Top Arbeitgeber in der Sicherheitsbranche
Gut am Arbeitgeber finde ich
Solider und fortschrittlicher Arbeitgeber der sich um seine Mitarbeiter kümmert. Natürlich gibt es noch viele andere Punkte..
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass Sie weiterhin am GAV festhalten..
Verbesserungsvorschläge
Vorhandene Aufgaben und Projekte mehr Projektbezogen angehen. Das heisst es wird weniger von oben nach unten kommuniziert, sondern das Team löst ihre Aufgabe selbstständig.
Die Teambildung würde gefördert und das vorhandene Wissen der langjährigen Mitarbeiter und das Mindset der neuen Mitarbeiter könnte besser genutzt werden..
Arbeitsatmosphäre
Kommunikation der Vorgesetzten mit den Mitarbeiter findet auf gleicher Ebene statt. Der Zusammenhalt im Team ist gut. Und die Dispo ist bemüht die Wünsche der Mitarbeiter soweit als möglich zu berücksichtigen.
Kommunikation
Infos von der GL kommen zügig und in regelmässigen Abstände. Auf der Arbeit muss man manchmal Nachfragen bis man alle Elemente bekommt.
Kollegenzusammenhalt
Bei mir sehr gut. Klar es kommt immer darauf an wie man sich ins Team einbringt.
Work-Life-Balance
OK, ohne kleinere Einschränkungen geht‘s in der Sicherheitsbranche nicht. Aber bis jetzt hat die Dispo meine Wünsche soweit als möglich berücksichtigt.
Vorgesetztenverhalten
Gut, die Aufgaben werden mehrheitlich klar und korrekt kommuniziert.
Interessante Aufgaben
Wenn man bereit ist verschiedene Aufgaben zu übernehmen, dann kann jeder Tag anders aussehen.
Gleichberechtigung
OK im Kader dürfte der Frauenanteil höher sein. Ansonsten wird die Gleichberechtigung gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr gut! Wo bekommen Sie als Ü50er noch eine Chance als Quereinsteiger?
Arbeitsbedingungen
Nichts zu bemängeln..
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein wird gelebt.Beim Umweltbewusstsein gibt es noch Nachholbedarf, wie in vielen KMU‘s.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie in der Sicherheitsbranche üblich sind die Gehälter tief. Dies ist auch bei der Daru-Wache nicht anders.
Image
Nicht in allen Landesteilen kennt man die Daru-Wache. Seit meiner Anstellung vor einigen Monaten habe ich nichts negatives gehört.
Karriere/Weiterbildung
Bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Wer gibt, bekommt auch. Regelmässig werden Weiterbildungskurse angeboten.
Arbeitgeber-Kommentar
Besten Dank für Ihre Bewertung.
Es freut uns, dass Sie die DARU-WACHE AG als fortschrittlichen Arbeitgeber betrachten und die Anstrengungen, welche die Firma tagtäglich unternimmt, um die Wünsche der Mitarbeiten zu erfüllen auch entsprechend anerkennen und würdigen.
Auf der anderen Seite musste ich bei einigen Ihrer Kommentare etwas schmunzeln.
Zum Beispiel schreiben Sie, dass der Frauenanteil im Kader höher sein dürfte. Im Jahr 2020 lag der Frauenanteil im Kader bei 38,7%. Zugegeben, wenn wir davon ausgehen, dass in der Sicherheitsbranche gleich viele Frauen wie Männer arbeiten, fehlt noch ein Stück, bis die 50% Markte erreicht ist. Da aber aktuell nur 21,4% der Mitarbeitenden der DARU-WACHE AG Frauen sind, ist der Anteil im Kader überproportional hoch. Selbstverständlich würde auch ich es begrüssen, wenn mehr Frauen in der Sicherheitsbranche arbeiten würden. Wie Sie richtig erkannt haben, wird die Gleichberechtigung bei der DARU-WACHE AG konsequent gelebt. Die Leistung und das Verhalten zählen und nicht das Geschlecht, das Alter, oder die Religion etc. Es werden einzig und alleine die Kriterien für die Förderung eines Mitarbeitenden herangezogen, welche der Mitarbeiter selber beeinflussen kann.
