Es sind einige Veränderungen nötig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist eine sehr spannende Arbeit und es wird viel daran gesetzt Prozesse zu optimieren und Tools zu entwickeln.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass die guten Mitarbeiter keine Wertschätzung erhalten und nicht reagiert wird, wenn diese sich nach einem neuen Arbeitgeber umsehen. Es wird sehr auf das Image vertraut, um neue Mitarbeiter anzulocken.
Verbesserungsvorschläge
- bessere Kommunikation
- überprüfen der Vorgesetzten
Arbeitsatmosphäre
Es wird ganz klar auf Effizienz gesetzt und es ist alles sehr schnelllebig. Nichts für Schlaftabletten. Wer in einem Team ist, das sich organisiert und füreinander da ist, ist die Arbeitsatmosphäre grossartig. Die anderen müssen schwimmen lernen...
Kommunikation
Das ist ganz klar ein Punkt, der zu verbessern gilt. Das Management teilt nicht offen mit, was geplant ist und viel zu oft führt dies zu Unruhen in den Teams. Wenn offen kommuniziert würde, was die Probleme sind, könnten mehr Mitarbeiter helfen eine Lösung zu finden.
Dazu kommt, dass einige Vorgesetzte einfach nicht ehrlich sind zu ihren Mitarbeitern, was Ratings und Erwartungen angeht. Oft stellt sich im Nachhinein heraus, dass der Vorgesetzte eine völlig verzerrte Version der Wahrheit dem Mitarbeiter aufgetischt hat.
Kollegenzusammenhalt
Das hängt wirklich vom Team ab. Ich hatte da einfach Glück, dass ich mit den richtigen Leuten im Team war und wir uns gegenseitig unterstützt haben. Ich weiss von anderen Kollegen, dass die eine ganz andere Erfahrung machen mussten.
Work-Life-Balance
Dieses Jahr fing das Management sehr an darauf zu pochen, dass man genau die Anzahl Stunden arbeitet, wie vorgesehen... Zurselben Zeit wurde uns vom Management mitgeteilt, dass der Workload erhöht wird, da zahlreiche Mitarbeiter, die gekündigt hatten, nicht ersetzt würden... Ein Widerspruch in sich. Wer dort arbeitet, soll ganz schnell vergessen, dass Work-Life-Balance existiert. Home-Office ist nicht gestattet.
Vorgesetztenverhalten
Hängt sehr vom Vorgesetzten ab. Gewisse Vorgesetzte wollen einen wirklich fördern und öffnen den Mitarbeitern die Türen zu neuen Möglichkeiten und Positionen. Andere hingegen stellen sich vor die Tür und verriegeln diese, damit der Mitarbeiter ja nicht zu einer "Bedrohung" des eigenen Posten wird. Leider macht das Management nichts dagegen, auch wenn man das offene Gespräch zu ihnen sucht. Immerhin darf man beantragen, dass man den direkten Vorgesetzten wechseln möchte - aber wir wissen alle, wie das aufgenommen wird von anderen...
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist äusserst interessant und vielfältig! Definitiv ein riesiges Plus!
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung existiert, jedoch haben einige männliche Mitarbeiter ein Problem damit. Den Männern wird es nach wie vor gestattet sich komplett daneben zu benehmen (z.B. herumschreien, Mitarbeiter vor anderen fertig zu machen, etc.), während Frauen bei solchen Aktionen ganz klar in ihre Schranken gewiesen werden. Zum Glück wissen die Meisten, wie man sich in einem Büro zu benehmen hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurschnitt dieser Abteilung liegt unter 40 Jahren. Mir ist nicht bekannt, wieviele betagte Mitarbeiter bei KPMG arbeiten, die keine Partner sind. Die wenigen älteren Kollegen, die ich hatte, schienen sich sehr wohl zu fühlen.
Arbeitsbedingungen
Flexibilität betreffend Arbeitszeiten. Bis 9 Uhr muss man im Büro sein, Mittagszeit ist unbegrenzt - wichtig ist einfach, dass man seine Stunden macht (und gesunden Menschenverstand walten lässt - bei viel Arbeit nicht gleich 2h Mittagspause machen)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Paperless und keine PET-Flaschen mehr. Sehr vorbildlich!!
Gehalt/Sozialleistungen
PK gut. Lohn durchschnittlich. Essenszulagen.
Image
Sehr gut. Big4. Daher auch die hohe Fluktuation bei jungen Mitarbeitern, die gerade erst die Uni abgeschlossen haben. Macht sich sehr gut auf dem CV.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man für das Management Wert hat, kommmt man weit. Weiterbildungen werden sehr gefördert und Teilzeitarbeit deswegen akzeptiert.