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BRUSA 
Elektronik 
AG
Bewertung

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Unprofessionalität vom Feinsten

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Persönlicher Freiraum, Work life Balance, Stundenregelung, interessanter Fachbereich, Erfolge (wären!) zum Greifen nah.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Professionalität, Personalpolitik, Strategie. Nichtmal die absoluten Basics eines funktionierenden Unternehmens werden umgesetzt/gelebt. So macht das Arbeiten keinen Spass. Kann aktuell niemandem empfehlen, hier anzufangen, für die Karriere bringt's sicher nichts und mit der "gemültichen Bastlerbude" wird bald Schluss sein.

Verbesserungsvorschläge

Controlling, Controlling und nochmals Controlling. Für diese inzwischen hohe Mitarbeiterzahl gibt es sehr wenig (positiven) Output... unbedingt hinterfragen und gegensteuern. Professionalität auf ALLEN Ebenen einfordern und auch mit Konsequenzen (!!) drohen.

Arbeitsatmosphäre

Generelle Atmosphäre und Vision sind gut, das wars dann aber auch schon. Sehr unstrukturiertes und unprofessionelles Arbeiten, immer noch weit weg von typischem "Automotive-Niveau" - dies bekommen sie auch laufend von ausserhalb zu spüren, wollen es aber nicht einsehen, denn dazu müssten ganz viele Köpfe rollen...

Kommunikation

Klare Holschuld des einzelnen Mitarbeiters. Kommunikation der GL/Verwaltungsrat ist ein Witz, man sagt alles und gleichzeitig nichts. Situation des Unternehmens wird sehr nebulös dargestellt, das Vertrauen leidet sehr darunter. Strategie ändert sich alle paar Monate mal. Eine Ebene darunter ist es auch nicht besser, dies schlägt sich am Erfolg der einzelnen Projekte 1 zu 1 nieder. Entscheider verstecken sich vor Entscheidungen und delegieren dies einfach Mitarbeitern weiter, Hauptsache Kopf einziehen. Besprechungskultur ist ebenfalls Unproduktivität vom Feinsten.

Kollegenzusammenhalt

Ganz OK, wobei es natürlich immer "Verweigerer" gibt . Neue Mitarbeiter werden gerne mal ignoriert bzw. "überhört".

Work-Life-Balance

So ziemlich der einzig klare Benefit der Brusa. Wird aber nicht mehr lange so weitergehen.

Vorgesetztenverhalten

Zwischen Top-Management und normalem MItarbeiter bräuchte es eigentlich keine zusätzliche Hierarchie, ich denke man würde den Unterschied im Alltag nicht merken. Die meisten Leitungspositionen sind historisch gewachsen und wurden nicht aufgrund von Qualifikation/Leistung vergeben. "Führung" ist generell ein Fremdwort, lieber nichts sehen und nichts hören. Die Vorgesetzten wollen sich den Respekt auch augenscheinlich nicht verdienen.

Interessante Aufgaben

Ausserhalb von Forschung und Entwicklung ist man eigentlich nur mit der Bekämpfung von Brandherden beschäftigt - die Frustrationsgrenze ist hier sehr schnell erreicht, Persönliche Weiterentwicklung und Erfolge sind in diesem negativen und inkonsistenten Umfeld kaum möglich.

Umgang mit älteren Kollegen

Gut durchmischte Teams. Zwischen den langgedienten Kollegen gibt es aber leider einen "unsichtbaren Zirkel", in dem Neueinsteiger nur schwer Fuss fassen können. Ist aber historisch bedingt, da die Firma vor ein paar Jahren noch deutlich kleiner und familiärer war.

Arbeitsbedingungen

Überfüllte Grossraumbüros mit sehr schlechtem Raumklima - Home-Office ist aktuell der einzige Ausweg. Erweiterungen sind in Umsetzung. IT Infrastruktur (mit Ausnahme des ERP-Systems) ist soweit ganz OK. Leider keine Kantine und nur eingeschränkte Möglichkeiten eines vernünftigen (und bezahlbaren) Mittagessens in der Nähe.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird bei einem "grünen Unternehmen" natürlich gross geschrieben.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Firma profitiert natürlich, wie alle Firmen in der Ostschweiz, von der grenznahen Lage - d.h. unterdurschnittlicher Lohn für Schweizer Verhältnisse. Durch Gleitzeitkonten (ZA möglich), zusätzliche Urlaubstage und bezahlte Pausen ist der Lohn aber umgerechnet auf den Stundensatz ganz OK.

Image

Die Brusa ist (zurecht) als Bastlerbude bekannt und wird diesen Ruf auch nicht so schnell los werden. Eine persönliche Weiterentwicklung ausserhalb von R&D halte ich für ausgeschlossen, man bekommt einen richtigen "Kulturschock", wenn man vorher in einer halbwegs geordneten Firma war. Organisatorisch ist diese Firma vor 15 Jahren stehen geblieben und viele Mitarbeiter haben auch nicht vor, hier gegenzusteuern. Für die Zukunft sehe ich schwarz, der Zug für eine komplette Neuausrichtung ist vermutlich schon abgefahren. Von der innovativen Technik allein, kann man nicht leben - auch die Organisation muss sich verkaufen können.

Karriere/Weiterbildung

Wichtige Positionen werden mit sehr fragwürdigen (günstigen?) Personen besetzt (einfach mal die Lebensläufe googlen). Keine Ahnung ob man hier als leistungsbereiter Mitarbeiter überhaupt "Karriere" machen kann, so etwas wie gezielte Personalentwicklung habe ich nicht mitbekommen. Es werden massenhaft neue Leute eingestellt, um sie dann an der Front allein zu lassen. Lange hält man es hier nicht aus, wenn man aus einer intakten Firma kommt. Man lässt sich sehr schnell von der "alles-egal-Mentalität", der geringen Disziplin und dem kaum vorhandenen Verantwortungsbewusstsein im Unternehmen anstecken.


Gleichberechtigung

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