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voestalpine 
AG
Bewertung

Dem Konzern nicht würdig - bei Angebot: Laufen soweit man kann!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei voestalpine HR Services GmbH in Linz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele Erfahrungen gemacht, leider großteils wie ich sicher nicht arbeiten werde in Zukunft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bis auf wenige zwischenmenschliche Lichtblicke leider sehr viel...

Verbesserungsvorschläge

Vertraut den Mitarbeitern, fördert die Talente und zahlt fair. "Es waren bei uns immer schon turbolente Zeiten" ist eine Ausrede, ihr könnt den Zustand ändern, wacht auf und suhlt euch nicht in der ewigen obrigkeitshörigen Opferrolle!

Arbeitsatmosphäre

feindlich

Kommunikation

2 Arten:
1."Boomerang" und "Stille Post": man redet mit Person A, die redet mit höhergestelten Person, die redet mit ihrer vorgesetzten Person, die redet mit der jeweiligen anderen vorgesetzten Person aus dem anderen Bereich und die Aussage wird wieder nach unten weitergegeben, bis einem die mehrmals verdrehte Version von hinten an den Hinterkopf geworfen wird.
2. gar nicht/zu spät oder sehr rasch in den jeweiligen geschlossen Kreisen zum gegenseitigen Vorteil. Inhalte werden für Mitarbeiter nur so dargestellt, wie sie für den jeweiligen Bereich günstig sind -> "Bereich XY ist Schuld, da liegt das Problem".

Kollegenzusammenhalt

Man muss leider sehr aufpassen mit wem man über was redet, die Personalservices hat den Spitznamen "Schlangengrube", und dieser ist wohl verdient.

Work-Life-Balance

Nachdem es großteils egal ist, wie gearbeitet wird solange das Ergebnis passt - was oft heißt, niemand in höheren Gefilden stört sich daran und der Status Quo bleibt aufrecht - kann man es sich richten. Das haben manche Kolleginnen und Kolleginnen perfektioniert und leben nicht schlecht.

Vorgesetztenverhalten

Ich bin noch nie so schlecht geführt worden wie dort! Keine Werstschätzung, kein Verständnis für die Aufgabe, keine Führungsqualitäten. Die Führungskräfte halten in diesem Umfeld nicht lange durch, die meisten orientieren sich nach vorangegangenen Krankenständen um und haben eine Halbwertszeit von etwa 2 Jahren. - Ja, das ist hart formuliert und ich wünsche jeder beschriebenen Person das Beste für Ihre Zukunft, leider wurde mir aber auch soviel auf fachlicher und zwischenmenschlicher Ebene fragwürdiges an den Kopf geworfen, dass es nicht schöner auszudrücken ist.

Interessante Aufgaben

Der Aufgabenbereich ist sehr interessant, man könnte sehr viel Mehrwert für den Konzern schaffen. Leider hängt man in veralteten Strukturen, Prozessen und Denkweisen und es wird eine Obrigkeitshörigkeit gelebt, die ins 19. Jahrundert passen würde.

Gleichberechtigung

das Personalwesen ist sehr weiblich, das ist gut so und funktioniert auch. Teilzeitkräfte und Vollzeitkräfte arbeiten nebeneinander. Zu Friktionen kommt es nur bei der Workload-Verteilung. Aufstiegschancen bekommen aber am ehesten Vollzeitkräfte zugesprochen (sofern sie richtig vernetzt sind).

Umgang mit älteren Kollegen

Man hat den Eindruck, nur das Alter zählt in Hinblick auf Wertschätzung und Privilegien.

Arbeitsbedingungen

können als top bezeichnet werden. Schöne, klimatisierte Büros, Kaffee- und Pausenecken, etc.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier liegt der Hund begraben: Sozialleistungen sind wirklich hervorragend im Konzern. Das Gehalt in der Personalservices ist ein echtes Dilemma: Die Personalservices wurden ausgegliedert um Lohnkosten zu sparen. Das führt zu sehr unfairen Bedingungen: Dienstältere Kolleginnen und Kollegen haben noch alte Verträge und verdienen ein Gehalt wie es zu den goldenen Voest-Zeiten üblich war und noch ist. Daneben sitzt die neu eingestiegenen Arbeitskraft und freut sich über eine Job im Konzern, nur um irgendwann festzustellen, dass sie ein Drittel des Gehaltes bekommt, dass die oder der ältere Kollegin und Kollege jeden Monat erhält, und das für einen gleichwertigen Job. Das Gehaltsthema ist daher ein Tabuthema, mir wurde allen ernstes Unreife von meiner damaligen Führungskraft vorgeworfen, als ich sie auf den Schiefstand ansprach. So hat man dienstalte Kollegen, die sich bis zur Pension unaufällig verhalten wollen, dienstalte Kollegen, die ihr Know-How an qualifizierte Junge weitergeben wollen, die aber nicht kommen, da man sie für das gebotene Gehalt nicht anspricht bzw. halten kann und junge Kollegen, die man schlicht nicht gerecht entlohnt und daher jede Motivation verlieren.

Image

Man (über)lebt von der Strahlkarft des Konzerns, die bröckelt aber gewaltig.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen sind möglich, jedoch werden diese auch oft als Hinhaltetaktik verwendet bzw. wenn sie absolviert wurden, werden die neuen Fähigkeiten nicht gewürdigt oder durch die Vorgesetzten gefördert. Man tritt auf der Stelle.

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