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Bewertung

Wenn dir Transparenz, Fairness, Vertrauen, WLB & Kommunikation wichtig sind... Dann ist FehrAdvice nichts für Dich...

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Die Location, doch die wird sich jetzt auch ändern.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Gebt nicht etwas vor, was ihr nicht seid!

Arbeitsatmosphäre

Die aussergewöhnliche Mitarbeiterfluktuation sagt alles.

Kommunikation

Desaster! Zwar finden sehr viele Meetings statt, von einer offenen Kommunikation kann man jedoch nicht sprechen. Größtenteils wird in den Meetings nur immer wieder hervorgehoben wie gut die Firma ist und wie sie versucht jeden Tag besser zu werden. Was gestern gesagt bzw. versprochen wurde, wird morgen verworfen. Täglich Feedback? paperlapap! Feedback ist nur topdown.

Kollegenzusammenhalt

Eine Bühne für One-Man-Shows

Work-Life-Balance

Welche Balance? Geschweige denn, welches Leben? Vor 20:00 geht nichts! Es gibt nur FAP und FAP only.

Vorgesetztenverhalten

Hier musste ich ziemlich lange überlegen... keine Worte könnten dieses Verhalten beschreiben. Und ich nannte mich Verhaltensökonom.

Interessante Aufgaben

Mach dir hier selbst ein Bild.

Umgang mit älteren Kollegen

Alte Menschen machen das nicht mehr mit.

Arbeitsbedingungen

Alles in Kürze:
09:00 to 20:00+
Samstag/Sonntag commitment

Für Werkstudenten:
100% Flexibilität
5% Arbeitspensum
Samstag/Sonntag commitment

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Jorge von Lets Dance würde sagen: "Wir tanzen auf dünnem Eis"

Gehalt/Sozialleistungen

Das Geld ist es nicht Wert.

Image

Mehr Schein als Sein

Karriere/Weiterbildung

Burnouts waren in den letzten Jahren statistisch gesehen wahrscheinlicher


Gleichberechtigung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Erstmals danke für deine Zeit und dein Feedback.

Anscheinend haben wir dich sehr verärgert - entschuldige dafür, das wollen wir nicht und ist nicht gut!

Generell bin ich sehr zuversichtlich, dass wir eine der spannendsten Behavioral Design /Beratungsunternehmen in der Schweiz, Österreich und Deutschland sind, von unseren Kunden grosses Vertrauen geschenkt bekommen, ihre relevante Fragen evidenzbasiert zu beantworten, die sich andere gar nicht erst trauen, zu stellen.

Unsere Arbeit ist herausfordernd, meistens Neuland, inspirierend und für die meisten von uns ein zentraler Bestandteil unseres Lebens - warum: Weil wir etwas verändern wollen und dafür jeden Tag viel dazulernen müssen - wir bauen neue Prototypen, testen sie und verbessern sie, damit diese mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren.

Deine Bewertung zeigt mir auf, dass deine Fairnesspräferenzen eher weniger unseren Unternehmenswerten entsprechen - eine solche Bewertung zeigt mir auch, dass du sauer, verletzt und sehr negativ reziprok bist - das schadet uns und dir. Falls du also das Gespräch mit mir suchen willst, lass es mich wissen - du weisst wo ich bin und kannst mich jederzeit ansprechen - ich würde das sehr schätzen.

Aber: einiges von dem, was du aber ansprichst, ist sehr wichtig, muss diskutiert werden, und ist noch nicht dort, wo wir es selber gerne hätten. Auf diese Themen möchte ich gerne eingehen:

1. Wir haben sehr motivierte Mitarbeitende und leben bei uns täglich Spitzenleistungen - das ist für uns ein tägliches Ringen mit uns selber - wir wollen ausserordentliche Lösungen für unsere Kunden designen, nicht mehr und nicht weniger. Dass wir dafür einen grossen Einsatz von allen benötigen, kommunizieren wir bereits in der Bewerbungsphase, für dich nicht klar und gut genug - die Fluktuation ist im Vergleich zu anderen Beratungsunternehmen nicht höher; und trotzdem, wir können uns hier sicherlich verbessern.

