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Steiermärkische 
Sparkasse
Bewertung

Ein Resümee nach beinahe 20 Jahren Sparkasse über 1 Jahr nach meinem Abschied..."Es ist nicht alles Gold was glänzt".

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Steiermärkische Sparkasse in Graz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Sparkasse unterstützt den Hospiz-Verein und weitere soziale Projekte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ruppige Vorgehensweise von Führungskräften wird toleriert.

Arbeitsatmosphäre

Da ich an mehreren Standorten in unterschiedlichen Funktionen tätig war kann ich sagen, dass die Atmosphäre innerhalb der Kollegenschaft vor Ort immer recht angenehm war.
Die Gesamtatmosphäre ist allerdings ausschließlich von Zielerreichung und diverser aktionistischen Aktivitäten (Fremdwährungskreditgespräche, Zinsbindungen verhandeln etc.) geprägt.
Ein typisches Sparkassenphänomen (so würde ich es bezeichnen) ist, dass egal bei welcher Gelegenheit (in Pausen bei Seminaren, Feiern, Veranstaltungen etc.) immer ausschließlich über "das Geschäft" gesprochen wird. Die Zielvorgaben und -erreichungen sind allgegenwärtig.
Dies fällt mir nun umso mehr auf, als das dies in anderen Unternehmen so nicht der Fall ist und auch andere Ex-Sparkassenmitarbeiter dies so empfinden.

Kommunikation

Ein großes Problem liegt darin, dass Veränderungen (z.b. personelle Änderungen) oft sehr spät kommuniziert werden. So kam es vor, dass Kunden teilweise schon über Neubesetzungen/Versetzungen wussten, ihre Kundenberater darauf ansprachen...diese jedoch noch nichts davon gehört hatten.

Kollegenzusammenhalt

Das Verhältnis zu meinen Kollegen habe ich immer als kollegial und sehr angenehm empfunden.
Ich hatte das Glück, dass dort wo ich war stets offen über Probleme gesprochen wurde und nicht "hinter dem Rücken" gelästert.
Dies dürfte jedoch nicht überall der Fall sein.

Work-Life-Balance

Ich konnte meinen Urlaub jederzeit konsumieren - wurde allerdings einmal darauf hingewiesen, dass 3 Wochen am Stück (von meiner damaligen Führungskraft) nicht gerne gesehen sind. Dies bezog sich wie gesagt allerdings auf diese Führungskraft.
Im Prinzip soll der Urlaub verbraucht werden, zumindest 1 x im Jahr 2 Wochen. Max. 3 Urlaubstage dürfen ins nächste Jahr "mitgenommen" werden.
In kleineren Filialen gab es durch personelle Engpässe jedoch das Problem, das Urlaub konsumiert werden musste jedoch der Mitarbeiter nicht abwesend sein konnte...

Vorgesetztenverhalten

Nach langem Überlegen, muss ich für diesen Punkt leider 1 Stern geben.
Ich hatte in meiner Zeit bei der Sparkasse in Summe 6 Führungskräfte. Die Mehrzahl davon war absolut in Ordnung. Warum jetzt also diese schlechte Bewertung?
Mittlerweile habe ich selbst einen Job als Führungskraft und sehe gewisse Dinge etwas anders.
Das Verhalten meiner letzten (übergeordneten) Führungskraft war oft indiskutabel.
Ich musste zb. eine Vereinbarung unterschreiben auf einen Teil meiner mir zustehenden Leistungen zu verzichten. Obwohl meine Leistungen nicht unterdurchschnittlich waren wurde mir des Öfteren mit Kündigung gedroht, bzw. wurde es netter formuliert à la..."irgendwie passt das nicht - vielleicht ist das auch nicht das Richtige...". Persönliche Empfindlichkeiten waren der Grund dafür.
Dies allein rechtfertigt nun aber auch noch keine 1-Stern-Bewertung...
Die Rechtfertigung liegt darin, dass im Organigramm höher angesiedelte Persönlichkeiten nichts dagegen unternahmen obwohl bekannt war, dass diese Führungskraft sehr ruppig agiert.
Ebenso gibt es keine Wertschätzung...jegliche positive Leistung wird als "selbstverständlich" abgetan.

Interessante Aufgaben

Naja...man verkauft Bankprodukte...wie interessant das auch immer sein mag...

Umgang mit älteren Kollegen

Ich denke die Wertschätzung älterer Mitarbeiter obliegt der jeweiligen Führungskraft...meine Bewertung bezieht sich auf meine Erfahrungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Man wird weiser ... die Sparkassenführungskräfte werden nicht müde gegenüber ihren Mitarbeitern zu betonen wie gut sie verdienen. Ein Blick über den Tellerrand hilft oft...Die Sparkasse zahlt nicht schlecht, aber konkurrenzlos überbezahlt ist der Job als Sparkassenmitarbeiter absolut nicht.

Image

Das Bankenimage hat enorm unter der Finanzkrise gelitten...die Sparkasse ist jedoch noch relativ glimpflich davon gekommen.

Karriere/Weiterbildung

Offiziell ist eine Karriere von Bad Aussee bis nach Montenegro im Konzern möglich...in der Realität sind die Möglichkeiten jedoch begrenzt.


Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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