Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Credit 
Suisse
Bewertung

Stress, Druck, null Effizienz, nie nachdenken, purer Gehorsam bis zum Umfallen

3,0
Ex-FührungskraftHat bis 2013 im Bereich IT bei Credit-Suisse in Luzern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nette Kollegen ... sorry, aber das war's dann schon, dabei war die CS / SKA mal top

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Im Moment herrscht nur noch das Chaos. Ineffizienz ohne Ende. Manager kommen im Wochentakt von Seminaren und Workshops mit unrealistischen Ideen. Diese müssen dann sofort umgesetzt werden. Wer widerspricht wird in der nächsten Abbaurunde eliminiert. Mögliche Probleme aufbringen - total unerwünscht. Praktiker gelten nur noch als Querulanten. Meist werden irgendwelche abstrusen Ideen aus Automobilbau oder anderen Massenproduktionen als Vorbild genommen und müssen dann in aller Konsequenz umgesetzt werden. Dass das nicht passt, leuchtet jedem ein - nur nicht dem Management. Diese investieren dann Millionen in die neuen Prozesse und nachdem diese dann wieder mal gescheitert sind geht man nicht zurück zu bewährtem, sondern springt wieder auf irgend einen Phantasiezug eines Konsultants oder Neuabsolvent von Harvard, HSG oder sonst wo auf und fährt nochmals gegen die Wand - beim zweiten Anlauf dann aber doppelt so schnell.
Früher hatten Manager noch Erfahrung, aber seit 90% aus England, USA, Indien, China usw sind, werden auch die letzten Schweizer, die noch etwas vom Fach verstanden einfach bei der nächsten Reorg übergangen. Dies hat den Vorteil, dass dann an den Management-Meetings gar keiner mehr etwas versteht, aber so sind sie vor Überraschungen gefeit. Das ist das Wichtigste für die Manager.
Permanente Reorgs sehen so aus, dass schon der nächst Untergebene keine Ahnung mehr hat, was der Vorgesetzte wollte, aber da sich keiner getraut, nachzufragen, um nicht das Gesicht zu verlieren, wird einfach Fachwissen und Kreativität durch operative Hektik ersetzt. Wochenenden uns Feierabende wird durchgearbeitet, um dann irgendwelche Excels präsentieren zu können, wo weder Inhalt noch Zweck auch nur annährend irgend einen Sinn machen. Dazu wird dann von den Untergebenen kräftig genickt und das ganze hoch zwei umgesetzt. Kunden spielen dann absolut keine Rolle mehr. Die Ziele aus dem Excel müssen umgesetzt werden - gehauen oder gestochen. Effektiv wird noch ca. 20% der Arbeitszeit für Produktivität eingesetzt. Aufgrund dieser Ineffizienz wird man dann in der Schweiz als zu teuer angeschaut und alles nach Möglichkeit nach Polen und Indien ausgelagert. Das funktioniert zwar nicht und ist doppelt so teuer, da aber die effektiven Kosten nirgendwo erscheinen, kreieren dann die linientreuen Buchhalter irgendwelche Auswertungen, die so aussehen, wie wenn man sparen würde und somit wird noch mehr ausgelagert bis gar nichts mehr funktioniert.

Verbesserungsvorschläge

80% des Managements (die keinen operativen Beitrag leisten) sofort entlassen und so ermöglichen, dass die Mitarbeiter wieder arbeiten können, anstatt sich um irgendwelche neuen Prozesse, die nichts bringen kümmern zu müssen. Dazu die Strukturen von 1990 wieder einführen, die Leute arbeiten lassen und ihr habt jährlich locker 10 Mia Reingewinn.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden