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TÜV 
Austria
Bewertung

Zahlreiche Mängel im System verhindern dauerhafte Freude an der Arbeit, Innovation, MItarbeiterbindung bei "Jungen"

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei TÜV AUSTRIA Group in Graz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

(Meist) freie Zeiteinteilung, eigenständige Arbeitsweise, Wirkung nach Außen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umsatz statt Qualität. Immerhin zahlt der Kunde nicht gerade wenig für die zu erbringende Leistung.

Verbesserungsvorschläge

In der Dienstleistungsbranche ist das Firmenkapital der Mitarbeiter, sonst nichts. Wenn es den TÜV in 40 Jahren noch geben soll, fördert die "Jungen" genauso wie damals die "Alten".
Achtet mehr auf soziale Kompetenz in der Führungsebene. Zukünftig wird das eine noch größere Rolle spielen als 200€ mehr am Ende des Monats.

Arbeitsatmosphäre

Kriterium für Führungskräft scheint lediglich ein durchpeitschen der Umsatzzahlen an die Mitarbeiter zu sein. Soziale Kompetenzen werden anscheinend nicht für wichtig erachtet. Offensichtliche Freunderlwirtschaft in der Abteilung, Anbiederung und auf wer nicht mitmacht wird rausgedrängt. Arbeitsplatzangst, aus unerfindlichen Gründen, und Anschwärzen hinter dem Rücken gehören dazu. Leider auch unter den Kollegen starke Spaltungen in die "Alten" mit Verträgen die durch zwei "Junge" erhalten werden müssen - Aussage einer ehemaligen Führungskraft die gegangen wurde...
Einziger Ausweg ist der Außendienst, wo man am besten niemand sieht und hört.

Kommunikation

Monatliche "Teambesprechung" nach der man so klug ist wie zuvor. Laptop und Handyverbot währenddessen, aber nicht für den/die Priveligierten des Vorgesetzten, wobei man den Eindruck erhält, dass die Abhängigkeit nicht vom Vorgesetzten ausgeht.
Kommunikation der Kollegen untereinander von gewissen Personen nur hinter dem Rücken. Spricht man sie darauf an, kommt natürlich nichts außer Gestammel.

Kollegenzusammenhalt

In einem Team mit 10 Personen kann man sich lediglich auf 3 weitere Kollegen verlassen. Beim Rest musst du dir überlegen was, ob und wann du etwas sagst bzw. lernt man den Mund zu halten wenn dich der Vorgesetzte innerhalb der nächsten Stunde anruft um ein "freundliches" Telefonat mit dir zu führen.

Work-Life-Balance

Nur im Außendienst und wenn du es nach Jahren geschafft hast dir deine eigenen Kunden aufzubauen. Dafür muss man in Kauf nehmen großteils allein zu arbeiten.
Alle Außendienstler wissen wie es läuft aber zugeben wird es so gut wie keiner und falls doch, viel Spaß mit dem Vorgesetzten - der das System genau kennt und jahrelang selbst praktiziert hat, jetzt aber aus Umsatzgier nicht mehr akzeptieren will. Außer bei den Priveligierten.

Vorgesetztenverhalten

Ein Großteil der schlechten Mitarbeiterbindung von "Jungen" Kollegen hängt genau damit zusammen. Heutztage lässt man sich nicht mehr wie eine Arbeitsbiene ohne Rechte behandeln.
"Auch wenn man unrecht hat, darf man es nicht zugeben und muss solange diskutieren bis man recht hat" - auch gegenüber dem Kunden. Zitat.

Interessante Aufgaben

Konzentriert euch wieder auf eure Kernkompetenz. Krampfhafte Innovationssuche, aus der Angst des Niedergangs geboren, wird nicht funktionieren.
Die tägliche Stückzahl an Prüfungen und der Tagesumsatz ist das ausschlaggebende Kriterium...
An sich eine interessante Aufgabe, aber unter den Bedingungen verliert man früher oder später die Freude.

Gleichberechtigung

Ich kenne Frauen fast ausschließlich nur im Sekretariat. Hängt sicher mit dem Beruf des Technikers als Männerdomäne zusammen aber man hat nicht das Gefühl, dass Frauen wirklich ernst genommen werden würden - jedenfalls in meiner Abteilung.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen, welche sich selbst personalkostentechnisch niemals mehr erhalten können, dürfen im Unternehmen bleiben.

Arbeitsbedingungen

Im Büro habe ich aus angeführten Gründen so wenig Zeit wie möglich verbracht. Daher neutrale Bewertung.
Stand der Technik in der IT hat sich in den letzten Jahren verbessert.

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktliche Gehaltszahlung, Prämiensystem allerdings in Wirklichkeit rein umsatzbezogen.
Vor 2007 hat man die Topverträge mit Gehältern, die für die Leistung absolut übertrieben sind. Dies führt logischerweise zu Sparzwang bei den "Jungen" und Verschlechterungen im KV (40h Woche). Und Diäten sind kein Gehalt!!

Image

TÜV muss kundenorientierter werden. Wir sind kein Staatsbetrieb mehr, dem man auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist.

Karriere/Weiterbildung

Ausbildungen und Weiterbildungen wurden 3 Jahre konstant vertröstet, da gewisse Personen Angst um ihre "tollen" Kunden hatten. Macht man eigenfinanzierte Ausbildungen in der Freizeit wird man vom Vorgesetzten schief angeschaut. Umsatzarbeitsbiene eben.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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