Let's make work better.

Wiener Netze Logo

Wiener 
Netze
Bewertung

Top
Company
2024

Mangelhaftes Personalmanagement und festgefahrene Managementstrukturen

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei WIENER NETZE GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kantine und die direkten Kollegen mit denen ich ganz gut zurecht komme.
Das Projekt wäre technisch sehr interessant, aber viel zu stark belastet mit Beamtentum.
Der Betriebsrat und die Gewerkschaft sind stark aber unter einer Decke mit dem Management. Dennoch gibt es immer wieder kleine Geschenke und Feiern für die Mitarbeiter um die Moral zu heben. (dafür zahlt man aber auch mit seiner "hohen" Gewerkschafts- und Betriebsrats-Umlage, ca 60€/Monat)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Management: Der Fisch fängt am Kopf zu stinken an.
Diensthandy ist Billig-Schrott. Das zeigt die Wertschätzung gegenüber den MA

Verbesserungsvorschläge

- Personalmanagement neu machen. Kein Beamtentum dort hinein lassen.
- Echte Incentives für junge aufstrebende Mitarbeiter bieten. Das was es derzeit gibt sind Trostpflaster und Aufschiebungen.
- Zu viel Bullshit, zu wenig ernst gemeinter Fortschritt.

Arbeitsatmosphäre

Generell lustige Leute. Wenn es stressig wird kann es selbstverständlich auch einmal ein bisschen grob werden, allerdings nicht im eskalierenden Maße. Alteingesessene wollen aber stetig ihre Vorteile gegenüber jungen Leuten ausleben und pochen auf Ihre Pfründe.

Kommunikation

Information muss man sich aktiv abholen. Es herrscht in einigen Abteilungen/Köpfen Protektionismus.

Kollegenzusammenhalt

Abteilungsintern herrscht einigermaßen guter Zusammenhalt, solange alle Pfründe von alteingesessenen Beamten befriedigt wurden. Diese Personen werden in der Regel als erste zufriedengestellt, bevor ein neuer unterbezahlter Mitarbeiter eine Erhöhung oder eine bessere Position bekommt. Beamte werden in Beförderungen, unabhängig von Qualifikation, bevorzugt, wird aber genau umgekehrt kommuniziert. Das führt dazu dass unqualifizierte Leute mit Hauptschulabschluss wesentliche Positionen, z.B. die Personalabteilung, besetzen und in erster Linie auf die eigenen Beamte schauen.

Work-Life-Balance

Solange in der Abteilung nicht viel zu tun ist, super work-life balance. Wenn es aber stressig wird, dann wird schon verlangt dass die Arbeit, und mehr, erledigt ist. Wenn man so dumm ist und sich rein hängt, das Ergebnis dann auch beim (fake) Mitarbeitergespräch kommuniziert, erhält man als Dank einen warmen Händedruck, aber niemals eine Gehaltserhöhung. Die Wertschätzung gegenüber jungen Mitarbeitern ist äußerst mangelhaft. Das Konzept ähnelt einer sozialen Hängematte, dafür gibt es auch ein geringes Gehalt.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte in der Regel schlecht geschult, gehen nicht auf Mitarbeiter ein. Man soll am besten nur funktionieren und anwesend sein. Meistens werden gute Techniker zu schlechten Managern befördert, und dann vorzugsweise alte Beamte.
Personalmanagement ist unterirdisch schlecht.
Das Konzept ist, niemals eine Erhöhung geben, egal ob der Mitarbeiter der Firma einen Mehrwert bringt oder nicht. Wenn es aus dringender Notwendigkeit doch eine Erhöhung geben muss, weil der Mitarbeiter sonst kündigen würde, dann wird gerne eine 200€ brutto Erhöhung als der große Wurf verkauft, so als ob man großzügig wäre.
Bei den Mitarbeitern wird gespart weil die alten Beamten teuer sind, jedoch bei externen Beratern (eine Vielzahl davon) werden Millionen verheizt, denn die werden auf einer anderen Position verrechnet und sehen in der Bilanz nicht schlecht aus. Die Konzernrevision sieht nur zu wie Externe den Hals nicht voll kriegen und die aktiven internen Mitarbeiter regelmäßig das Unternehmen verlassen. Eine Gehaltserhöhung ist ein Spießroutenlauf zwischen 4 Hierarchieebenen wo jeder einen Monatelang hin hält.

Interessante Aufgaben

Ja die gibt es, muss man sie sich aber suchen. Beamte und Übriggebliebene geben nur allzu-gerne deren Arbeit an junge Leute ab. Man kann dort schon was lernen, aber nach 2 Jahren ist spätestens Schluss.

Gleichberechtigung

Fremdwort und Teufelszeug

Umgang mit älteren Kollegen

Beamten werden bevorzugt, Kollektivmitarbeiter über 50 werden raus geekelt da zu teuer.

Arbeitsbedingungen

es gibt 1 neues Gebäude das bereits voll besiedelt ist, die anderen Gebäude sind in einem mäßig bis mangelhaften Zustand. Es dauert Monate bis eine Heizung/Leuchte repariert wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt - nein.
Sozial - Ja. Genossentum das bis zum Abwinken ausgelebt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Gute Kantine, schlechtes Personalmanagement, daher kaum Aufstiegschancen solange ein Beamter Vorrang erhält.
Gehalt; Für das geringe Gehalt viel zu viel Stress, denn wenn man arbeiten will, dann wird einem selbstverständlich auch mehr davon gegeben. Eine Erhöhung gibt es vielleicht wenn der Mond richtig steht, 1-2 Jahre später und dann mal großzügiger weise um 200€ brutto.

Image

viel zu gut für diese internen Verhältnisse

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung muss man sich mühsam erstreiten, besonders wenn sie extern ist. Das Bildungsangebot der internen Schulungsabteilung ist mittelprächtig. Man muss jedoch vom Vorgesetzten für Schulungen vorgeschlagen werden. Da kommen schon immer wieder Blocker-Argumente dass man einen doch als Hackler braucht und man daher keine Führungs-Schulung drin ist. Führung nur für Beamte und Günstlinge.
Karriere, gibt es ohne Seilschaften hier nicht.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden