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Volkswagen-Versicherungsdienst 
Gesellschaft 
m.b.H.
Bewertung

Eine absolute Horror-Firma!

1,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance? Was ist das?
Das kennt diese Firma leider nicht.

1. Urlaub kann nicht jederzeit konsumiert werden. Falls man mal einen einzigen Urlaubstag benötigt, muss man zuerst mal längere Zeit darauf warten, bis man überhaupt eine Rückmeldung seitens den Vorgesetzten erhaltet, dann wird meistens versucht durch das Einreden eines schlechten Gewissens einen/einem davon zu überzeugen diesen Urlaubstag nicht in Anspruch zu nehmen und im Endeffekt endet es damit, dass man entweder diesen Urlaubstag nicht bekommt und wenn doch, kann man diesen Urlaubstag nicht verwenden ohne dass man an die Firma denken muss, da man so sehr bearbeitet wird dass man sich wünscht nie danach gefragt zu haben.

2.Bezüglich der Arbeitszeiten herrscht ein extremer Gruppenzwang! Überstunden und Samstagsarbeit werden als selbstverständlich angesehen und sobald man z.B.: an Samstagen nicht kommen kann oder will, wird man von den Vorgesetzten schief angesehen und es werden einem danach andere Mitarbeiter aufgezählt die am Samstag kommen, und warum man nicht kommt, dass man kommen sollte, dass so viel zu tun ist etc.
Wenn ich meine Normalarbeitszeit erreicht habe, sollte es meine Entscheidung sein, ob ich am Samstag arbeiten möchte oder nicht. Warum muss man sich diesbezüglich jede Woche aufs Neue rechtfertigen?
Wo bleibt hier dann der Work-Life-Balance, wenn ich nicht einmal am Wochenende in Ruhe gelassen werde?

3. Auf Privatleben wird keinerlei Rücksicht genommen. Obwohl ein Gleitzeitsystem vorhanden ist, kann man dieses System kaum ausnutzen. Das spätere Kommen oder das frühere Gehen (trotz Einhaltung der vertraglich vereinbarten Wochenstunden!) wird absolut nicht gern gesehen.
Viele bzw. die meisten MitarbeiterInnen sind am Ende Ihrer Kräfte und Ihrer Nerven. Dies würde nicht entstehen, wenn dieser Work-Life-Balance vorhanden wäre.

4. Burn-Out-Gefahr ist sehr hoch in dieser Firma. Das passiert nicht ohne Grund und es gibt leider einige lebende Beispiele dafür!!!!

Ich empfehle diese Firma absolut nicht. Jeder/jede, der/die Wert auf ein seelisch gesundes Leben und auch Arbeitsleben legt, hat in dieser Firma nichts verloren.
Leider finden viele aktuelle MitarbeiterInnen keinen Ausweg, da sie dermaßen ausgelaugt von der Arbeit sind und durch die viel zu vielen Arbeitsstunden keine Zeit und auch keine Motivation haben, um sich wo anders zu bewerben.
Sie sollten es aber tun, sonst sind sie die nächsten Burn-Out-Kandidaten. Dann wird es leider zu spät sein. Gesundheit ist am Wichtigsten, und dies wird einem in dieser Firma genommen.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe sehr lange überlegt, ob ich diesen Schritt wagen soll und die Firma bewerten soll.
Nachdem ich die aktuellen unrealistischen und unwahren Bewertungen gelesen habe, aus denen nur Positives herausgeht (in jeder Firma gibt es etwas Negatives aber komischerweise geht aus den genannten Bewertungen nur Positives hervor!), habe ich mich entschieden diese Bewertung zu schreiben.
Einpaar Aspekte über die Vorgesetzten:
1. Die Vorgesetzten (Personen mit Leitungsfunktionen) haben entweder keine Ahnung davon, wie schlecht es mittlerweile Ihren MitarbeiterInnen geht oder sie haben Ahnung und wollen es aber nicht wahrhaben.
Leider ist Verdrängung hier nicht die Lösung.
Fast jede/r SachbearbeiterIn(!) ist am Ende mit den Nerven und den Kräften, demotiviert und ausgelaugt. Es werden keinerlei Maßnahmen gesetzt um die geistige Gesundheit der MitarbeiterInnen (wieder!) herzustellen.

