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Eine Katastrophe!

1,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist einfach nur grauenhaft, kaum auszuhalten!

Es ist uns zwar erlaubt Radio zu hören während der Arbeitszeit, jedoch können die wiederholenden Chart-Songs wie von "Justin Bieber" oder "Rihanna", die geschätzte zwanzig Mal pro Tag im Radio laufen, einem ziemlich an den Rand der Nerven treiben.
Möchte man einen eigenen Radiosender einschaltet um Abwechslung zu bringen, wird dieser meistens von den anderen Mitarbeitern stillschweigend gewechselt, als ob man im Kindergarten wäre, völlig kindisch.

Die Firma trägt kaum was dazu bei, Fairness oder Vertrauen unter Mitarbeitern aufzubauen. Immerhin es gibt jeden Montag einen Früchtekorb für die Mitarbeiter, das vom Geschäft bezahlt wird.

Angestellte erhalten kein Wasser oder sonstige Getränke (kein Wasserspender o.ä.). Wer etwas zu trinken möchte, muss sich das vom Wasserhahnen herausholen oder man kauft es selbst ein.
Statt in einen Wasserspender zu investieren, schafft sich die Firma lieber einen roten Kühlschrank an, der aussieht wie eine Telefonzelle in London. Somit können die Mitarbeiter nun ihre gekauften Getränke gekühlt aufbewahren.

Im Büro ist eine Überwachungskamera installiert, die gegen Einbrecher gedacht ist.
Die Geschäftsleitung und der Leiter der IT haben jedoch jederzeit die Möglichkeit über ihr Handy durch die Kamera zu sehen. Man hat ständig das Gefühl, dass man auf Schritt und Tritt beobachtet wird während der Arbeit.

Kommunikation

Die Kommunikation in dieser Firma grenzt an Armseligkeit. Informationen werden nur an Mitarbeitern weitergegeben, wenn die Firma davon profitieren kann.

Bereits in der Probezeit hatte ich Probleme mit meiner Vorgesetzten. Ich verstand zunächst nicht warum wir uns in die Haare geraten sind und fing an zu glauben ich hätte was falsch gemacht oder was falsches gesagt. Kurze Zeit später erfuhr ich, dass ich nicht der einzige bin in der Firma, der Probleme mit dieser Person hatte, sondern auch die Geschäftsleitung und andere Mitarbeiter.

Mir wurde von der Geschäftsleitung "versprochen" (!), dass die GL einen Plan hat und es werde sich bessern demnächst, jedoch ohne mich in das Vorhaben einzuweihen. Letztendlich wurde es immer nur schlimmer.
Monate später beim Leistungsgespräch nach der Probezeit weigerte sich die Geschäftsleitung weiterhin mich einzuweihen was mir versprochen wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir überdeutlich "ich werde komplett über den Tisch gezogen".

Bei Delegationen von Aufgaben wird oft die E-Mail einem weitergeleitet mit den Worten "Bitte erledigen". Obwohl derjenige, der die Aufgabe weiter delegiert, selbst nicht genau weiss was gemacht werden soll oder schlicht kein Interesse hat die Aufgabe zu erklären. Mir kam es so vor, dass Aufgaben, die nicht gerne erledigt werden, an Neulinge weitergeleitet werden.

Sollte das Management mit etwas oder jemanden nicht zufrieden sein, wird man ins Sitzungszimmer gerufen. Da wird einem gesagt, dass man nicht zufrieden ist mit der Arbeitsleistung. Als ich nachfragte was genau nicht gut sei mit meiner Arbeitsleistung, konnte mein Gegenüber keine spezifische Beispiele nennen. Wie soll man sich da verbessern können wenn einem nicht erklärt werden kann, was nicht gut ist..?

Kollegenzusammenhalt

Die Mitarbeiter, die bereits seit einiger Zeit hier angestellt sind, verstehen sich gut. Als neuer Mitarbeiter ist es jedoch schwierig Sympathie aufzubauen da es einem schwer gemacht wird sich anzufreunden, wobei ich nicht verstehen kann warum. Immerhin sitzen alle im gleichen Boot und als Neuer möchte man, dass alle am gleichen Strang ziehen. Ich kam mir stets wie ein Aussenseiter vor mit dem man nicht reden oder zusammen arbeiten möchte.

Bei Fragen oder Unklarheiten wird einem nicht immer gerne weiter geholfen. Stetig ist man auf sich selber angewiesen.

