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MediaMarkt 
Schweiz 
AG
Bewertung

Vom Klassenbesten zum Klassenclown

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei MediaMarkt Schweiz AG in Dietikon gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kantine wurde neu ausgestattet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein besonderes Augenmerk beim Thema Contra verdient das HR. Human Ressources. Menschliche Ressourcen. Wer die Serie „Chernobyl“ gesehen hat, erinnert sich vlt. an die „Bio Robots“. Genau das sind die Mitarbeiter für das HR. Ein sich stetig verändernder Strom an menschlichen Ressourcen. Buchstäblich mit einer Personalnummer gekennzeichnet. Den Menschen hinter der Nummer interessiert niemanden im HR.

Verbesserungsvorschläge

Solange die arbeitenden Ameisen nicht zufrieden sind, solange bleibt der immer gepredigte „Kundenfokus“ inkonsistent. Wie wäre es mit „Mitarbeiterfokus“..? Zufriedene Mitarbeiter transportieren den gewünschten Effekt automatisch nach draussen. Unzufriedene Mitarbeiter transportieren auch einen Effekt nach draussen – aber einen weniger gewünschten.

Man muss den Mitarbeitern nicht vorschreiben wie sie zu rudern haben. Man muss ihnen aufzeigen WOHIN. Und somit einen Vertrauensvorschuss aussprechen, dass die Arbeit wie sie geleistet wird, gut ist und geschätzt wird. Eigentlich Basics in einer gesunden Unternehmenskultur.

Arbeitsatmosphäre

Es ist viel zu laut um auch nur ansatzweise normal arbeiten zu können. Alle machen was sie wollen, so laut sie wollen und wann sie wollen. Wenn die einzige Aufgabe darin besteht, irgendwie den Tag rumzukriegen, ist das gar nicht so schlimm - wenn jedoch ein Shitload an Arbeit ansteht, ist es unerträglich.

Kommunikation

Die Presse weiss die Neuigkeiten immer(!) vor den Mitarbeitern. Wer ein Negativbeispiel darüber sucht, wie man es nie, aber wirklich niemals machen soll, voilà – willkommen im Media Markt. Hier wird man – wenn überhaupt – ein paar Wochen nach dem Zeitungsartikel mit einer Hand voll nichtssagender Floskeln abgewatscht und weiss nicht einen Deut mehr als vorher.

Kollegenzusammenhalt

Aufgrund der hohen Fluktuation kennen sich die meisten gar nicht und wenn, wird kaum gegrüsst. Innerhalb der Teams vielleicht ok.

Work-Life-Balance

Das erste Stichwort beim Thema Work-Life-Balance ist: Stressreduktion. Was zur 1. Frage führt: Was tut der Arbeitgeber, damit sich der Mitarbeiter wohlfühlt und aus eigenem Antrieb mehr zu leisten Imstande ist.

Frage 2: Vermittelt die Firma dem Arbeitnehmer, dass Qualität vor Quantität kommt? Dass sie Langstreckenläufer sein sollen, nicht Sprinter? Lassen sich Privat- und Arbeitsleben miteinander verzahnen? Gibt’s Sabbaticals, gibt’s berufliche Fortbildungen, gibt’s es Pflegezeiten, gibt’s es verfrühte Renteneintritte, gibt es Jobsharing, gibt es Teilzeitinvest..?!

Die Antworten auf all diese Fragen könnten simpler nicht sein.

Antwort 1 „Nichts“.

Antwort 2 „Nein“.

Vorgesetztenverhalten

Jeder versucht halt irgendwie am Leben zu bleiben. Für viel mehr ist da kein Raum.

Interessante Aufgaben

Standardmenu ist Dienst nach Vorschrift.

Wer sich einbringt und aktiv auf die Suche geht nach Verbesserungspotenzial und wer die Aufgabe dann auch selber stemmt, kann sich seinen Aufgabenbereich durchaus interessant gestalten. Serviert wird es nicht.

Gleichberechtigung

Mitarbeiter ist Mitarbeiter. Ob Männlein oder Weiblein.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter und Dienstjahre sind irrelevant. Arbeitserfahrung kostet einen Preis, den die Firma nicht bezahlen will. Frisches, junges – ergo billiges - Kanonenfutter ist die Lösung dieses „Problems“.

Arbeitsbedingungen

Der Begriff Grossraumbüro muss neu definiert werden. Hier ist der Raum wirklich sehr gross. Platz gibt’s leider trotzdem nicht, weil alle wie Batteriehühner aufeinander sitzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt PET und Alusammelstellen und anstelle der Plastikwasserflaschen wurden Wasserspender aufgestellt. Immerhin.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind mit Sicherheit an der unteren, noch legalen Grenze einzuordnen. BVG-Abzüge sind viel zu klein. Das bedeutet zwar monatlich weniger Abzüge auf dem Lohnausweis – aber auch, dass sich auf dem 2. Säule Konto rein gar nichts bewegt.

Image

Mittlerweile so schlecht, dass man sich wirklich schämen muss wenn die Frage kommt wo man arbeitet – oder gearbeitet hat.

Karriere/Weiterbildung

Man kann Sprachkurse besetzen, intern. Mehr gibt’s zum Punkt Karriere und Weiterbildung nicht zu sagen.

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