Lösungen teilweise in Sicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Internationales Potenzial und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Alles aus einer Hand in der Gebäudetechnik. Sensibilisierung der Mitarbeiter (Kader bis zum Lernenden) hinsichtlich Arbeitssicherheits-Themen als wichtiger Bestandteil des Tagesgeschäfts. Das ist vorbildlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intriganten, welche keine Ahnung haben, wie die richtige Feedback-Kultur funktioniert - die gibt's "en Masse". Das ist sehr schade.
Verbesserungsvorschläge
Besser auf jene Leute achten, welche der Firma etwas bringen. Und die anderen identifizieren ...
Arbeitsatmosphäre
Interessante Gruppendynamik. Übertriebene Feedbackkultur: Es werden tendenziell lieber Feedbacks abgegeben, als entgegen genommen. Diese schlagen häufig auch sonderbare Wege ein ;-)
Generell niedrige Hürde zur Kritikfähigkeit und Selbstreflexion.
Kommunikation
Meetings und Workshops werden durchgeführt. Der Informationsfluss nach Workshops ist ungenügend. Obwohl nach der Übernahme von Alpiq InTec mehrheitlich neue Leute am Zuge sind, benötigen die erforderlichen Entwicklungsschritte zu viel Zeit. An reinen "Altlasten" kann es also nicht nur liegen.
Kollegenzusammenhalt
Im Grossen und Ganzen gut - solange man in der Sache einer Meinung ist. Im Pausenraum ist man meist ein Herz und eine Seele. Das ist schade und hinterlässt einen fahlen Nachgeschmack.
Work-Life-Balance
Hohe Flexibilität bei Ferienbezug. Gruppenzwang wurde nicht festgestellt. Auf Familie wird Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Die Zielformulierungen sind teilweise unklar. Einzelne Bereiche halten andere Bereiche auf. Berechtigte Kritiken auf Bereichsebene stossen häufig auf Gegenwehr, oder enden in aktiver Ignoranz. Inputs von Mitarbeitern werden zwar eingeholt. Doch viel lieber stellt man neue Leute ein, die dann dasselbe nochmals machen. Engagierte und sich einbringende Mitarbeiter, werden so demotiviert.
Interessante Aufgaben
An Herausforderungen mangelt es in der Tat nicht ;-)
Die Koordination der Berufs-und Weiterbildung der ganzen Konzerngruppe (4'500 Mitarbeiter schweizweit) haben wir mit 2 Mitarbeitern bewerkstelligt. Die internen Herausforderungen belasten die personellen Ressourcen mehr, als sie eigentlich sollten.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit wertschätzend.
Arbeitsbedingungen
Die zur Verfügung gestellten Hilfsmittel sind sehr gut. In den Grossraumbüros stehen viele Stehtische bereit. Lüftung und Klimaanlagen sind auf dem neusten Stand. Der Lärmpegel ist teilweise viel zu hoch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soweit in Ordnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich.
Image
Der Konzern kommt frisch daher. Knallige Farben, junge Leute. Das ist sympathisch und kommt bei den Zielgruppen grundsätzlich gut an.
Karriere/Weiterbildung
Gut organisierte Berufs- und Weiterbildung. Einige HR-Mitarbeiter und Berufsbildungsverantwortliche sind jedoch nicht auf dem aktuellen Stand.