Sehr oft kommt es vor, dass währen des ganzen Tages kaum miteinander geredet wird und jeder nur für sich schaut und seine Aufgaben erledigt.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist kaum vorhanden.

In der Regel sind die Arbeitszeiten von 9:00 - 17:30 Uhr. Die GL steht jedoch nicht gerne früh auf, daher taucht die GL meistens erst gegen die 9:30 im Büro auf.

Urlaubsgesuche werden oft mit Gegenvorschläge beantwortet.
Da das Arbeitsvolumen ca. 50% im Monat gut belegt ist und die restlichen 50% kaum belegt sind, wird man von der Führungskraft verdonnert die Ferien während der down-Phase (wenn wenig lost ist) zu beziehen.
Interne Reglungen erlaubt es einem Mitarbeiter einmal im Jahr die Ferien während der peak-Phase (wenn etwas los ist) zu beziehen.

Es herrscht einen Gruppenzwang bezüglich Arbeitszeit und Ferienbezug. Man wird unter anderem gezwungen Ferien einzugeben, egal ob man zu diesem Zeitpunkt Ferien machen möchte oder nicht. Der Firma ist es nur wichtig zu wissen wann welche Mitarbeiter anwesend sind für die Arbeitseinteilung.
Einige Mitarbeitende werden mit Vorrang behandelt, d.h. sie haben es einfacher, Ferien zu planen. Anderen werden Ferien ohne legitime Gründe abgelehnt.

Vorgesetztenverhalten

Zu Beginn meiner Einführung in das ERP-Programm stellte ich aus Neugier eine Frage um das System und die Prozesse schnellstmöglich in den Griff zu bekommen. Statt eine konstruktive Antwort, erhielt ich eine verbale Attacke und wurde gefragt was mir eigentlich einfalle diese Frage zu stellen. Völlig unangebracht!
Es besteht in der Firma kein Interesse die neuen Mitarbeiter korrekt einzuarbeiten. Stattdessen sucht man jeweils den "Sündenbock" sobald Fehler passieren statt gemeinsam konstruktiv nach einer Lösung oder Möglichkeit zu suchen, um die Fehlerquote zu senken.
Fragen sind meistens nicht willkommen.

Einige Mitarbeiter werden nicht fair behandelt und man geht unkorrekt mit ihnen um. Man muss sich in acht nehmen, dass man nicht verbal angegriffen oder schikaniert wird.
Manche Angestellten werden bevorzugt, jedoch hat dies kein Zusammenhang mit deren erbrachten Arbeitsleistungen.
Allem Anschein nach hängt das so zusammen, dass Mitarbeiter, die bereits seit längerer Zeit hier angestellt sind (ca. 1 Jahr), klar bevorzug werden als "neue" Mitarbeiter da die Fluktuationsrate extrem hoch ist (im 2016: über 50% Fluktuation) im Vergleich mit anderen Arbeitgebern, obwohl in dieser Firma i.d.R. nur 5-6 Leute angestellt sind.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind meistens sehr monoton da man kaum Eigenverantwortung erhält.
Man erfasst die Lohndaten rechtzeitig jeden Monat für die zugewiesenen Kunden. Die Hälfte des Monats ist man gut beschäftigt mit der Arbeit, die andere Hälfte des Monats kommt es immer wieder vor, dass weder eine E-Mail noch ein Telefonanruf kommt den ganzen Tag.
Durch die stetige Kontrolle und Observierung während der Down-Phase kann es schnell zu einem "Bore-Out Syndrom" vorkommen da man versucht "beschäftigt" zu sein, obwohl einfach nichts los ist. Die Geschäftsleitung ist sich dessen bewusst, wird aber nicht offen kommuniziert. Stattdessen kreiert man künstlichen Stress um die Mitarbeiter im Glauben zu lassen, dass man nicht nichts zu tun hätte.

Bereits ab meiner dritte Arbeitswoche hier, wurde mir die Verantwortung des Telefonempfanges aufgedrängt, wobei diese Aufgabe gemäss Arbeitsvertrag nicht meine Verantwortung ist. Allem Anschein nach hat jeder Mitarbeiter in dieser Firma ein Problem mit der Entgegennahme des Telefons.