2. Bezüglich unserer Frauenquote: Wir haben VR, in dem mehrheitlich Frauen ihren Einsitz nehmen. Wir haben eine Partnerschaft und Senior Behavioral Designer, die rein männlich besetzt sind. Etwas diverser ist es bei den Behavioral DesignerInnen, aber auch hier haben wir noch Aufholbedarf. Es stimmt, wir sind als Unternehmen noch viel zu männlich, daran arbeiten wir - das wollen wir verändern.


3. Im Bereich Weiterbildung haben wir derzeit ca. 8 Arbeitstage für unsere internen Wissensmanagement reserviert. Alle Mitarbeitenden werden bei uns systematisch zur Behavioral DesignerIn ausgebildet - das dauert in der Regel 3 Jahre - darüber hinaus haben wir einen digitalen Wissenshub, der es uns ermöglicht, einfach digital Wissen zu lernen und weiterzugeben - und ja - wir senden unsere Mitarbeitenden nicht an Ausbildungsseminare - warum? Weil bei uns learning-on-the-job um einiges spannender und auch lehrreicher ist und auch dem Unternehmen viel mehr bringt.

4. Work-Life-Balance

Wir versuchen während der gesamten Bewerbungs- und Onboardingphase zu vermitteln, dass es bei uns sehr lehrreich, aber auch sehr anstrengend ist. Unsere Kunden erwarten sich sehr viel, wir wollen ihnen sehr viel geben. Hier waren wir aber bei unserer Kommunikation bei dir nicht sehr erfolgreich -das haben wir beide nicht geschafft - ist so.

5. Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie jedes KMU in der Schweiz haben wir seit 3 Wochen (15. März 2020) aufgrund der Corona-Krise Ausnahmezustand - wir kommunizieren sehr offen und klar, wie die Lage aussieht und welche Probleme sich täglich für ein Behavioral Design Unternehmen ergeben, wenn wir alle aus dem Home-Office heraus für unsere Kunden arbeiten. Wir sind allen unseren Stakeholdern verpflichtet, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, damit wir alle diese schwierige Zeit unbeschadet überstehen. Die Möglichkeit, Kurzarbeit in Anspruch zu nehmen, gehört in einer Zeit wie dieser dazu. Ob wir die Kurzarbeit wirklich in Anspruch nehmen, hängt davon ab, wie sich unser Auftragseingang in den nächsten Wochen entwickelt - in Zeiten von absoluter Unsicherheit man muss immer mit dem schlechtesten rechnen ohne das Beste auszuschliessen- das ist anspruchsvoll und wirklich herausfordernd. Wir hoffen das Beste, und bereiten uns aber auch auf das Schlimmste vor. Niemand weiss heute, was die Zukunft sicher bringt.

Abschliessend - wir haben dich sehr verärgert, es muss wirklich schlimm gewesen sein, bei und für FehrAdvice zu arbeiten. Dafür kann ich mich nur nochmals abschliessend bei dir entschuldigen. Wir machen auch regelmässig Fehler, versuchen zwar, immer weniger Fehler zu machen, scheitern manchmal daran und sind manchmal auch erfolgreich. Wir würden die Firma gerne kooperativ, mit Feedback und emphatischer Kommunikation führen & managen - ich habe das Gefühl, dass wir hier in den letzen Jahren sehr viel besser geworden sind - in deinen Augen misslingt uns das auch hier.

Fazit: wir waren also sicherlich nicht die Beste Wahl in deinem Berufsleben, das ist offensichtlich les- und spürbar. Ich kann nicht sagen, warum du so empfunden hast; mir wäre es lieber gewesen, wenn du es mit mir persönlich besprochen hättest, als hier zu schreiben - ich hätte etwas gelernt und du möglicherweise etwas für dich und deine KollgegInnen positiv bewirkt. Aber ich muss auch gestehen, dass es möglicherweise nicht so einfach ist, diese Dialogbereitschaft zu zeigen, nämlich dann, wenn man sie auf der anderen Seite nicht spürt.

Für dein Arbeitsleben wünsche ich dir einfach nur eine neue Arbeitsstelle, einen guten JOB, der es dir ermöglicht, in deinem Element zu sein.

Viel Erfolg und Glück

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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