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Bern
Bewertung

Hallo neuer Job wo bist du?

1,0
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Handelsregisteramt des Kantons Bern (DIJ-HRA) in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

1. Die wirklich allerbesten Ovo-Muffins der Welt (leider nicht mehr zu bekommen, das Rezept bleibt für immer geheim)
2. siehe unter 1.
3. siehe unter 2.
4. Prominente Kundschaft
5. Dankes-Apéro zur Anerkennung der geleisteten Arbeit
6. Kühlschrank zur Mitbenutzung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Problembehebungen durch den Informatikdienstleister dauern recht lange, Einschränkungen von bis zu 2 Wochen und mehr kommen vor. Selbst die Medien u.a. die Gratiszeitung "Blick am Abend" (Ausgabe Bern vom 12.03.2013) berichteten schon über die Missstände.
2. Eingekaufte Software ist verbesserungswürdig. Ein damaliges Geschäftsleitungsmitglied des Herstellers war beim HRA Bern mehrfach über längere Zeit befristet angestellt, trotzdem hat sich nichts an der Situation geändert bzw. verbessert.
3. Die Handhabung gängiger IT-Programme wird den Mitarbeitenden nicht zugetraut. Es gäbe etliche gute Kursangebote um sich das notwendige Wissen anzueignen, aber diese sind halt einfach zu billig. Stattdessen werden Lizenzen für unbekannte Einzelapplikationen von Einzelunternehmen bezogen. Ob dies wirklich Vorteile mit sich bringt, ist mitunter fragwürdig. Vermutlich entstehen dabei nur mehr unnötige Kosten (Implementierung, Schulung, Wartung, Kompatibilität usw.). Der Kanton Bern muss sparen und spart dann wegen solchen Ausgaben auf dem Buckel der Ärmsten!
4. Das Handelsregisteramt wird immer wieder als Ersatz-Tagesstätte (KITA) und Ferienbeschäftigung in der Schweiz für den Nachwuchs von (ehemaligen) Vorgesetzten benutzt. Dies bringt nur viele unnötige Umstände und aufwendige Umtriebe für alle mit sich. Der untergebene Mitarbeitende versteht dies nicht, da sie/er sich auch selber um die Probleme des Alltags kümmern muss.
5. Von der stetigen Forderung nach Transparenz bzw. New Public Management (NPM) ist hier bedauerlicherweise nichts zu spüren.

Verbesserungsvorschläge

1. Gesundheitliche Probleme der Mitarbeitenden nicht einfach an das Berufliche Gesundheitsmanagement (BGM) resp. den Krankentaggeldversicherer abschieben sondern die Situation vor Ort analysieren. Alles andere ist eine reine und unprofessionelle Verschiebung der Probleme.
2. Bei soviel Ineffizienz in den Arbeitsabläufen könnte einiges (ein-)gespart werden und somit zu einem besseren Ergebnis beitragen. Der Kanton Bern ist ja nicht vergebens das Armenhaus der Schweiz.

Arbeitsatmosphäre

Die Geschäftsleitung bemüht sich zwar um ein gutes Arbeitsklima, aber auf der nächstuntergebenen Hierarchiestufe wird dieser Goodwill leider oftmals zunichte gemacht. Frustration ist die Folge davon. Im Vergleich zu anderen Ämtern/Unternehmungen haben die Sektionsleitenden faktisch keine Kompetenzen. Doppelspurigkeiten mitunter Ineffizienz, Verärgerung, Verunsicherungen usw. beim Personal sind die Konsequenz davon.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance heisst durchwegs gleitende Arbeitszeit. Beim HRA Bern haben aber die meisten fixe Präsenzzeiten von 7 Stunden und mehr. Da bleibt wenig Spielraum für die vielfach gepriesene Flexibilität übrig. Wer untertags einen Termin hat, muss sich selber um eine Stellvertretung kümmern. Umso schwieriger wird es wenn man ein labiles und eigensinniges Gegenüber als einziges Teammitglied hat das partout die Zusammenarbeit immer wieder aufs Neue vor die Zerreissprobe stellt.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte handeln besonders bei der Verteilung von Aufgaben sehr parteiisch. Dabei stehen die familieneigene AG (VR-Mandat), der Zweitjob im Fussballverein, das Amt in der Zunft usw. im Vordergrund. Dies führt zwangsläufig zu Interessenskonflikten. Selbst während des vorgeschriebenen Mutterschaftsurlaubs erscheinen Frauen regelmässig am Arbeitsplatz. Bei den Vorgesetzten weckt dies alles Begehrlichkeiten welche die Mitarbeitenden tragen müssen.

Interessante Aufgaben

Über längere Zeit recht eintönig da nur sehr wenig Abwechslung. Viele repetitive Arbeiten.


Gehalt/Sozialleistungen

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