Kurzsichtiges Management, ständiges Zahlenpolieren, viel Politik.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitnehmer - man hat noch nicht aufgegeben, und versucht trotz den Umständen gute Arbeit abzuliefern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vieles, siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Es muss dringend mehr TRANSPARENZ her, und es braucht strenge Kriterien für Führungspersonen, damit diese sich dauernd verbessern müssen. Letztlich hat jeder Standort seine Altlasten - oft bekämpft man lokal gute Vorsätze von oben. Diese Strukturen müssen aufgebrochen werden. Erfahrene, fähige Mitarbeiter sollten das bestehende mittlere Management ersetzen - aktuell geht man dafür zur Konkurrenz.
Arbeitsatmosphäre
In der Regel gute Teams, da Leidensgenossenschaft.
Kollegenzusammenhalt
Ok, aber unpersönlich.
Work-Life-Balance
Besser als bei anderen Arbeitgebern.
Vorgesetztenverhalten
Verstecken sich wenn es schwierig wird hinter "dem Konzern". Viel mittleres Management ohne Rückgrat.
Interessante Aufgaben
Interessante Projekte, da der Brand nach aussen noch immer Wert hat.
Gleichberechtigung
Keine Frauendomäne, habe jedoch keine Probleme beobachten können - abgesehen von der üblichen Unterschätzung von Assistentinnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Funktioniert nach Vitamin B.
Arbeitsbedingungen
Was nicht kaputt ist, wird nicht verbessert. Wenig entgegenkommen für Arbeitnehmer an abgelegenen Standorten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Marketing-Massnahmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktlich, eher tief. Nur eine Lohnrunde im Frühjahr und ca. 10 Personen müssen jedem Antrag zustimmen. Je nach Abteilung wechselt pro Jahr 10-25% des Personals.
Image
Alte Hasen sind erstaunlich positiv. Jüngere Arbeitnehmer sind ab Woche 3 desillusioniert. Insgesamt verspricht man gerne eher etwas zu viel - das ist jedoch sehr von der Abteilung abhängig.
Karriere/Weiterbildung
Dies ist grösstenteils eine Alibiübung. Signifikante Weiterbildungen kommen fast immer nur mit Beteiligung des Arbeitnehmers und gegen Bindung für einige Jahre zustande.