Schritt für Schritt zu einem neuen Arbeitsfeeling
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich finde gut, dass sich das Unternehmen weiterentwickelt und das Image neu aufbaut. Besonders da auch durch die Corona-Krise die Offenheit zu neuen Arbeitswelten gegeben ist. In diesem Zusammenhang finde ich auch das Konzept von separaten Büroräumlichkeiten gut, anstelle von Desk-Sharing etc. Dies zeigt deutlich, dass MitarbeiterInnen für das Unternehmen nicht nur eine Nummer sind, sondern jeder einen fixen Platz und damit ein fixer Bestandteil des Unternehmens ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Prinzipiell finde ich nichts wirklich schlecht, es gibt durchaus Potentiale etwas zu verändern. Diese Veränderungen geschehen aber nach und nach und besonders Menschen, die gerne ihren Teil zur Veränderung tragen sind im Moment sehr gut bei den Wiener Netzen aufgehoben.
Verbesserungsvorschläge
Wie bereits geschrieben, würde ich besonders in der Personalpolitik etwas überdenken. Auch bei natürlichen Abgängen müssen Positionen nachbesetzt werden. Natürlich können Prozesse immer optimiert und verbessert werden, so dass nicht mehr so viele Personen wie früher gebraucht werden. Aber Mitarbeiter werden immer gebraucht. Eventuell auch etwas auf die Bedürfnisse jüngere KollegInnen eingehen, sie sind die Zukunft des Unternehmens.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist alles in allem sehr gut. Natürlich muss dies immer auf die einzelnen Abteilungen runter gebrochen werden. Allerdings ist dies wohl in jedem großen Unternehmen so. Es wird darauf Wert gelegt, dass sich MitarbeiterInnen wohl fühlen.
Kommunikation
Besonders während der Corona-Krise wurde die Kommunikation stark gefördert. In der Vergangenheit hatte ich oft das Gefühl, dass Informationen verloren gehen. Aber das Unternehmen arbeitet an den Kommunikationsmöglichkeiten und ich fühle mich mittlerweile sehr gut informaiert.
Kollegenzusammenhalt
Ich arbeite seit über 10 Jahren im Konzern und der Zusammenhalt war in jeder Abteilung gegeben.
Work-Life-Balance
Die hat sich in den vergangenen Jahren sehr zum positiven gewendet. Besonders durch die Möglichkeit, flexibel mit Gleitzeit und Homeoffice seine Arbeitszeiten- und ort selbständig zu wählen.
Vorgesetztenverhalten
In der Regel verhalten sich Vorgesetze sehr gut und gehen als Leader voran. Teilweise würde ich mir persönlich wünschen, dass etwas mehr Mut zur Entscheidungsfindung statt finden würde.
Interessante Aufgaben
Das Unternehmen selbst hat sehr viele spannende Bereiche und besonders als kaufmännische/r SachbearbeiterIn kann man sehr viele spannende Einblicke erhalten.
Gleichberechtigung
Ältere KollegInnen werden teilweise durch ihren Vertrag besser gestellt als jüngere KollegInnen mit Kollektivvertrag.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere KollegInnen werden respektiert und eventuell sogar etwas bevorzugt. Der Beamtenstatus ist in diesem Zusammenhang leider deutlicher zu spüren.
Arbeitsbedingungen
Teilweise wäre eine effizientere Personalpolitik schön. Besonders bei Langzeitkrankenständen würde eine Hilfe dringend benötigt werden. Hier wird oft gezeigt, dass im kaufmännischen Bereich nicht nachbesetzt wird und MitarbeiterInnen können schnell das Gefühl haben, alleine mit der Last umgehen zu müssen und somit entstehen einige Überstunden, die sich auf die Work-Life-Balance auswirken.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu älteren KollegInnen ist es als junger Mensch leider etwas frustrierend. Besonders wenn man weiß, dass man diese Gehälter nie erreichen wird, auch bei gleicher Leistung. Gehaltserhöhungen sind leider recht schwer zu erlangen, auch wenn neue Aufgaben mit mehr Verantwortung übernommen werden. Leider wird man immer mit dem Satz abgespeist "Mach mal die Arbeit und wenn du sie kannst reden wir dann weiter". Meistens passiert danach nichts.
Image
Das Unternehmen arbeitet gerade sehr an seinem Image. Besonders weil die Wiener Netze sehr viel zu bieten haben und ganz sicher nicht mehr das "typische Beamten-Leben" fördern. Das Unternehmen hat sehr viele gute und motivierte MitarbeiterInnen und hat sehr spannende innovative Ideen und Konzepte.
Karriere/Weiterbildung
Es wird sehr viel mit Weiterbildung geworben allerdings steht die Personalentwicklung leider nicht oft dahinter oder unterstützend zur Seite. Es liegt zwar auf, welche MitarbeiterInnen welche Weiterbildungen machen, allerdings wird das nur teilweise genutzt. Besonders wenn MitarbeiterInnen mit der Ausbildung fertig sind, könnten diese schon dementsprechend in neue Positionen überlassen werden. Diese strategische Planung fehlt leider noch etwas. Generell werden aber sehr viele Weiterbildungskurse angeboten in Kooperationen mit dem Wiener Stadtwerke Bildungszentrum.