Bittere Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Einrichtungshäuser sind schick.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausser der Fassade mit den Einrichtungshäusern gibt es überall enorm viel Nachholbedarf.
Verbesserungsvorschläge
Sich um gut ausgebildete , erfahrene, emphatische, Führungskräfte bemühen, die den Mitarbeiter wert schätzen. Ein Belegschaftsvertreter wäre auch angemessen. Als Einzelner hat man null Chancen seine Interessen zu vertreten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war teilweise erdrückend. Wenn man als "Neuer" ins Team gekommen ist, war die Begrüßung am runden Tisch zuerst sehr euphorisch. Die übertrieben praktizierte Willkommenskultur am ersten Tag, schlug sofort um in Misstrauen.
Kommunikation
Die Kommunikation war schwierig da neue Mitarbeiter nicht willkommen sind und man sich auf Anweisungen beschränkt, ohne Hilfestellungen.
Kollegenzusammenhalt
Den gibt es dort nicht. Die Montageteams konkurrenzieren untereinander um die Gunst der Vorgesetzten, der hierarchisch von oben praktizierte Führungsstil streut Missgunst , Kontrolle und das Hervorbringen der negativsten Eigenschaften des Menschen.
Work-Life-Balance
Ein Fremdwort.
Vorgesetztenverhalten
Sehr hierarchisch von oben herab geführt. Der Hausleiter führte wöchentliche Mitarbeiterbesprechungen mit den Mitarbeitern ab. Der Konzern ist auf Expansion und Umsatzwachstum um jeden Preis aus.
Interessante Aufgaben
Nach der Einarbeitung wird man allein gelassen, es interessiert niemanden welche Interessen man einbringen will, da jeder nur auf sein Fortkommen achtet.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang untereinander ist wie schon beschrieben ein Spiegelbild des Führungsverhaltens. Der Mensch wird dort leider nicht so wahrgenommen.
Arbeitsbedingungen
Man muss z. B in der Imprägnierung ganze Wohnlandschaften ausbalanciert auf Euro-Paletten zentrieren, diese dann mit Staplern zum Imprägnierplatz befördern, und danach in die Hochregale lagern. Diese Vorgangsweise ist auch für den Mitarbeiter sehr gefährlich, da herabstürzende Wohnlandschaften, Wohncouches oder Big Sofas bei einer falschen Betätigung des Staplers herabstürzen können. Das interessiert aber niemanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles wird in die Tonne gekloppt. Das dürfte so passen.
Gehalt/Sozialleistungen
Beinharte Arbeit mit ewigem langem Tagespensum für die Montageteams, die Pausen sollen am Besten während der Fahrzeiten von Kunde zu Kunde konsumiert werden.
Image
Nach außen hin wird der sympathische Möbelhändler verkauft, nach innen hin ein Horrortrip.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine interne Weiterbildungsakademie, wenn man sich komplett ausliefert hat man Chancen nach oben zu buckeln.