Lokführer: Gut: Lohn, Teilzeitarbeit, FVP. Schlecht: so ziemlich alles andere ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lohn, Teilzeitarbeit, FVP
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sparen, sparen, sparen. Keine Wertschätzung gegenüber dem Personal. Keine Partizipationsmöglichkeiten.
Verbesserungsvorschläge
Endlich aufhören, alles kaputt zu sparen. Wieder mehr Wertschätzung gegenüber dem Personal. Vielleicht an Weihnachten auch wieder mal etwas anderes als ein E-Mail, wo die "Erfolge" der Firma beweihräuchert werden ...
Arbeitsatmosphäre
Du wirst als Angestellter total ignoriert. Keine Form der Partizipation erkennbar. Erst, wenn etwas nicht so läuft, wie es sollte, interessiert sich jemand für dich.
Kommunikation
Absolut schwache Kommunikation. Vorausdenken inexistent. Du erfährst Dinge zum Teil schlicht nicht, extrem kurzfristig oder zum Teil sogar erst hinterher.
Kollegenzusammenhalt
Auf die meisten Kollegen ist Verlass und die Solidarität (zum Beispiel, um jemanden zu finden, der einen Dienst abtauscht) funktioniert recht gut.
Work-Life-Balance
Teilzeitarbeit möglich, Wünsche bzgl. zusätzlicher Frei-Tage werden oft bewilligt. Praktisch keine Telefonate ausserhalb der Arbeitszeit.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich kein Problem mit direktem/r Vorgesetzten: als Individuen alles nette Personen! Das Problem ist die Firmenkultur an und für sich: die Direktion hat sich durch Hierarchie von der Basis abgeschottet. Kommentare von unten gelangen gar nicht mehr bis zu jenen Stellen, die allenfalls etwas ändern könnten. Die direkten Vorgesetzten sind machtlos.
Interessante Aufgaben
Der Job als Lokführer wird immer unattraktiver: Immer weniger Fahrzeuge, die immer ähnlicher bedient werden (Joystick). Immer weniger Abwechslung bei den Strecken. Ab nächstem Jahr sollen die Dienste dann so sein, dass man den ganzen Tag 2-3x die gleiche Strecke mit dem gleichen Fahrzeug fährt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist recht gut - allerdings zahlt man dafür auch einen Preis: immer dichtere Dienste, nun auch lange unbezahlte Pausen in den Diensten, immer mehr "minütele" (zu kurze Wegzeiten etc.).
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen soll man an Frei-Tagen planen. Zum Teil existieren gar keine spezifische Angebote.