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WienIT
Bewertung

Scheinheilig und frustrierend

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei WienIT GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das noch vorhandene Team

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Intransparenz, Führungskräfte, geringer Fokus auf die MitarbeiterInnen

Verbesserungsvorschläge

Auf die Mitarbeiter hören und nicht jedes gut gemeinte Feedback als Kritik aufnehmen und trotzig darauf reagieren. Mehr auf die Qualifikationen der Führungskrafte achten. Ein langjähriges Arbeitsverhältnis ist nicht immer eine gute Voraussetzung zur Führung von Teams und Abteilungen.

Arbeitsatmosphäre

Den zweiten Stern gibt es nur aufgrund des tollen Teams, weswegen man mit einem Wechsel noch zögert.
Darüber hinaus legt man sich gegenseitig nur Stolpersteine in den Weg. Gefühlt ist jede zweite Person Führungskraft, Verantwortung will man aber trotzdem oft nicht übernehmen. Angeblich legt man Wert auf Mitarbeiterorientierung, merken tut man davon jedoch kaum etwas.

Kommunikation

Defacto nicht vorhanden. Wenn man Glück hat, dann schnappt man etwas auf dem Flur oder in der Teeküche auf.

Kollegenzusammenhalt

Wie schon erwähnt, innerhalb des eigenen Teams sehr gut.

Work-Life-Balance

War teilweise während Corona echt gut. Mittlerweile sitzt man nur noch stundenlang in ineffizienten Teams-Meetings und das nicht immer im home office, weil dieses mit der neuen GF komplett unattraktiv gemacht wurde (Trotz MA-Umfrage, welche eine 100% Regelung als Resultat hatte - erneut zum Thema "Mitarbeiterorientierung")

Vorgesetztenverhalten

Den zweiten Stern gibt es auch hier nur wegen der Führungskraft des eigenen Teams. Die Ebenen darüber sind entweder komplett intransparent, oder man hört nur schlechte Mundpropaganda - selbst wenn diese nicht stimmen, nicht unbedingt ein Vorteil.

Interessante Aufgaben

Der einzig wirklich positive Aspekt. Wenn man will, dann bekommt man auch interessante und herausfordernde Aufgaben. Die fehlende Anerkennung dafür ist aber die entsprechende Nebenwirkung.

Gleichberechtigung

Angeblich vorhanden. Angepriesen wird sie..

Umgang mit älteren Kollegen

Sind sehr umgänglich. Ein paar schwarze Schafe dürfte es wohl geben, mit denen musste ich zum Glück noch nicht zusammenarbeiten.

Arbeitsbedingungen

Ja.. schlechte home office Regelungen (im Vergleich zum Mitbewerb). Wenn man im Büro ist (Teamtag) kann man sich kaum konzentrieren, weil die Großraumbüros überfüllt sind. Die shared desk Büros sind zum Zeitpunkt sowieso unterirdisch. Keine benefis, welche sich von den Mitbewerbern abheben (Kaffee und Obstkorb sind btw keine benefits).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird von der GF auch immer wieder erwähnt, wie schon oben erwähnt, sprechen die Arbeitsverhältnisse (Fokus auf Mitarbeiter, home office, ..) nicht unbedingt dafür.

Gehalt/Sozialleistungen

Angemessen. Leistung wird nicht unbedingt honorriert. Man kann genau so auch nichts arbeiten und bekommt dasselbe Gehalt wie jene, die wirklich etwas bewegen wollen.

Image

Außerhalb der Stadtwerke kennt das Unternehmen kaum jemand. Innerhalb, also gegenüber den Kunden, wird man oft sehr schlecht dargestellt, was einem den Alltag sehr unangenehm gestaltet.

Karriere/Weiterbildung

Ausgewogen. Nicht sonderlich besser als in anderen Unternehmen. Und selbst wenn man sich weiterbildet, wertgeschätzt wird es kaum. Wie diesbezüglich auch schon erwähnt, könnte man genau so gut nichts machen.

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Arbeitgeber-Kommentar

WienIT Employee Experience-Team

Liebe*r Kolleg*in,

wie immer ist es gut, dass du dich in deinem Team wohlfühlst und es dir Spaß macht, an interessant-spannenden Aufgaben zu arbeiten. Nicht so gut ist natürlich, wenn du dafür keine Wertschätzung erhältst. Was wünscht du dir hier genau, abseits von mehr Home Office?

Ich bin auch dafür, auf Mitarbeitende zu hören, eh kloar. Stundenlange oder zu viele Meetings sind vor allem eines: mühsam und nicht sehr effektiv. Vielleicht braucht es noch etwas, damit alle lernen, „bessere“ Meetings zu machen, keine Ahnung. Aber auch hier gilt: Selbstwirksamkeit. Hat jemand schon einmal ausgesprochen, dass das Meeting eigentlich für die Fisch ist? Wie könnte man die kürzer halten? Wenn es sich alle denken und niemand etwas ändert ist das ja auch komplett ineffizient und nicht zielführend. Manchmal braucht es auch etwas Mut, der/die „Unbequeme“ zu sein.

Feedback nicht nur hier, sondern auch immer wieder im Unternehmen äußern, ist wichtig. Wenn du unzufrieden bist, sag es. Und ziehe dann auch deine Konsequenzen – so oder so.

Ich bleibe optimistisch: vielleicht wird‘s ja noch was, mit dir und WienIT…

Wenn du reden magst, sehr gerne, schau vorbei – 19. Stock/G.

Liebe Grüße sendet Alex

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