Es gibt einen "Ämtliplan" in der Firma wobei jeden Freitag ein Mitarbeiter zuständig ist das Frühstück (Gipfeli, Nussstangen, Brötchen etc.) mitzubringen, welches von eigener Tasche bezahlt werden muss.
Nebst dem Frühstück muss derjenige, der mit dem Ämtliplan an der Reihe ist, auch den Müll von allen Mitarbeitern, den Müll aus der Küche und das Altpapier für alle Mitarbeiter entsorgen, die Pflanzen giessen und allenfalls muss auch der Karton gebunden und entsorgt werden. In der Regel wird das von einem Putz-Team o.ä. erledigt. Zwar habe ich das Reiniguns-Team nie mit eigenen Augen gesehen, aber gemäss Geschäftsleitung hat die Firma Putzfrauen angestellt.

Gleichberechtigung

Von Gleichberechtigung ist in diesem Unternehmen keine Spur in Sicht. Es ist eine kleine Firma, bei der gewisse Mitarbeiter klar bevorzugt werden während man die restlichen Mitarbeiter mit Arbeiten oder Aufgaben bedeckt, welche die Vorgesetzten selbst nicht machen wollen.
Deshalb wurde das Personal sehr oft in der Vergangenheit ausgewechselt. Ein weiterer Grund dafür war mitunter anderem mehrere Mobbing-Fälle und Schikanen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht beurteilen da nur die Geschäftsleitung über 45 Jahre alt ist.

Die Mitarbeitenden sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. Vermutlich stellt man gezielt jüngere Mitarbeiter ein, um (Personal-)Kosten zu sparen, wobei junge Arbeitnehmer sich eher unsicher fühlen und somit weniger widersprechen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind unterdurchschnittlich. Die Räumlichkeit scheint eine Wohnung früher gewesen zu sein.

Das Männer-Klo (WC) ist keine 5m vom Arbeitstisch entfernt und kann (je nachdem wer gerade drin war) extrem stinken. Das Frauen-Klo (WC) befindet sich im Serverraum.

Die Computer sind OK, jedoch oft mit irgendwelchen Anomalien versehen nach Updates.

Im Büro hat es kein Wasserspender oder ähnliches für Mitarbeiter. Stattdessen aber einen Kühlschrank um gekaufte Getränke kühl aufzubewahren.

Das Sitzungszimmer, welches oft für Externe (Audits etc.) gedacht ist, wird von Mitarbeitern genutzt um ihr Mittag zu essen. Nach der Mittagspause stinkt das ganze Büro nach Essen.

Im Sommer senkt man die Storen damit es nicht zu heiss wird im Büro und man kommt sich vor wie in einem Bunker.

Die Räumlichkeiten liegen unmittelbar neben dem Bahnhof Dietikon und ist daher teilweise sehr laut.

Die Räume werden hauptsächlich von den Lampen beleuchtet. Die Sonne scheint kaum durch das Fenster hinein.

Am Bahnhof Dietikon gibt einige Essenmöglichkeiten wobei der grösste Teil davon Fastfood ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird zwischen PET, Karton und Abfall getrennt.

Die Hygiene in diesem Büro ist sehr fragwürdig.
In der Toilette hat man das Gefühl, dass das Handtuch kaum ausgewechselt wird da es bereits ekelhafte gelbliche Streifen aufweist.
Auch beim WC-Papier wird gespart.

Es wird viel zu viel Papier gedruckt, das eigentlich nicht nötig wäre.

Gehalt/Sozialleistungen

Salär ist sehr unterdurchschnittlich in dieser Branche. Kein 13. Monatslohn und keine Fringe Benefits vorhanden.

Der Lohn wird pünktlich auf den 25. des Monats auf das Bank-Konto überwiesen.

Image

Das Image des Unternehmen ist sehr schlecht. Die Mitarbeiter und die Geschäftsleitung selbst sind nicht in der Lage hinter der eigenen Firma zu stehen.
Während meiner Anstellung in dieser Firma hörte ich von diversen HR-Temporär-Büros nur Schlechtes. Da wurde mir klar ich muss mir einen neuen Arbeitgeber suchen.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen hat eine sehr flache Hierarchie (5-6 Mitarbeiter). Es bestehen so gut wie keine Aufstiegsmöglichkeiten.

Für eine Weiterbildung ist man selbst verantwortlich und wird von der Firma nicht unterstützt.

Wer eine Karriere verfolgen möchte, ist hier am falschen Ort.

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