Altmodische Führung durch Direktion contra Unternehmenswerte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Renomée der Firma. Interkulturelle Zusammensetzung der Teams.
Verbesserungsvorschläge
Regelmässige Information und Kommunikation von Strategie, Zielen, Ergebnis.
Umsetzen der in Führungstrainings vermittelten Prinzipien auch durch die Direktion.
Arbeitsatmosphäre
Misstrauen statt Vertrauen.
Kontrolle statt Gestaltungsspielraum
Geringe Wertschätzung
Kein Rückrad
Kommunikation
Strategie und Ziele unzureichend durch Direktion kommuniziert. Teilweise gar nicht vorhanden. Keine durchgängige oder regelmässige Information und Kommunikation. Austausch unter Mitarbeitern wird nicht gefördert. Starre Pausenzeiten und starke Kontrolle sind wenig kommunikationsfördernd.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt am Standort in der Regel in Ordnung.
Durch Umorganisation in Businessunits leider Verschlechterung
Work-Life-Balance
Höher Anteil an Pflichturlaub (August und Weihnachten). Wenig frei verfügbare Urlaubstage. Starre unflexible Arbeitszeiten. Feste Frühstückspause, die häufig aufgrund von Besprechungen nicht eingehalten werden kann. Ein Nachholen dieser Pause in der Öffentlichkeit ist nicht möglich. Führt zu Rüge durch Human Ressource. Kernarbeitszeit 08:30-15:45. Zeitrahmen für Mittagspause zwischen 11:30 und 13:30 In Ordnung. Keine familienfreundliche Angebote wie Kinderbetreuung oder Familienessen.
Vorgesetztenverhalten
Keine Zielvereinbarung
Keine Festlegung auf Erwartungshaltung
Entscheidungen an Gefallen der Zentralgeschäftsführung ausgerichtet
Interessante Aufgaben
Geringe bis keine Priorisierung durch Direktion. Hohe Arbeitsbelastung. Viele Mitarbeiter kurz vor oder mit Burnout. Aufgaben an sich sind interessant und vielseitig. Leider wenig Struktur. Viel Firefighting.
Gleichberechtigung
Leider muss ich feststellen, dass Frauen in Führungspositionen benachteiligt sind bzgl. Gehalt und Wertschätzung.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden ältere Arbeitnehmer eingestellt. (Possitiv)
Leider wird noch zu wenig Wert auf altersgerechte Arbeitsplätze gelegt.
Altgediente Kollegen werden zu bevorzugt behandelt.
Arbeitsbedingungen
Abhängig von hierarchischer Stellung im Unternehmen und Funktionsbereich. In Produktionsbereichen teilweise auch in den Büros schlechte Belüftung und erhöhte Lärmpegel. In administrativen Bereichen viele Grossraumbüros mit hohem Lärmpegel nicht nach modernen Prinzipien ausgestattet oder angeordnet. Höhenverstellbare Tische nur mit Attest. Quadratmeter pro Mitarbeiter entsprechen teilweise nicht oder nur knapp den gesetzlichen Mindestanforderungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema wird leider nicht proaktiv angegangen. Vielleicht liegt es an der mangelhaften Informations- und Kommunikationspolitik. Mitarbeiter werden zu wenig bzgl. Umweltbewusstsein sensibilisiert. Gesundheitsmanagement steckt gegenüber vergleichbaren Industrieunternehmen in den Kinderschuhen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird pünktlich bezahlt. Gehälter liegen häufig 20-30% unter Marktvergleich insbesondere für Nicht-Schweizer. Keine ausserordentlichen Sozialleistungen. Nur Zuschuss zu Kantinenessen.
Image
Die Mitarbeiter reden im Aussenbereich meist gut über die Firma. Das Image der Firma ist noch gut. Man ist trotz allem stolz dort zu arbeiten, weil die Produkte und Firma einen guten Ruf besitzen.
Karriere/Weiterbildung
Interne Positionswechsel erschwert, daher geringe Aufstiegschancen. Keine Nachfolgeplanung. Kriterien für berufliche Aufstiege werden nicht offen kommuniziert. Es gibt aktuell kein Nachwuchsförderprogramm mehr. Weiterbildungen müssen von der Direktion persönlich freigegeben werden, daher nur geringer Spielraum für die Führungskräfte.