Die Sparbude der Atos
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die interessanten Aufgaben und Möglichkeiten durch die Internationalisierung und das vielfältige Portfolio
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die oft nicht vorhandene Kommunikation von oben und deren Entscheidungen. Gehalt und Sozialleistungen, sowie die berufliche Situation für Mitarbeiter ab 45 +
Verbesserungsvorschläge
Mehr Entscheidungsfähigkeit in AT einlagern. Der französische Führungsstil ist bis nach AT spürbar. Gute Mitarbeiter in AT aufbauen statt billige in PL, IN, RU. Offene und transparente Kommunikation schaffen
Arbeitsatmosphäre
Kollegen werden direkt neben dir aus fadenscheinigen Gründen weggekündigt bzw. deren Jobs in günstigere Länder geshiftet. Das versteht Atos unter Arbeitsatmosphäre
Kommunikation
Oft sind Managemententscheidungen nicht nachvollziehbar, oder werden nicht kommuniziert. Präsentationen über Erfolge/Ergebnisse werden regelmäßig beschönigt um Mitarbeiter ruhig zu stellen. Jeder, besonders die älteren MA bangt um seinen Job und kann der nächste auf der "Liste" sein.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen, die auf einer Ebene sind arbeiten sehr konstruktiv miteinander. Hier funktioniert die Arbeit am besten, weil jeder zum anderen hält frei nach dem Motto: Einer für alle, Alle für einen
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten sind frei einteilbar und nach Auslastung relativ frei gestaltbar. Es gibt die Möglichkeit von HomeOffice und Zeitausgleich. Normalerweise kann man sich im Team gut miteinander abstimmen und im Vorraus planen.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzen(sofern in AT noch vorhanden) versuchen einem weiter zu helfen. Je höher man in der komplizierten Hierarchie nach oben klettert desto unverständlicher wird das Vorgesetztenverhalten
Interessante Aufgaben
Über die Fülle an herausfordernden Aufgaben kann man sich nicht besch weren. Hier gibt es für jeden Geschmack etwas. Beweist man ich bekommt man mehr Aufgaben und Gestaltungsfreiraum
Gleichberechtigung
Frauen und Männer sind gleichwertig, dass muss man hervorheben. Es gibt Möglichkeiten verantwortungsvollere Aufgaben zu übernehmen, jeder kann etwas aus sich machen, bräucht aber neben Können und Glück auch den fördernden Vorgesetzten.
Umgang mit älteren Kollegen
Diese Mitabeiter zu denen ich noch nicht zähle, sind der HR schon allein aufgrund deren Altverträgen ein Dorn im Auge und werden in der Regel auch vonseiten der Firma gekündigt (unabhängig von Ausbildung, Leistung, und momentaner Auslastung!!)
Arbeitsbedingungen
Keine nennenswerte EDV Ausstattung, alte Räumlichkeiten, keine Klimaanlage, Belüftung, hoher Lärmpegel. Als das alte Siemensgebäude übernommen wurde hat man nicht viel investiert in Modernisierung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
schwer zu bewerten, da sich die Firma nach außen besser darstellt als sie tatsächlich ist. z.B. hängen überall Great Place zu Work Schilder in den Gängen und im Eingangsbereich und bei den Umfrangen zu GPtW sehen wir jedes Jahre die selben schlechten Ergebnisse. Umweltschutz wird jetzt mehr forciert auch verbunden mit Abfallentsorgung, Zertifikaten,...
Gehalt/Sozialleistungen
Obwohl der Konzern Atos(noch) sehr groß ist verfügt sie über keine nennenswerten Sozialleistungen. In der TSG ist das Angebot noch mal stark reduziert, so gibt es etwa keinen Sozialplan und auch die Auszahlung von den wenigen Sozialleistungen dauert viele Monate. Was das Gehalt betrifft gibt es ein internes System, an welches sich die Firma konsequent nicht hält. In der Regel wird vorwiegend durch Betriebsübergänge TSG Mitarbeiter und nimmt sein Gehalt mit und das bleibt unabhängig von den Aufgaben, der Tätigkeit, Verantwortung oft über viele Jahre gleich oder wird sogar reduziert.
Image
Es gibt wenige Mitarbeiter die noch wirklich überzeugt sind von der Firma. Die meisten bleiben aufgrund von guten Altgehältern oder Abfertigungen. Die jenigen die es sich richten können, suchen beizeiten einen anderen und besseren Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Mehr Aufgaben zu bekommen bedeutet nicht mehr Entlohnung (und das auch oft über viele Jahre). Weiterbildung über eLearning kann gerne in der Freizeit in Anspruch genommen werden allerdings nicht in der Arbeitszeit. Sofern Kosten durch Weiterbildung entstehen (z.B. Zertifikate,...) stellt die Firma sofort auf Stur. Der Fokus liegt sowieso schon lange nicht mehr in AT, folglich werden die Investitionen hier stark zurück gedreht.