InselGruppe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Sozialleistungen. Vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten. Hohes Weiter-/Bildungspotenzial (das intern noch viel bewusster genutzt werden sollte).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- unterprofessionelle Zusammenarbeit zu Gunsten des Patienten, z.B. Ärzte-Pflege, kann nur in sehr wenigen Universitätskliniken wirklich gelebt werden. Sehr personenabhängig.
- viel zu viel interne Administration in der InselGruppe. Sehr viel Arbeitszeit und Mitarbeiterressourcen werden für diese nicht-wertschöpfenden, selbsterstellten Prozesse verwendet.
Verbesserungsvorschläge
Lean Management nicht nur reden, sondern dessen Philosophie ernsthaft umsetzen.
- obligatorische Weiterentwicklung der obersten Kader einfordern: fachlich, Sozial- und Selbstkompetenz. Arbeit an den Werten der Unternehmung: wertschätzende Kultur des obersten Kaders gegenüber den "normalen" Mitarbeitenden aufbauen.
- Abbau von Stellen, deren Mehrwert für die Patienten nicht erkennbar ist. Allen voran die -zig Mitarbeitenden in den Direktionen und Stabsstellen der Direktionen.
Arbeitsatmosphäre
Seit Leitungswechseln in der Klinik: massive Verschlechterung der Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Man kann nicht auf das vertrauen, was von der direkten Vorgesetzten gesagt wird.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der ungleichen Behandlung der Mitarbeitenden auf Ebene Klinikleitung und Direktionen, ist es auf der mittleren Führungsebene schwierig diverse Entscheide nachzuvollziehen. Dies wirkt sich im Kollegenzusammenhalt negativ aus.
Work-Life-Balance
ist o.k.
Vorgesetztenverhalten
Fachlich und/(oder) persönlich nicht kompetente Vorgesetzte. Entspricht nicht dem, was man sich von einem Universitätsspital erhofft.
Mitarbeitende der Direktionen verhalten sich gegenüber den normalen Mitarbeitenden vielfach kaum wertschätzend (grüssen z.B. teilweise nicht einmal zurück). Fachliche Argumente werden kaum geprüft und mit lapidaren Sätzen abgehandelt.
Interessante Aufgaben
bis zu einem gewissen Grad. Ob man weiterhin interessante Aufgaben erhält und sich ab der mittleren Führungsebene weiterentwickeln kann, wird willkürlich durch Vorgesetzte entschieden.
Gleichberechtigung
Teilweise auch hier Willkür je nach persönlichem Gefallen oder Nicht-Gefallen. Leider oft nicht nach fachlichen Kriterien.
Umgang mit älteren Kollegen
es fallen immer wieder mal Kommentare, dass Ü50 nicht mehr so leistungsfähig sind. Es fehlt die differenzierte Auseinandersetzung, wie mit Mitarbeitenden Ü50 wertvolles Potenzial für das Unternehmen geschaffen werden kann.
Arbeitsbedingungen
stimmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Teilweise nicht sehr umweltschonender Umgang mit den Ressourcen. Hier könnte das Personal noch vermehrt geschult werden.
Gehalt/Sozialleistungen
im Mittelfeld
Image
hat in den letzten Jahren, v.a. für die Pflegeberufe, sehr gelitten. Ist auch als Mitarbeiter spürbar, dass die grösste Berufsgruppe "nach oben" nicht sehr gut vertreten ist.
Karriere/Weiterbildung
ab Stufe mittleres Management sehr schwierig und vom/von der jeweiligen Vorgesetzten abhängig: Weiterbildung und Karriere. Wenn man Pech hat, geht es ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr weiter. Dann hilft nur noch kündigen. Es gibt kein übergeordnetes Mentoringkonzept (ausser für wissenschaftlich tätige Mitarbeitende)