigsten. Allein während der Arbeit herrscht ein guter Zusammenhalt mit den meisten Kollegen.

Work-Life-Balance

Übermäßig Überstunden muss man nicht schieben, aber die kontinuierliche Unterbesetzung kombiniert mit den multiplen Arbeitsbereichen des Hosts können die 8-9 Arbeitsstunden in ein körperliches wie auch geistiges Trauma verwandeln, das man mit sich nach Hause zerrt.

Vorgesetztenverhalten

Zu Beginn macht die Führung einen freundlichen, familiären und vertrauenswürdigen Eindruck. Man lernt jedoch schnell, dass es sich hier um das altbekannte Freund-Boss Modell handelt, wo man ja keine Wünsche ausschlägt, weil "man ist ja wie Familie". Hier handelt es sich jedoch um eine Einbahnstraße. Dazu kommt noch, dass wenn man mit Fragen zu einigen Führungskräften hingeht, bekommt man des öfteren ein "keine Ahnung" oder ein "ist doch eh egal" als Antwort. Das Vertrauen in die Kompetenz und Ehrlichkeit in die Führung ist sehr schnell verloren gegangen.

Interessante Aufgaben

Als Vorteil kann genannt werden, dass man als Host in vielen verschiedenen Bereichen tätig ist und somit einem breiten Horizont an Erfahrungen sammeln kann. Dieser Vorteil verwandelt sich jedoch durch die nicht ablassende Unterbesetzung und die Ignoranz der Führungskräfte hingegen des eigentlichen Arbeitsvolumens und -ablauf schnell zum Nachteil.

Gleichberechtigung

Nicht existent da kompetente und arbeitswillige Mitarbeiter wie Packtiere mit mehr und mehr Aufgaben beladen werden, während sich die Arbeitsscheuen Mitarbeiter im Gebäude verstecken oder sich auf die 10te Zigarettenpause verziehen. Diese Situation ist der Führungskraft bewusst und wird gekonnt ignoriert oder die Verantwortung für Veränderung auf die Angestellten abgewelzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen die länger da sind dürfen sich oft Schichten aussuchen werden von der Führung aber genau so wenig ernst genommen wie der Frischling.

Arbeitsbedingungen

Cooler Job mit zu vielen Aufgaben die oft nicht zeitgerecht zu bewältigen sind, da zu wenig Leute eingestellt wurden und die Führungskräfte keinen Einblick in den Arbeitsaufwand der jeweilige Schichten und Positionen besitzen. In einem Hotel wo das Arbeitsmotto "jeder kann und macht alles" ist, hat die Führungskraft sehr wenig Einblick und scheint diesen auch nicht zu wünschen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird versucht umweltschonend zu arbeiten, dies klappt jedoch eher schlecht als recht.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn, wenig Trinkgeld und schlechte Aussichten auf Gehaltserhöhungen machen dies zu einem Arbeitsplatz dem sich talentierte und erfahrene Menschen fern halten werden.

Image

Das Design und Motto sind ansprechend und cool, jedoch ist die Umsetzung oft zögerhaft und fehlgeleitet. Es wurde zum Beispiel versucht das Konzept der Rezeption durch einen Self-Checkin zu ersetzen, damit die Hosts sich anderen Aufgaben widmen können. Die Umsetzung ist jedoch ein Reinfall, denn wenn man nicht innerhalb der ersten Sekunden nach dem Ankommen eines Gastes zum Self-Checkin gesprungen ist um den Gast an der Hand durch den gesamten Checkin Prozess zu führen, wird man von der Führungskraft zurechtgewiesen. Rezeptionsersatz und auch andere imaggebende Innovationen also nur als Wunschdenken vorhanden.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeit auf einen internen Aufstieg oder Umstieg sind existent, werden jedoch nicht direkt mitgeteilt. Erwirkt den Anschein, dass man hier lieber von außen kommende einstellt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Uta Scheurer, Group Vice President People & Culture / Member of the Executive Board
Uta ScheurerGroup Vice President People & Culture / Member of the Executive Board

Liebes Team-Mitglied,

da deine Bewertung am gleichen Tag auf Kununu einging, wie die von 3 weiteren deiner Kollegen und sich die Kritikpunkte hier weitgehend decken, möchte ich gern gleichermaßen Stellung nehmen.

Zunächst einmal: vielen Dank, dass du bzw. ihr euch die Zeit für ein so ausführliches Feedback genommen habt.
Natürlich bedauern wir sehr, dass ihr euch aktuell bei Ruby nicht wohl fühlt und in verschiedenen Bereichen Defizite wahrnehmt.

Der kontinuierliche Kommunikations- und Informationsfluss zwischen den Hotels und unserer zentralen Verwaltung in München ist eine Herausforderung, insbesondere in Zeiten wie diesen.
Die Nähe zu all unseren Teammitgliedern – unabhängig vom Standort – ist uns jedoch sehr wichtig.

Dass es im Verhältnis zwischen Teammitgliedern und Vorgesetzten auch zu Spannungen und Konflikten kommen kann, ist selbstverständlich. Solltet ihr im direkten Gespräch jedoch nicht weiterkommen, so könnt ihr euch selbstverständlich jederzeit an das HR-Team wenden, damit wir gemeinsam mit den beteiligten Parteien nach neuen Lösungen suchen.
Dies kommunizieren wir - nicht erst seit Beginn der Krise - regelmäßig an all unsere Teammitglieder.

Ihr könnt euch sicher sein, dass wir zu eurem Feedback in den Austausch mit den verschiedenen Parteien gehen werden, um die angesprochenen Punkte genauer zu beleuchten, es nicht scheuen uns auch zu hinterfragen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

Auch als HR-Abteilung werden wir hier noch einmal in uns gehen und überlegen, wie wir das Vertrauensverhältnis zu euch und die Kommunikation in Zukunft noch weiter stärken können, sodass Themen wie diese uns auf direktem Weg erreichen.

Wir würden uns daher wünschen, dass ihr uns ehrliches und offenes Feedback gebt, damit wir auch die Möglichkeit zum Handeln haben.

Herzliche Grüße
Uta


Uta Scheurer
Group Director Human Resources
Member of the Executive Board

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