Wie Sie richtig erkannt haben, befindet sich das Gehalt auf dem Niveau, welches in der Branche üblich ist, bzw. im GAV festgelegt wird. Dies einem Arbeitgeber dann als negativen Punkt vorzuhalten, dass er sich an die gesetzliche Rahmenbedingung hält ist dann nicht ganz objektiv. Im Wissen, dass sich in der Schweiz mehr als 80% der Sicherheitsfirmen, nicht an den GAV halten müssen, weil diese das Quorum von 10 Mitarbeitern auf dem Papier nicht erreichen. Somit könnte man Ihre Bewertung bezüglich des Lohns auch einmal aus der anderen Sicht vornehmen. Es ist positiv, dass der Mitarbeiter alle Elemente, welche im GAV geregelt sind, wie Lohn und Spesen etc. vollumfänglich erhalten. Dies ist bei vielen kleineren Sicherheitsunternehmen nicht garantiert. Auf der anderen Seite kann ich die Sicht des Mitarbeiters und ihre Argumentation nachvollziehen. Das Problem liegt aber nicht in der Höhe des Lohnes, der ist mit anderen Branchen vergleichbar, oder sogar leicht höher. Das Problem liegt in der Arbeitsstundenbeschränkung. In keiner anderen Branche dürfen sie sowenig Stunden arbeiten, wie in der Sicherheitsbranche.
Als schlecht führen Sie auf, dass die DARU-WACHE AG weiterhin am GAV festhält. Ich denke da liegt ein kleines Missverständnis vor. Der GAV ist für Sicherheitsfirmen mit mehr als 10 Mitarbeitern vom Bundesrat als allgemeinverbindlich erklärt. Sprich die DARU-WACHE AG hat zum GAV gar nichts zu sagen, wir können auch nicht frei entscheiden, ob wir diesen befolgen oder nicht. Der GAV bildet die gesetzliche Grundlage. Die DARU-WACHE AG ist auch nicht involviert, wenn der GAV beschlossen wird. Dies sind die Sozialpartner UNIA/SYNA und der VSSU. Wir sind uns aber einig, dass der GAV keine geistige Meisterleistung darstellt und viele Nachteile mit sich bringt, für alle Beteiligten.
Der von Ihnen aufgeführte Verbesserungsvorschlag wird bereits seit mehreren Jahren so gelebt. Projekte werden in Teams erarbeitet und gelöst. Von oben, sprich von mir werden nur die Ziele und die Rahmenbedingungen für ein Projekt vorgegeben. Die Teammitglieder sind frei, wie sie das Projekt/Vorhaben jeweils umsetzen. Im operativen Bereich ist der Fachvorgesetzte zuständig, dies mit seinen Mitarbeitern vor Ort umzusetzen. Auch dort wird nicht von oben gesagt, wie er dies mit seinen Mitarbeitern umzusetzen hat.
Beim Umweltschutz schreiben Sie, dass es noch Nachholbedarf gäbe. Wenn wir die Umweltrelevanzanalyse als Basis für ihre Aussage heranziehen. Dürfen wir feststellen, dass in einem Dienstleistungsunternehmen wie wir eines sind, mit Abstand die Fahrzeugflotte die grösste Relevanz in unserem Unternehmen darstellt. Aber gerade dort haben wir mit unserer Fahrzeugflotte einen hervorragenden Wert. Denn die eingesetzten Fahrzeuge belegen die vordersten Ränge mit einem niedrigen CO2 Verbrauch und sind sogar besser als aktuelle Elektrofahrzeuge in der Gesamtbilanz. Da würde es mich dann schon noch wundernehmen, wo Sie den Nachhohlbedarf dann effektiv sehen. Gemäss der Umweltrelevanz sehe ich diesen nicht. Gut einige Mitarbeiter führen an, (nicht in Ihrer Bewertung) dass der Wohnort des Mitarbeiters stärker zu berücksichtigen sei. Da bin ich andere Meinung. Denn im Umkehrschluss müsste die Firma dem Mitarbeiter dann auch vorschreiben, dass er in der Nähe des jeweiligen Kundenauftrags wohnen müsste. Dies ist auch bei einem legitimen Umweltschutz, dann doch ein etwas zu grosser Eingriff in die Freiheit des Mitarbeiters. So denke ich, dass wir in den Systemgrenzen, der in unserer Verantwortung liegt, auch beim Thema Umweltschutz gar nicht so schlecht abschneiden.