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ELCA 
Informatik 
AG
Bewertung

Kann angenehm sein, verbessert sich, ist aber noch nicht auf dem Level anderer vergleichbarer Firmen

3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei ELCA Informatik in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Keine starren/fixen Arbeitszeiten. Grosse Autonomie bei der Aufgabenerledigung innerhalb des Projekts. Einige Verbesserungen wurden in den letzen 1-2 Jahren umgesetzt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Speziell die nicht bezahlten Überstunden. Fehlendes Homeoffice. Nur "geduldete" Teilzeitarbeit aber auch unklare Regelung der Weiterbildung.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Kommunikation beispielsweise im Bereich Umstrukturierung. Vielleicht auch einmal eine Information bevor diese passiert. Konzept/Angebot für HomeOffice. Teilzeitarbeit als "normal" betrachten und nicht als "Planungsproblem". Die Streichung der Überstunden für normale Mitarbeiter ohne Kaderposition ist gar nicht zeitgemäss. Belohnungssystem für langjährige Mitarbeiter einführen. Dem Mitarbeiter ein Zeit und Geldbudget für Weiterbildung zuweisen.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich herrscht ein positives und gutes Klima

Kommunikation

Gewisse Sachen (News, Beförderungen, Neue Mitarbeiter etc.) werden gut informiert, andere knapp (Umstrukturierungen, Weiterbildungsmöglichkeiten, eigene Beförderungen oder Weiterentwicklung) und oberflächlich. Man spürt sich in der Kommunikation teilweise "weit weg" und kaum angesprochen. Es herrscht kaum Transparenz in Bezug darauf was andere machen (z. B. Weiterbildungen)

Kollegenzusammenhalt

Man pflegt auch Austausch mit Personen ausserhalb des Projektteams. Alle helfen sich.

Work-Life-Balance

Teilzeitarbeit ist eher tabu. Ferienanträge dauern manchmal lange bis zur Bewilligung. Manchmal wird schlecht geplant und Überstunden erwartet. Es kommen auch mal Blitzaufträge, welche neben dem normalen Pensum bearbeitet werden müssen. Überstunden werden seit diesem Jahr nicht mehr entschädigt, die Zeit wird Ende Monat gestrichen. Mit 5 Wochen Ferien wird mehr als das Minimum geboten. Homeoffice gibt es gar nicht.

Vorgesetztenverhalten

Konflikte werden sachlich ausgetragen, Mitarbeiter einbezogen. Manchmal sind die Vorgesetzten etwas unerfahren in der Führung

Interessante Aufgaben

Sehr abhängig vom Projekt. Man kann Einfluss nehmen, dies wird in der Regel nicht sofort aber doch mittelfristig berücksichtigt.

Gleichberechtigung

Es gibt keine spürbaren/sichtbaren Benachteilugungen

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden auch mal eingestellt. Es gibt kein Belohnungsprogramm (bsp. Ferien) für langdienende Kollegen. Man hat nicht das Gefühl speziell geschätzt zu werden. Es gibt auch keine "Motivation" zu bleiben.

Arbeitsbedingungen

Die Räume sind gut. Es hat auch eine Klimaanlage. Arbeitsgeräte werden regelmässig ersetzt. Die Peripheriegeräte sind aber häufig schlecht (Bildschirm, Maus und Tastatur) einige kaufen sich deswegen eigene.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird versucht Papier zu sparen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Leistungen an die Pensionskasse haben sich dieses Jahr stark verbessert und sind unterdessen eher überdurchschnittlich. Das Gehalt wird immer pünktlich ausbezahlt. Die Spesenregelung ist auch gut. Allerdings ist das Gehalt (speziell wegen den nicht bezahlten Überstunden) eher tief.

Image

Mitarbeiter sind ab und zu kritisch und fühlen eine grosse Distanz zum oberen Management, welches zudem (weg) in Lausanne ist.

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterbildung hat sich stark verbessert. Dies gilt vorallem für interne Kurse. Externe Kurse sind schwieriger zu bekommen. Zertifizierungen werden zwar bezahlt, die Zeit muss aber selber geleistet werden. Grundsätzlich im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen deutlich schlechter.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Arbeitskollegin, lieber Arbeitskollege

Besten Dank für dein offenes und ausführliches Feedback. Gerne nehme ich zu einigen Punkten Stellung.

Du sprichst die Kommunikation bei uns an. Wir arbeiten daran, den Mitarbeitern den richtigen Level an Informationen zu geben und versuchen uns hier laufend auch zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass sich dieser Punkt in den kommenden Monaten weiter verbessern wird.

Es freut mich, dass unsere Investitionen in die Ausbildung positiv aufgenommen wurden, und wir bleiben auch hier dran, um uns weiter zu verbessern. Je nach Relevanz der Weiterbildung wird auch die dafür benötigte Zeit zur Verfügung gestellt.

Dass Du lange auf eine Bewilligung für Deine Ferien warten musst, sollte nicht sein. In der Regel funktioniert das in sehr wenigen Tagen. Hier würde ich evtl. einmal das Gespräch mit Deinem Vorgesetzten suchen. Überstunden werden nur erwartet, wenn es zwingend notwendig ist, und die Zeit kann dann sobald wie möglich im gleichen Monat wieder ausgleichen werden. Falls dies bis zum Monatsende nicht möglich ist, lässt sich auf jeden Fall eine Lösung finden. Am Town-Hall Meeting wurde kürzlich informiert, dass es neu ab Januar 2020 Homeoffice gibt, also haben wir was Attraktivität anbelangt schon mal einen Schritt vorwärts gemacht.

Falls Du noch persönlich mit mir sprechen möchtest, bin ich gerne für Dich erreichbar roland.woerndle@elca.ch oder 044 456 32 92.

Liebe Grüsse

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