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Universitätsspital 
Basel
Bewertung

Prinzipiell guter Arbeitgeber, Therapien nicht familienfreundlich

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Universitätsspital Basel in Basel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessantes, interdisziplinäres Aufgabenfeld sowie gute Vernetzung und Austausch mit anderen Abteilungen möglich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nicht familienfreundlich. Starre Führungskultur, kein partizipativer Ansatz vorhanden. Durch den Verlust langjähriger Mitarbeiter geht zudem viel know-how verloren.

Verbesserungsvorschläge

Diese Einschätzung bezieht sich nur auf die Therapien. In anderen Bereichen scheint dies besser zu funktionieren:
Die Work-Life-Balance bezogen auf die Familienfreundlichkeit ist stark verbesserungswürdig. Es sollten in der heutigen Zeit keine Mitarbeiterinnen mehr gehen müssen, nur weil sie eine Familie planen. Dies könnte bspw. durch flexiblere Arbeitszeitmodelle auch ohne Einbussen in der Qualität der Patientenversorgung verhindert werden, was andere Spitäler bereits zeigen.
Die Führungsorganisation und -kultur sowie die Arbeitszeitstruktur und Arbeitsprozesse sind wenig zeitgemäss. Es sollte mehr Wert auf Flexibilität, Offenheit für Neues, Vertrauen, Innovation und stärkeren Einbezug der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse gelegt werden, die bspw. Arbeitsabläufe oder inhaltliche Fragen betreffen. Die intrinsische Motivation der Mitarbeiter ist prinzipiell da, wird aber durch festgefahrene top-down Strukturen eher gemindert.

Arbeitsatmosphäre

Gute Identifikation mit den Zielen und der Haltung des Spitals zu den Patienten und Mitarbeitern; Gute interdisziplinärer Austausch möglich. In der Abteilung selbst läuft es eher top down. Von den Vorgesetzten bekommt man nicht viel mit. Die Stimmung unter den Kollegen stimmt aber.

Work-Life-Balance

Familienfreundlichkeit geht anders. Viele langjährige Mitarbeiterinnen der Therapien haben gekündigt, sobald sie eine Familie geplant haben oder ein Kind bekamen, da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht immer gegeben ist (bspw. kein Entgegenkommen bzgl. flexibler Arbeitszeitmodelle, Beibehalten einer starren 5-Tage-Woche auch bei 40-50%). Auf mit höheren Organisationsstrukturen ausgearbeitete Lösungsvorschläge von Mitarbeitern wird nicht eingegangen. Die Leitung zeigt sich nicht gesprächsbereit und lösungsorientiert. Am Halten langjähriger Mitarbeiterinnen scheint offenbar kein grosses Interesse zu bestehen, die Zahlen müssen stimmen. Die gelieferten Argumente für diese starre Haltung sind obendrein nicht belegbar. Teilweise wird sogar Druck ausgeübt.
Junge Frauen in der Abteilung formulieren Bedenken, hier das Gefühl zu haben, sich zwischen Kind oder Job entscheiden zu müssen. Viele dieser Mitarbeiterinnen wären gerne geblieben.

Vorgesetztenverhalten

Starre Haltung, zeigt wenig Kooperationsbereitschaft bei gleichzeitig mangelnder Transparenz bzgl. Entscheidungen, wenig teamorientiert, agiert v.a. Top Down, Feedbackkultur quasi nicht vorhanden; legt Regeln fest, an die sich selbst nicht gehalten wird.

Arbeitsbedingungen

Ein konzentriertes Arbeiten ist in einem Grossraumbüro nicht immer möglich, grösstenteils ist man aber auf den Stationen unterwegs. Die Stimmung im Büro ist aber immer gut.

Karriere/Weiterbildung

Die Aufstiegsmöglichkeiten eines Therapeuten sind begrenzt. Es existieren finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Fortbildungen.


Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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