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Netcetera
Bewertung

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Company
2024

Vorwiegend Projektarbeit

3,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Netcetera AG in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Ausbildungskonzept ist m.E. vorbildlich, ebenso die Flexibilitaet bei Urlaub und Teilzeit. Die gut organisierten Firmenevents sind auch zu nennen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie bereits erwaehnt ist fuer den reinen Einsatz als Leihkeule beim Kunden zum Stundensatz die Frage, ob man nicht besser zu einem einfachen Arbeitsvermittler geht, der sich einen kleineren Teil vom Kuchen abschneidet.

Verbesserungsvorschläge

Klarer kommunizieren, dass es sich hierbei vorwiegend um Projektarbeit unter Regie des Kunden handelt (nur wenige Projekte werden in der Schweiz inhouse bei und von Netcetera durchgefuehrt). Benefits nur dann anpreisen, wenn sie auch tatsaechlich (noch) Existieren. So wurde mit der Moeglichkeit geworben, Firmenanteile zu bekommen, dies war jedoch in den 3.5 Jahren meiner Anstellung nicht moeglich. Ich glaube, dass dem mittleren Management hier die tatsaechliche Situation relativ neuer Angestellter zu wenig bewusst ist.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphaere haengt stark vom effektiven Arbeitsumfeld ab. Leider sind dies oft ueberfuellte Grossraumbueros bei einer der Banken oder dem grossen Finanzdienstleister in Zuerich. Die Qualitaet der Projekte ist sehr unterschiedlich. So habe ich manches mal mit sehr kompetenten Leuten in einem motivierten Team gearbeitet, aber auch als Feuerloescher in einem wild und hastig aus mehreren Dienstleistern zusammengewuerfelten Team.

Kommunikation

Ueber Vorgaenge in der Firma wird in regelmaessigen Staff Meetings umfassend informiert. Diese werden fuer die verteilt arbeitenden Mitarbeiter auch gestreamt.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt steht und faellt mit dem Projekt. Da viele in externen Projekten bei Kunden arbeiten, kennt man sich haeufig nur vom Sehen. Grundsaetzlich scheint die Atmosphaere gut zu sein, allerdings habe ich hier in 3.5 Jahren wenig Einblick bekommen, da ich nur sehr wenig Zeit in der Firma selbst verbracht habe.

Work-Life-Balance

Netcetera zeigte sich sehr flexibel was Teilzeitarbeit anbelangt. Dies musste natuerlich mit dem jeweiligen Projekt/dem Kunden koordiniert werden. Die Akzeptanz und Verbreitung fuer Teilzeit steigt in der Schweiz, wenn auch die rein Stundenbasierte Arbeitszeitabrechnung fuer Softwareingenieure nicht zeitgemaess wirkt. Auch Urlaub konnte immer flexibel und zu meiner vollsten Zufriedenheit arrangiert werden.

Vorgesetztenverhalten

Die jeweiligen direken Vorgesetzten (welche aufgrund von Kuendigungen waehrend meiner Anstellung zwei mal wechselten) verhielten sich vorbildlich. Im mittleren Management wurden leider regelmaessig Versprechen bezueglich Arbeitsbedingungen, Projekten, Aussichten und Benefits gemacht, die nicht eingehalten wurden. Hier herrschte wenig Verstaendnis fuer die Relevanz dieser Versprechen. Der Fokus liegt auf Shareholder Benefit. Die Firma nimmt grundsaetzlich jedes Projekt an, was profitabel und machbar erscheint. Hier haette ich mir mehr Ehrlichkeit gewuenscht, denn wenn man ehrlich verhandelt, sind am Ende alle besser bedient.

Interessante Aufgaben

Die Qualitaet der Projekte schwankt stark. Aufgrund der Banklastigen Kundenbasis in der Schweiz gibt es viele Altlasten zu bearbeiten. Es gibt aber auch ein paar Lichtblicke, in der Finanzindustrie ebenso wie in der Immobilienbranche und Logistik.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen haengen vom Einsatzort ab - leider sind dies in der Schweiz heute immernoch Grossraumbueros, die zudem gerne dicht besetzt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist fuer eine Festanstellung Marktueblich. Beim reinen Einsatz als Leiharbeiter beim Kunden muss man sich ueberlegen, ob die von der Firma finanzierte Ausbildung und sonstige Benefits es Wert sind, und ob man nicht mit einer Direkten Anstellung beim Kunden bzw einem Freelancer-Vertrag besser faehrt.

Karriere/Weiterbildung

Man bekommt ein Ausbildungsbudget, das man selbst einsetzen kann, zum Beispiel fuer den Besuch von Konferenzen und Fortbildungen. Netcetera organisiert auch regelmaessig in-house Fortbildungen und Votraege die man, z.T. nach Ruecksprache mit einem Komitee, besuchen kann. Besuche der JUGs-Treffen konnten auch als Ausbildungszeit abgerechnet werden. Bezueglich Karriere ist zu sagen, dass man, wenn man vorwiegend beim Kunden eingesetzt wird, in der Firma intern kaum Fuss fassen kann.


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