2. Manchmal bzw. sehr oft kommt es einem vor, als wären Druck und Stress verbreiten, die einzige Aufgabe die seitens den Vorgesetzten erfüllt werden.
Motivieren, Aufheitern, das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen im Fokus haben, sind Fremdwörter für die LeiterInnen dieser Firma.
Ein/e LeiterIn sollte zuerst auf seine/ihre MitarbeiterInnen Acht geben. Ihnen das Gefühl geben, dass sie wertgeschätzt werden.
Leider ist dies absolut nicht der Fall!
Lob, Anerkennung, positives Feedback und ein "Gut gemacht" existiert in dieser Firma so gut wie garnicht.

3. Offene und ehrliche Meinungen werden seitens den Vorgesetzten absolut nicht gern gesehen und haben immer Konsequenzen.
Entweder wird man danach von diesen LeiterInnen schief angesehen, ignoriert so dass man von der eigenen Existenz zweifelt oder man hat sofort ein 4-Augengespräch wo man verwahnt wird. MitarbeiterInnen, die die gleiche Arbeit machen und auf dem gleichen Wissensstand sind,
werden unterschiedlich behandelt weil der/die ein/e ehrlich und offen die Meinung sagt und der/die andere alles immer bejaht und nie die ehrliche Meinung vertritt.
Wo ist hier die Gerechtigkeit?
Es fehlt die Fähigkeit Kritik auf-und anzunehmen!

4. Kein/e LeiterIn identifiziert sich mit den SachbearbeiterInnen! Sie verstehen bzw. wollen nicht verstehen, warum es ihren MitarbeiterInnen dermaßen seelisch (welches sich dann körperlich auswirkt) schlecht geht.
Zuhören statt Weghören wäre hier sinnvoll.
Wöchentlich werden Meetings abgehalten, wo Entscheidungen -die ohne Einholen der Meinungen seitens den MitarbeiterInnen festgelegt werden - verkündet werden. Vielleicht sollte man diese Meetings mal verwenden, um das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen zu erfragen.
Obwohl auch hier wird kein/e MitarbeiterIn ehrlich antworten, aus Angst danach mit den oben genannten Konsequenzen konfrontriert zu werden!

5. Meistens wird bis zur letzten Möglichkeit gewartet, um Ziele oder Maßnahmen zu setzten um das viel zu hohe Arbeitspensum bewältigen zu können.
Warum wird hier nicht rechtzeitig reagiert?
Das bedeutet:
zu spätes Handeln = höherer Druck und Stress = Motivation sinkt noch mehr als sonst = Arbeit ist aufgrund zu spätem Handeln nicht bewältigbar = wieder kein Erfolg.
Trotzdem wird aus Fehlern nicht gelernt und diese späten Maßnahmensetzungen wiederholen sich und bringen im Endeffekt nichts außer Druckausübung an den MitarbeiterInnen.

Karriere/Weiterbildung

Kaum vorhanden!
So dass man auf Wunsch weitergebildet oder gefördert wird, existiert leider nicht!


Kollegenzusammenhalt

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Arbeitgeber-Kommentar

Sigrid Niklesz, Leiterin Human Resources
Sigrid NikleszLeiterin Human Resources

Liebe/r Kollege/in,

vielen Dank für Ihr abgegebenes Feedback.

Es tut mir sehr leid, dass Sie die geschilderten Erfahrungen mit Ihren Vorgesetzten als so negativ empfunden haben. In unserem Unternehmen soll stets ein kooperativer Führungsstil und eine offene Diskussionskultur gelebt werden.

Außerdem ist es sehr schade zu hören, dass Sie unser jährlich zur Verfügung stehendes Weiterbildungsbudget als nicht ausreichend wahrnehmen. Ein exaktes Feedback dazu würden wir sehr begrüßen, um den Einsatz des Budgets zu verbessern.

Das Thema Gesundheit hat in unserem Unternehmen einen hohen Stellenwert. Ihre Kritik nehmen wir daher sehr erst. Allerdings ist festzustellen, dass wir, wo erforderlich – auch unter Einbeziehung unserer Betriebsärztin - mit unseren Mitarbeitern Gesundheitsgespräche führen und gemeinsam Maßnahmen vereinbaren, die, falls sie mit dem Arbeitsumfeld im Zusammenhang stehen, individuell und unverzüglich umgesetzt werden. Nichtsdestotrotz sind wir bemüht uns stetig zu verbessern.

Ich bitte Sie, Ihre Anmerkungen insbesondere zum Punkt Wertschätzung mir persönlich näher zu erläutern, denn nur durch ehrliches und konkretes Feedback können wir gemeinsam Veränderungen vornehmen. Melden Sie sich dazu gerne bei mir.

Für Ihre weitere berufliche und persönliche Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute.

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