Gutes Gehalt im Durchschnitt, jedoch auch mit viel Fleiss und Arbeit. Karriere nur bedingt möglich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
interne Wechsel und Lernphasen sind ausgezeichnet, interne Weiterbildungen und auch interessante Arbeitsfelder. Oft gibt es finanzielle Unterstützung oder Vereinbarungen mit mehr Ferientagen etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Life-Work-Balance meist nicht realistisch. Vaterschaftsurlaub (Bedingungen danach) etc. sehr abhängig vom VG. Ausländische Mitarbeiter/Expats zählen oft mehr als lokale und langjährige Mitarbeiter mit breitem Fachwissen. Meisten Gebäude sind nicht barrierefrei. Probleme mit D&I-Themen auch im Gehalt, Karriere und Umgang.
Verbesserungsvorschläge
Gleiche Regeln für alle - auch bei Restrukturierungen! Weniger Restrukturierungen, sondern Förderung der existierenden Mitarbeiter lokal. Stakeholder - und Investmentmanagement total fehlgeschlagen - Nachteil für Mitarbeiter. Falsches Bonus/Leistungssystem. Manager mit viel Gehalt erhalten dann %ual auch noch mehr. Keine gleichhohen Bonuszahlungen oder Lohnerhöhungen führen zu ungerechter Behandlung und Entlohnung.
Arbeitsatmosphäre
Extrem abhängig in welchem Team und bei welchem Manager. Goldener Käfig und Angst herrschen parallel, um Mitarbeiter in der Spur zu halten. limitiertes Mitspracherecht bei Entscheidungen. Heisse Luft zählt oft mehr als Fachwissen.
Kommunikation
Transparenz auf der einen Seite, Doppelspurigkeiten und wenig Entscheidungsfreiheiten = schnelle Entscheidungen oder flexibel gestalten sind nicht die Regel. Wissen ist Macht :-(
Kollegenzusammenhalt
extrem abhängig vom Team und der Vernetzung innerhalb der Firma, Vitamin B hilft, manche gehen über Leichen, um die eigene Karriere voranzutreiben
Work-Life-Balance
extrem abhängig vom Team und Job, aber auch der inneren Einstellung.
Vorgesetztenverhalten
Bessere Erfahrung mit weiblichen Vorgesetzten gemacht, männliche Vorgesetzte haben oft Ausnutzung, asoziales Verhalten und Intransparenz im Vordergrund.
Interessante Aufgaben
je nach eigenem Job und wohin man möchte, interne Wechsel sind einfacher machbar als in einer KMU, ausser in Restrukturierungsphasen.
Gleichberechtigung
Gehälter sind oft sehr unterschiedlich, auch innerhalb der Gender. Nach aussen ja - Realität sieht anders aus. Sobald man LGBTQ ist oder Vater wird - Samthandschuhe und Karrierepusher. Mütter müssen in der gleichen Situation trotzdem mehr liefern und werden oft wegen Kind und Karriere kritisiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Umgang sehr unterschiedlich und abhängig wer wen kennt. Generell werden ältere Kollegen sehr geschätzt, aber oft auch gern in den Frühruhestand entlassen, da zu teuer.
Arbeitsbedingungen
Angepasste Tische und Stühle sind sehr abhängig vom Gebäude (oder nur mit Attest), im Winter oft kalt und im Sommer oft sehr warm oder zu kühl. Viel blabla/ heisse Luft und viel Versprechen, die nicht eingehalten werden können. Hohe Anzahl/Summe von fringe benefits.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
jedes Jahr stärker, dennoch gibt es sehr viele Plastikflaschen.
Gehalt/Sozialleistungen
überdurchschnittliche Sozialleistungen und Gehalt, aber hierfür muss man auch viel Arbeiten. Viele fringe benefits. Bei Jobwechsel nach extern oftmals 40-60% weniger Gehalt möglich (je nach Branche und Job).
Image
Image nach aussen besser als es in Wahrheit ist. Klima ändert sich mehr und mehr - viel mehr "amerikanische Art und Weise" hire und fire...
Karriere/Weiterbildung
abhängig vom Vorgesetzten - generell viele interne Möglichkeiten, oft auch nur zeitlich ausserhalb des daily business möglich.