Vorsicht: Reorgs unter dem Deckmantel von Agilität
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nebenleistungen, Arbeitzeitregelungen, Gebäude, Lokation
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man ist nicht mehr ehrlich und malt dauernd Situationen, welche schon lange gescheitert sind als schön an.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Ehrlichkeit, Mehr Fokus auf das Wesentliche. Wieder Verantwortlichkeiten festlegen und nicht solange die Zusammenarbeit umstellen bis nur noch Chaos herrscht. Sondern mal einer Form Zeit geben, sich zu entwickeln.
Arbeitsatmosphäre
Jeder versucht sich möglichst anzubiedern, weil jeder Angst hat. Gute Mine zum bösen Spiel. Dadurch schweben die meisten zwischen Resignation und Hoffnungslosigkeit
Kommunikation
Ich fühle mich eher manipuliert statt informiert. Infos nach Schnittmuster Hirnwäsche. Wie ein Mantra immer wieder zu hören, das irgendwann irgendwie schon alles gut kommt. Nur keiner weiss je wann oder wie.
Kollegenzusammenhalt
Jeder kämpft für sich und versucht nicht aufzufallen. Während die wirklich guten Leute langsam das Schiff verlassen.
Work-Life-Balance
Da die Führungslosigkeit jeglichen Fortschritt raubt, versucht man dass auf den Köpfen der Mitarbeiter wieder raus zu holen. Somit nicht viel mit Life neben Work.
Vorgesetztenverhalten
Die Verantwortung wie auch die ganze Arbeit und alle Entscheide liegen beim Mitarbeiter. Die Führung hat sich gänzlich zurückgezogen und Orientierungslosigkeit macht sich breit.
Interessante Aufgaben
Es würde sehr viel Dinge zu tun geben. Nur leider machen die wirklich interessanten Dinge die Externen. Somit ein guter Ort für Consultants und Freelancer. Von denen hats auch mehr als Interne.
Gleichberechtigung
Fast keine Frauen in der Führung. Jedoch in Servicedesks, Frontdesks, Hilfs- und Supportjobs fast nur Frauen. Trotz das der Frauen Anteil massiv höher ist in der Firma, stellen sie eher das Fussvolk dar.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn sie bleiben dürfen, werden sie in eine Ecke abgeschoben, in welcher sie einfach noch das Ende abwarten dürfen. Ab 50 fühlt man sich fast schon entmündigt. Die jungen bestimmen wo es lang geht. Und das natürlich mit fehlender Erfahrung sondern nur Luftschlössern einer hypermodernen Welt.
Arbeitsbedingungen
Grossraumbüros mit IT-Infrastruktur mit welcher man seine Aufgaben nur wahrnehmen kann, in dem man selber zu sehr kreativen und Weisungsmissachtenden Lösungen greift. Tortzdem 2 Sterne, da einem keiner mehr aufhält in den kreativen Wegen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da der Auftrag der Firma eigentlich sozial sein müsste, jedoch mit beiden Händen Geld für externe Berater, Experimente, Leerlauf und hippe interne Technologie Spielereien verjubelt wird, mache ich mir eher Sorgen, wie lange das das System noch so aushält.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok. Es wird jedoch mehr als Schmerzensgeld wahrgenommen. Sozialleistungen sind ok. Die Pensionskassenbeiträge sind schön. Die sonstigen Nebenleistungen teils leere Werbeträger. Aber soweit ok.
Image
Naja. Die Firma war in der letzten Zeit so oft negativ in den Medien. Ich denke da erübrigt sich ein Kommentar
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der pseude Agilisierung gibt es weder hirarchische Karriere noch horizontale Weiterbildung. Trotzdem wird erwartet, dass man so schon alles kann und alles weiss. Da einem dies nur Externe so versprechen, zieht man vorwiegend diese bei.