Narrenfreiheit für Vorgesetzte, ungerechtfertigte Bewertung von Mitarbeitern - besser die Finger von dieser Firma lassen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Der Lohn ist gut
- Der Zusammenhalt der Mitarbeiter (exkl. Vorgesetzte)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Vorgesetztenverhalten
- Besetzung von Leitungspositionen
- Behandlung der Mitarbeiter aufgrund von Sympathien
- Auch Personen in Führungspositionen sollten hinerfragt werden
Verbesserungsvorschläge
Es sollte mal hinterfragt werden, was die Aufgaben eines Vorgesetzten sind und welche nicht. Es kann nicht sein, dass ein Teamleiter pro Tag mehrere Stunden beim surfen oder flirten mit Kolleginnen verbringt.
Generell sollten nicht nur die Leistungen der Mitarbeiter, sondern auch jene der Vorgesetzten bewertet werden. Idealerweise anhand von messbaren Parametern.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter werden permanent überlastet, während die Vorgesetzten sich ein ruhiges Leben machen. So ist es beispielsweise vorgekommen, dass Teamleiter den ganzen Tag am surfen waren, während die Mitarbieter nicht mit dem Tagesgeschäft fertig wurden. Gegenüber anderen Vorgesetzten wird dann ausgesagt, dass man nicht an Projekten arbeiten kann, weil man zu stark in das Tagesgeschäft eingebunden wird.
Kommunikation
Während des Jahres erhält man keine Informationen über die eigene Leistungsbeurteilung durch den Vorgesetzten. Dies geschieht lediglich Anfang Jahr, wo konstant nur persönliche Differenzen einfliessen und die Leistung überhaupt keine Rolle spielt. Wenn der Vorgesetzte einen mag, erhält man eine gute Bewertung und wenn nicht gibt es eine schlechte Bewertung. Dies sogar, wenn die Auftragsabwicklung im System einsehbar ist. Diese subjektiven Reportings spielen überhaupt keine Rolle
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung gut, mit den Vorgesetzten überhaupt nicht.
Work-Life-Balance
Austritte von Mitarbeitern werden nicht kompensiert, weshalb die Work-Life-Balance stetig abnimmt.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist untragbar. Beispielsweise verbrachte mein ehemaliger Vorgesetzter seine Arbeitszeit im Internet, flirtete mit jungen Kolleginnen und bot überhaupt keine Unterstützung. Im Tagesgeschäft wurde sich überhaupt nicht eingebracht, da dies ja gemäss eigener Aussage nicht das eigene Aufgabengebiet sei. Als dann festgestellt wurde, dass die Projekte des Teamleiters nicht voran kamen redete sich dieser jedoch damit raus, dass er zu stark von den eigenen Mitarbeiter ins Tagesgeschäft eingebunden sei. Nachgefragt wurde hier natürlich nie.
Das eigene Unvermögen wird auf die Mitarbeiter geschoben. Da fühlt man sich als Mitarbeiter natürlich stark vor den Kopf gestossen.
Gleichberechtigung
Das persönliche Verhältnis ist wichtiger als die Arbeitsergebnisse.
Arbeitsbedingungen
Der Lohn ist gut, die Arbeitsbedingungen (insbesondere Organisation innerhalb des Teams) hingegen nicht. Grundsätzlich machte mein Vorgesetzter den ganzen Tag nichts und gab stets an, dass die Organisation des Teams nicht seine Aufgabe sei. Es wäre mal zu hinterfragen, weshalb es dann überhaupt einen Vorgesetzten braucht.
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Gute Fassade, schlechtes Innenleben